3 Filme, die Sie gesehen haben sollten: Drew Barrymore

Auch wenn es in unserer heutigen Welt scheinbar unendlich viele Berufs-Optionen gibt, die jeder und jede ergreifen kann, so sind manche Karrieren doch einfach vorherbestimmt. Drew Barrymore ist ein solches Beispiel: Die 37-jährige US-Amerikanerin wurde in eine wahre Schauspieler-Dynastie hineingeboren und konnte gar nicht anders, als es ihren Verwandten gleichzutun. Bis zur Generation von Drews Großeltern sind die Barrymores bekannte und erfolgreiche Film- und Theaterschauspieler gewesen. Und auch Drews Taufparten sind keine Geringeren als Schauspielerin Sophia Loren und Regisseur Steven Spielberg. So verwundert es auch nicht, dass Drew für einen Werbespot bereits im Alter von elf Monaten (!) vor der Kamera krabbelte. Und so rasant ging es dann auch für sie weiter: Weltweiter Durchbruch mit sieben Jahren in Spielbergs Klassiker "E.T. — Der Außerirdische", erste Drogenerfahrungen mit zwölf, Abbruch der Schule, Suizidversuch und psychiatrischer Aufenthalt noch vor Ende der Pubertät. Doch zum Glück war Drew ihre wahre Passion — die Schauspielerei — trotz aller Umwege immer am wichtigsten und so ist sie bis heute in unzähligen Rollen zu bewundern.

Yahoo! Kino stellt drei Filme mit Drew Barrymore vor, in denen sie als charmante Kleinkriminelle, emanzipiertes Aschenputtel und als Tochter mit Geheimnis überzeugt.

"Guncrazy — Junge Killer"
Bis 1992 kennt die Welt Drew Barrymore als Kinderstar. Mit "Guncrazy — Junge Killer" gelingt ihr der erhoffte Imagewechsel. Sie will weg von der niedlichen süßen Drew hin zur ernstzunehmenden, toughen und erwachsenen Frau Barrymore.

Drew verkörpert die adoleszente Anita Minteer, die mit ihrer drogenabhängigen Mutter verarmt in einem Wohnmobil groß wird. Immer wieder muss sie sich gegen die sexuellen Annäherungsversuche des vermeintlichen Freundes ihrer Mutter wehren. Aus Sehnsucht nach Zuneigung und Liebe hat Anita immer wieder Kontakte zu den verschiedensten Männern, die aber alle auch wieder schnell Geschichte sind. Doch eines Tages kommt sie durch ein Schulprojekt in Kontakt mit dem Häftling Howard (James LeGros). Die beiden werden Brieffreunde und Anita fühlt sich mehr und mehr zu ihm hingezogen. Nach seiner Entlassung auf Bewährung bewahrt Howard Anita vor einer Vergewaltigung, indem er den Täter erschießt. Die beiden beschließen, gemeinsam zu fliehen. Eine turbulente kriminelle Odyssee durch die USA in bester Bonnie & Clyde-Manier beginnt...

Drew Barrymore überzeugt in Tamras Davis' "Guncrazy — Junge Killer" als kaputte, aber liebenswürdige junge Frau. Ihr Vorhaben, das kindliche Image abzulegen, ist ihr mit diesem Film im zarten Alter von siebzehn Jahren mit Bravour gelungen.

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"Guncrazy - Junge Killer" (Bild: ddp images)
"Guncrazy - Junge Killer" (Bild: ddp images)

"Auf immer und ewig"
1998 schlüpft Drew in die Rolle des Aschenputtels. Eine Geschichte, die ebenso alt wie zeitlos ist. Und da sie nahezu zum universellen Kulturgut gezählt werden kann, ist sie auch schnell erzählt: Es war einmal ein Mädchen, das seine Mutter verlor und das sich nun mit der bösen Stiefmutter (Anjelica Huston) und zwei Stiefschwestern (Megan Dodds und Melanie Lynskey) rumplagen muss, für die sie eher Hausangestellte denn Familienmitglied ist. Doch ganz im Sinne der ausgleichenden Gerechtigkeit bekommt das Aschenputtel am Ende seinen Prinz, während die fiesen Stiefschwestern leer ausgehen.

Auch wenn "Auf immer und ewig" der x-te Aufguss der Cinderella-Story ist, wartet der Film mit einer opulenten Ausstattung, tollen Schauplätzen und einer ganz und gar hinreißenden Drew Barrymore auf. Mit viel Charme spielt sie die in dieser Inszenierung bemerkenswert emanzipierte Titelfigur und erobert so die Zuschauerherzen im Sturm.

"Auf immer und ewig" (Bild: ddp images)
"Auf immer und ewig" (Bild: ddp images)

"Everybody's Fine"
Im Familien-Drama "Everybody's Fine" aus dem Jahre 2009 wirft Regisseur Kirk Jones einen Blick hinter eine vermeintlich heile Familien-Fassade und beleuchtet die Beziehung eines Vaters zu seinen erwachsenen Kindern, die nach dem Tod der Mutter völlig neu definiert werden muss.

Nach dem Tod seiner Frau wird dem Rentner Frank Goode (Robert DeNiro) bewusst, dass er eigentlich recht wenig von seinen vier Kindern Amy (Kate Beckinsale), Rosie (Drew Barrymore), Robert (Sam Rockwell) und David (Austin Lysy) weiß. Als alle seine Sprösslinge ein geplantes Familientreffen absagen, beschließt er kurzerhand, quer durchs Land zu reisen und seinen in alle Winde verstreuten Kindern einen Überraschungsbesuch abzustatten. Doch schon bald muss er feststellen, dass bei seinen Kindern längst nicht alles so ist, wie er es dachte. Denn statt der heilen Welt, die er anzutreffen glaubte, offenbart sich, dass er wohl in all den Jahren nur die geschönte Version vom Leben seiner Kinder präsentiert bekam...

"Everybody's Fine" geht zweifelsohne ans Herz, rutscht dabei jedoch — vom rührseligen Ende mal abgesehen — nie in Kitsch ab. Außerdem glänzt der Film mit hervorragender Besetzung und einer wie immer zuckersüßen Drew in der Rolle des Nesthäkchens Rosie, das sich als Tänzerin verdingt und sein Lebens-und Liebes-Geheimnis vor dem Vater zu verbergen versucht.

"Everybody’s Fine" (Bild: ddp images)
"Everybody’s Fine" (Bild: ddp images)

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