3 Filme, die Sie gesehen haben sollten: Jude Law

Wenn der Name Jude Law fällt, dürfte das Gros der Damenwelt einen verklärten Blick bekommen. Kein Wunder, denn der Mischung aus spitzbübischem Kleinjungen-Charme und männlichem Sex-Appeal ist nur schwer zu widerstehen. Dennoch dauerte es eine Weile, bis dem Briten der Durchbruch in Hollywood gelang. Erst seine Rolle in "Der talentierte Mr. Ripley" öffnete ihm die Türen für größere Produktionen. Spätestens seit seiner Rolle im Drama "Unterwegs nach Cold Mountain" an der Seite von Nicole Kidman, für die er 2004 als "Bester Hauptdarsteller" für einen Oscar nominiert war, ist er von der großen Leinwand jedoch nicht mehr wegzudenken. Zuletzt war der 39-Jährige in dem Oscar-Abräumer "Hugo Cabret" zu sehen.

Yahoo! Kino stellt 3 Filme mit Jude Law vor, die ihn als im Luxus schwelgenden Lebemann, als zwischen zwei Frauen Stehenden und als charmanten Café-Besitzer, der mit Norah Jones einen der schönsten Küsse der Filmgeschichte austauscht, zeigen.

"Der talentierte Mr. Ripley"
"Der talentierte Mr. Ripley" ist eine Verfilmung des gleichnamigen Kriminalromans von Patricia Highsmith aus dem Jahr 1999 und brachte Jude Law seine erste Oscar-Nominierung als "Bester Nebendarsteller" ein.

Der junge, intelligente, aber mittellose Tom Ripley (Matt Damon) soll den in Italien lebenden Millionärssohn Dickie Greenleaf (Jude Law) dazu bewegen, zu seinem Vater nach Amerika zurückzukehren, um dort endlich in der Familienwerft anzuheuern und Verantwortung zu übernehmen. Mit diesem Auftrag macht sich Tom nach Europa auf. Dort angekommen, wird er von Dickie und dessen hinreißender Verlobten Marge (Gwyneth Paltrow) aufgenommen. Beide frönen dem Dolce Vita und hegen keinerlei Absichten, Bella Italia in naher Zukunft zu verlassen. Unterdessen findet auch Tom immer mehr Gefallen an diesem Lebensstil — und ersinnt einen perfiden Plan...

Regisseur Anthony Minghella hält sich nicht strikt an die eher kriminalistisch angelegte Romanvorlage, sondern fokussiert stattdessen auf die psychischen Prozesse des "talentierten Mr. Ripleys". Neben einem grandiosen Matt Damon, der die Titelfigur verkörpert, überzeugt auch Jude Law als sorgloser, im Luxus lebender Hedonist. Dass er dabei — wie immer — eine unverschämt gute Figur macht, bedarf wohl keiner weiteren Erwähnung.

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"Der talentierte Mr. Ripley" (Bild: ddp images)
"Der talentierte Mr. Ripley" (Bild: ddp images)

"Hautnah"
2004 stand Jude Law gemeinsam mit Julia Roberts, Natalie Portman und Clive Owen für "Hautnah" vor der Kamera. Ein Film über vier Menschen, die sich in einen dramatischen Beziehungsreigen aus Verlangen, Liebe, Leidenschaft und Sex verwickeln.

Der erfolglose Schriftsteller Dan (Jude Law) und die (ehemalige) Stripperin Alice (Natalie Portman) lernen sich kennen, lieben und werden ein Paar. Nur ein Jahr später lernt Dan die Fotografin Anna (Julia Roberts) kennen und verwickelt sie in einen hemmungslosen Flirt. Doch trotz sprühender Funken weist diese ihn angesichts seiner existierenden Beziehung zurück. Stattdessen verliebt sich Anna — ironischerweise dank Dans unfreiwilliger Kuppelei — in den Arzt Larry (Clive Owen), den sie schließlich auch heiratet. Ein weiteres Jahr später treffen sich beide Paare auf Annas Ausstellung wieder. Ein Zusammentreffen, das sich für alle vier als schicksalshaft erweist...

Schaut man sich die Besetzungsliste so an, liegt der Verdacht einer locker-leichten Romantikkomödie nicht allzu fern. Doch von wegen weichgespült: "Hautnah" ist in seiner Ehrlichkeit schonungslos, wenn nicht sogar schon brutal. Hier schenkt keiner dem anderen etwas — nicht mal dem Menschen, den man zu lieben vorgibt. Der von Jude Law verkörperte Autor Dan ist da noch der romantischste Part dieser "Ménage à quatre". Verdientermaßen konnten Jude Law und seine Kollegen für dieses sehr sehenswerte Beziehungsdrama, das unter der Regie von Mike Nichols entstand, auch den National Board of Review-Award als bestes Schauspielensemble entgegennehmen.

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"Hautnah" (Bild: ddp images)
"Hautnah" (Bild: ddp images)

"My Blueberry Nights"
"My Blueberry Nights" ist eine romantische, zerbrechliche und wunderschön bebilderte Liebesgeschichte aus dem Jahr 2007, die ohne einen Anflug Kitsch auskommt.

Elizabeth (Norah Jones) kehrt nach ihrer gerade gescheiterten Beziehung einige Nächte hintereinander in ein kleines New Yorker Café ein, in dem sie Trost in Blaubeerkuchen und den Gesprächen mit dem charmanten Besitzer Jeremy (Jude Law) findet. Eines Tages jedoch bleibt ihr Besuch aus. Jeremy stellt daraufhin Nachforschungen an und findet heraus, dass sie sich auf eine Reise durch die USA aufgemacht hat, um ihren Ex-Freund zu vergessen und sich selbst zu finden. Unterwegs trifft Elizabeth auf verschiedene Menschen mit den unterschiedlichsten Schicksalen: Den alkoholabhängigen Polizisten Arnie (David Strathairn), dessen Frau Sue Lynne (Rachel Weisz), die ihn verlassen hat oder die Spielerin Leslie (Natalie Portman), deren Vater im Sterben liegt. Und während Elizabeth in all der Zeit nie aufhört, Jeremy zu schreiben, muss sie sich während ihrer Reise eingestehen, dass sie trotz aller Umwege unweigerlich wieder dort ankommen wird, wo die Liebe schon auf sie wartet...

Regisseur Wong Kar-Wai hat für seinen ersten englischsprachigen Film eine wunderbare Schauspielerriege zusammengestellt: Während Soul- und Jazzsängerin Norah Jones als Elizabeth ihr überzeugendes Leinwanddebüt gibt, ist "My Blueberry Nights" auch mit der zauberhaften Natalie Portman und der nicht minder umwerfenden Rachel Weisz hochkarätig besetzt. Und wer, wenn nicht Frauenschwarm Jude Law, wäre wohl das passende männliche Gegenstück bei so viel weiblichem Charme? Eben!

"My Blueberry Nights" (Bild: ddp images)
"My Blueberry Nights" (Bild: ddp images)

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