Das sind die wichtigsten Filme mit Jennifer Lawrence

Jennifer Lawrence gilt als eine der vielseitigsten und mit ihrer Kamerapräsenz beeindruckendsten Schauspielerinnen unserer Zeit. Sie schafft mühelos den Spagat zwischen anspruchsvollen Independent-Filmen und Mainstream-Blockbustern. 2006 begann die Karriere der prämierten Ausnahme-Schauspielerin aus Kentucky im Fernsehfilm “Company Town” und in einer Episode der US-Serie “Monk”. Zwei Jahre später heimste sie bereits erste Auszeichnungen ein.

Jennifer Lawrence bei einem Auftritt zu “Winter’s Bone”; Bild: Alexandra Wyman/WireImage for Film Independent
Jennifer Lawrence bei einem Auftritt zu “Winter’s Bone”; Bild: Alexandra Wyman/WireImage for Film Independent

Auf dem Los Angeles Film Festival waren die Verantwortlichen 2008 so angetan von ihrer Leistung in “The Poker House“, dass sie ihr eine “Outstanding Performance” zusprachen. Neben Charlize Theron und Kim Basinger spielte Jennifer Lawrence im gleichen Jahr außerdem in “Auf brennender Erde” von Regisseur Guillermo Arriaga. In Venedig wurde ihre Performance als “bestes schauspielerische Nachwuchsleistung” gewürdigt. Doch so richtig ins Rampenlicht rückte die talentierte Aktrice erst 2010 in der Romanverfilmung “Winter’s Bone“. Ihre beeindruckende Darstellung einer 17-Jährigen, die ihr Zuhause verliert, wenn sie ihren Vater entgegen all der Steine, die ihr dessen im Drogenmilieu angesiedelte Familie in den Weg legt, nicht findet, brachte ihr etliche Nominierungen (u.a. Oscar und Golden Globe) und Preise als beste Hauptdarstellerin ein. Lawrence war während des Drehs selbst erst 19.

Vom Niemand zur Franchise-Fachkraft

Anschließend trat sie 2011 dem “X-Men“-Franchise als Mystique bei, nackt und komplett blau bemalt. In bislang drei Streifen der Marvel-Reihe war Jennifer Lawrence auf der großen Leinwand zu sehen, wobei sie sich optisch veränderte. Ihren Durchbruch feierte sie jedoch erst 2012 mit “Die Tribute von Panem“. In allen vier Filmen der “Hunger Games”-Reihe verkörperte sie die Hauptrolle der Katniss Everdeen mit Bravour. Im gleichen Jahr gewann Lawrence dann den Oscar. In acht Kategorien war das Drama “Silver Linings” von David O. Russell für einen Goldjungen nominiert. Aber lediglich Hauptdarstellerin Lawrence nahm einen Oscar mit nach Hause. Mit dem Regisseur und Leinwand-Partner Bradley Cooper drehte sie 2013 direkt noch einen erfolgreichen Film: “American Hustle” braucht ihre immerhin einen Golden Globe als beste Nebendarstellerin ein.

Video: Trailer zu Joy

In “Joy” spielte sie 2015 schließlich eine Mutter, die ein Wirtschaftsunternehmen aufbaut. Auch dafür gab es einen Golden Globe. Und reichlich Geld: 2015 und 2016 stand Lawrence an der Spitze der Forbes Liste der bestverdienenden Schauspielerinnen. Ihre jüngeren Werke “Passengers” und “Mother!”, den sie mit ihrem neuen Lebensabschnittspartner Darren Aronofsky drehte, wurden von den Kritikern hingegen nicht unbedingt mit überschwänglichen Lobeshymnen bedacht. An der grandiosen Schauspielkunst von Lawrence wird es nicht gelegen haben. Die 27-Jährige zeigt beinahe in jedem Film eine neue Facette ihrer Ausdrucksstärke. Von der mutigen Teenagerin über die blau bemalte, nackte Mutantin oder eine heldenhafte Bogenschützin bis hin zur Mutter kann die Frau aus Louisville alles spielen.

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