Matthias Schweighöfer: 3 Filme, die Sie gesehen haben sollten
Wenn heutzutage der Name Matthias Schweighöfer fällt, fangen Frauenaugen aller Generationen an zu glänzen. Galt der Lockenkopf mit dem Grübchenlächeln und dem verschmitzten Blick bis vor ein paar Jahren noch als Geheimtipp, hat er sich neben den langjährigen Lieblingen des deutschen Kinos - wie Til Schweiger oder Moritz Bleibtreu - zum echten Zuschauergarant entwickelt.
Aktuell wird der Sohn des Schauspielerehepaars Michael und Gitta Schweighöfer in den USA für sein Regiedebüt gefeiert. "What a Man" werde die Karriere des Hauptdarstellers und Regisseurs auf eine Weltbühne heben, schrieb die "New York Times".
Yahoo! Kino stellt 3 Filme mit dem Schauspieler vor, der mehr kann, als nur gut auszusehen:
"Soloalbum"
In der Kinoproduktion "Herz im Kopf" war Matthias Schweighöfer im Jahr 2001 zum ersten Mal auf der großen Leinwand zu sehen. Der große Durchbruch gelang ihm allerdings erst 2003 - mit der Hauptrolle in der Romanverfilmung von Benjamin von Stuckrad-Barres "Soloalbum".
In der Komödie mimt der Schauspieler den narzisstisch veranlagten Musikjournalisten Ben. Berauscht von seinem Erfolg im Job und bei den Frauen verliert der dargestellte Mitt-Zwanziger das aus den Augen, was ihm wirklich ist: seine Freundin Katharina, gespielt von Nora Tschirner. Als die sich per SMS von ihm trennt, gerät seine Welt völlig aus den Fugen. Ben muss die zehn Hürden einer Trennung überwinden und sich auf sich selbst besinnen, um wahres Glück zu finden.
Mit seiner schauspielerisch wenig anspruchsvollen, aber dafür völlig unverkrampften Darstellung in "Soloalbum" eroberte Matthias Schweighöfer das jüngere Publikum im Sturm. Dass ihm als Filmpartnerin Nora Tschirner zur Seite gestellt wurde, kann nur als Glücksfall gewertet werden. Zusammen ergaben sie das lässigste (und nebenbei auch attraktivste) Filmpaar der MTV-Generation.
Das nächste Mal ganz nackt - Matthias Schweighöfer in Unterhose durch Berlin
"Das wilde Leben"
2007 schlüpfte Matthias Schweighöfer für "Das wilde Leben" in eine Rolle, bei der er sich optisch bis dato am meisten verändern musste. Mit üppiger Mähne auf dem Kopf umgarnt er als Kommune-1-Hippie Rainer Langhans unter anderem Schauspielschönheit Natalia Avelon als Uschi Obermaier. Sie hatte in der Kinoproduktion, die auf der Obermaier-Biografie "High Times" beruht, die weibliche Hauptrolle übernommen.
Doch so reizvoll das Duo auch zusammen war, die Reaktionen der Kritiker auf den Film waren eher verhalten. Dafür musste so mancher zum ersten Mal anerkennen, dass Matthias Schweighöfer Wandlungsfähigkeit besitzt und durchaus fähig ist, abseits des Komödienfachs auch komplexere Charaktere darzustellen.
Erste Bilder - Matthias Schweighöfers neue Komödie "Schlussmacher"
"Friendship!"
Zusammen mit Friedrich Mücke spielte sich Matthias Schweighöfer an die Kinospitze: Ihr gemeinsames Projekt "Friendship!" wurde 2010 als der erfolgreichste deutsche Kinofilm des Jahres gelistet.
Die Story: Nachdem die Mauer gefallen ist, wollen die jungen Berliner Tom (Matthias Schweighöfer) und Veit (Friedrich Mücke) endlich die Welt kennenlernen und fliegen in die USA. Doch das gesparte Geld ist schneller ausgegeben, als die Freunde ihre offenen Rechnungen bezahlen können. Dabei muss Veit doch seinen Vater finden, der sich nach seiner Flucht aus der DDR vor zwölf Jahren offenbar nach San Francisco absetzte ...
Ähnlich wie der Independent-Klassiker "Absolute Giganten" mit Frank Giering ist auch "Friendship!" ein Kumpelfilm, bei dem es um wahre Männerfreundschaft geht - mit all ihren Höhen und Tiefen. Die tiefe Verbundenheit von ihren Filmcharakteren nimmt der Zuschauer Matthias Schweighöfer und Friedrich Mücke ohne weiteres ab. Das mag zum einen daran liegen, dass sie 100%ig authentisch ist - auch im wahren Leben sind die Kinostars gut befreundet - zum anderen daran, dass sie sich als Duo vor der Kamera angenehm ungekünstelt geben. Nicht zuletzt ihrem Spiel ist es zu verdanken, dass "Friendship!" ein modernes Roadmovie fürs Herz ist.
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