Harry Potter: Mit diesen Special Effects wurde aus Ralph Fiennes Voldemort
Am Anfang ist er so klein, dass er einen Wirt braucht, in den er sich einnisten kann. Doch im selben Umfang, in dem Harry Potter größer und als Zauberer besser wird, erstarkt auch der Dunkle Lord der berühmten Fantasy-Reihe. Gespielt wird er von Ralph Fiennes, der sich mittels Special Effects in den Fiesling verwandelte.
Man sieht Lord Voldemort schon auf den ersten Blick an, dass er nicht gerade ein Sympathieträger ist. Die Haut grau und fahl, eine Glatze, auf der sich unschön die Adern abzeichnen, dazu eiskalte Augen und stummelige, ungepflegte Zähne. Ein Merkmal aber sticht besonders unangenehm hervor: Die Nase. Platt und mit zwei engen Schlitzen statt Nasenflügeln verleiht sie dem Dunklen Lord einen besonders fiesen Zug und wirkt eher tierisch als menschlich.
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Bis auf die Nase konnten die Maskenbildner alles händisch machen
Aufgrund der wegen der vielen Kinderdarsteller begrenzten Drehzeit pro Tag hatten die Maskenbildner nur zwei Stunden Zeit, um den schnieken Ralph Fiennes in den gruseligen Voldemort zu verwandeln, verriet der Makeup-Artist Mark Coulier einmal.
Mit so genannten Eyebrow-Blockern machten sie seine Augenbrauen unsichtbar, dazu kamen falsche Zähne und lange Fake-Fingernägel. Die Adern auf der Glatze entwarf Coulier am Computer und druckte sie dann als temporäre Tattoos aus, die schnell aufgetragen werden konnten und immer gleich aussahen.
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Ohne Computer keine Schlangennase
Für die schlangenähnliche Nase musste die Crew noch tiefer in die technische Trickkiste greifen. Sie wurde erst im Nachhinein retuschiert und durch das platte Etwas ersetzt. Die Punkte, die Fiennes während der Dreharbeiten im Gesicht hatte, dienten in der Nachbearbeitung am Computer als Orientierungshilfe.
Im wahren Leben hat Schauspieler Ralph Fiennes zwar noch die Voldemort-Pose drauf, sieht allerdings alles andere als unheimlich aus.
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