Sacha Baron Cohen: Warum Queen ihn nicht als Freddie Mercury wollten

Die Zukunft des Biopics über „Queen“-Frontman Freddie Mercury ist weiterhin unklar. Seit dem überraschenden Ausstieg von Sacha Baron Cohen brodelt die Gerüchteküche. Von „kreativen Differenzen“ zwischen ihm und den verbliebenen Queen-Mitgliedern war die Rede. In einem Interview erzählte der Drummer Roger Taylor kürzlich, warum Cohen wirklich gehen musste.

„Wir hatten das Gefühl, dass es letztlich nicht gepasst hat. Wir wollten nicht, dass aus der Geschichte ein Riesenwitz gemacht wird. Uns ist es wichtig, dass die Zuschauer bewegt sind“, so erklärte Taylor im Musikmagazin „Mojo“ das Zerwürfnis mit Cohen. Der Komiker war durch exzentrische Rollen wie „Borat“, „Brüno“ und „Ali G“ bekannt geworden. Sein Ausstieg stürzte das Projekt in eine tiefe Krise. Peter Morgan, der für das Drehbuch vorgesehen war, sagte kürzlich gegenüber der BBC, dass er an die Verwirklichung des Films nicht glaubt.

Sacha Baron Cohen: Trotz Ähnlichkeit nicht mehr als Freddie Mercury im Rennen. (Bild: Rob Kim/FilmMagic)
Sacha Baron Cohen: Trotz Ähnlichkeit nicht mehr als Freddie Mercury im Rennen. (Bild: Rob Kim/FilmMagic)

Freddie Mercury-Film: Übernimmt Daniel Radcliffe die Hauptrolle?

Der Produzent Graham King dementierte: Das Projekt sei immer noch „sehr lebendig“. Anfang der Woche hatten Gerüchte die Runde gemacht, dass Daniel Radcliffe für die Besetzung Freddie Mercurys im Gespräch sei. In einem Interview mit dem Filmmagazin „Empire“ konnte der „Harry Potter“-Star darüber nur herzlich lachen. „Ich wäre für diese Rolle eine total Fehlbesetzung“, ist sich der 24-Jährige sicher.

Queen 1985 in Rio de Janeiro: John Deacon, Roger Taylor, Freddie Mercury und Brian May (von l. nach r.). (Bild: Dave Hogan/Hulton Archive/Getty Images)
Queen 1985 in Rio de Janeiro: John Deacon, Roger Taylor, Freddie Mercury und Brian May (von l. nach r.). (Bild: Dave Hogan/Hulton Archive/Getty Images)