3 Filme, die Sie gesehen haben sollten: Orlando Bloom

"Aller guten Dinge sind drei" — eine Weisheit, die sich auch für Orlando Bloom bewahrheitet haben dürfte. Schließlich haben gleich zwei Film-Trilogien die Karriere des britischen Schauspielers maßgeblich beeinflusst und zu dem gemacht, was sie heute ist: zum einen die dreiteilige Verfilmung von "Der Herr der Ringe" und zum anderen die Piraten-Filmreihe "Fluch der Karibik".

Überhaupt scheint der schöne Schauspieler mit dem sanften Blick und den ebenmäßigen Gesichtszügen ein Glückspilz zu sein: Als er während seines Schauspiel-Studiums einen drei Stockwerke tiefen Fenstersturz erlitt und sich die Wirbelsäule brach, fürchteten die Ärzte, dass er gelähmt bleiben würde. Doch eine Operation und nur wenige Tage später, spazierte er unversehrt aus dem Krankenhaus.

Und noch immer ist der Schauspieler — beruflich wie privat — "Orlando im Glück": Seine Karriere läuft wie geschmiert und vor einem Jahr wurden er und seine Frau, Topmodel Miranda Kerr, Eltern. Insofern dürfte es ihn auch wenig beeindrucken, dass er ausgerechnet am Freitag, den 13. (Januar) seinen 35. Geburtstag feiert. Für Yahoo! Kino der perfekte Anlass, einen Streifzug durch die Karriere des Orlando Bloom zu machen und 3 seiner Filme genauer vorzustellen.

"Troja"
Im dem aufwändigen Epos "Troja" mimt Orlando Bloom keinen Geringeren als den Auslöser für den sagenumwobenen Trojanischen Krieg. Als trojanischer Prinz Paris spannt er nämlich ausgerechnet dem griechischen König Menelaos dessen Frau Helena (gespielt von Deutschlands Hollywoodexport Diane Kruger) aus. Der Betrogene sinnt auf Rache und so sollen die Griechen nun Troja erobern. Mit Hilfe ihres stärksten Kriegers Achilles (Brad Pitt) beginnen sie ihren Eroberungsfeldzug, doch der Widerstand der Trojaner, die von Paris' Bruder Hector (Eric Bana) angeführt werden, ist heftiger als erwartet. Und im Krieg und in der Liebe ist bekanntermaßen alles erlaubt...

Für "Troja" hat der deutsche Regisseur Wolfgang Petersen definitiv geklotzt statt gekleckert: Für den Film stand nicht nur ein Millionenbudget zur Verfügung, auch die Besetzungsliste liest sich wie das "Who is Who" Hollywoods. Herausgekommen ist ein gewaltiges Kinospektakel, das nicht nur als eine kleine Auffrischung des Geschichtsunterrichts dient, sondern auch was fürs Auge ist — schließlich zeigen Brad Pitt, Eric Bana und natürlich der schöne Orlando Bloom des Öfteren ihre gestählten freien Oberkörper.

"Der Herr der Ringe (1-3)"
Die Rolle des Elben Legolas, die Orlando zwischen 2001 und 2003 in der "Herr der Ringe"-Trilogie spielte, machte den Briten weltweit bekannt. Die Fantasyfilme basieren auf dem gleichnamigen Roman von John Ronald Reuel Tolkien, der — ebenso wie seine Verfilmung — als absoluter Klassiker gilt.

Erzählt wird die Geschichte eines Ringes mit magischen Kräften, der zerstört werden soll, damit er nicht in die Hände des Dunklen Herrschers Sauron fällt. Der hätte damit die Macht, die "Mittelerde", die zur Heimat von Elfen, Hobbits, Menschen, Zwergen und anderer Kulturen geworden ist, zu unterwerfen und zu beherrschen. Um das zu verhindern, macht sich Hobbit Frodo gemeinsam mit neun Gefährten, unter anderem mit Elb Legolas auf, um den Ring zu vernichten. Ein phantastisches, aber auch gefährliches Abenteuer beginnt...

Für Orlando hätte seine Karriere gar nicht besser starten können: Zwei Tage vor seinem Abschluss an der Schauspielschule erhielt er die Zusage für die Rolle des Legolas, obwohl er sich ursprünglich für den Part des Faramir vorgestellt hatte. Doch Regisseur Peter Jackson soll überzeugt gewesen sein, in ihm den Richtigen für die Rolle des blonden Elbs gefunden zu haben — einer Eingebung, der auch das Kino-Publikum kaum widersprechen dürfte.

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"Gesetzlos — Die Geschichte des Ned Kelly"
Bevor Orlando Bloom Gefahr laufen konnte, auf die Rolle des ewig Sanftmütigen abonniert zu werden, spielte er 2003 einen gesetzlosen Straßenräuber an der Seite eines australischen Nationalheldens.

Im Film "Gesetzlos — Die Geschichte des Ned Kelly" spielte Orlando Bloom neben dem verstorbenen Heath Ledger, der die Titelfigur verkörpert. Der Streifen basiert auf dem Leben des gleichnamigen australischen Straßenräubers, der im 19. Jahrhundert die berühmt-berüchtigte "Kelly Gang" gründete. Gemeinsam mit seinem Bruder und den zwei Freunden Joseph Byrne (Orlando Bloom) und Steve Hart (Phil Barantini) überfällt er Banken und verteilt das Geld an Not leidende Bauern. Die Polizei ist ihnen dabei stets auf den Fersen...

Das Leben und Wirken des Ned Kelly wurde bereits erstmals 1906 unter dem Titel "Die Geschichte der Kelly-Bande" verfilmt — ein Werk, das als erster Langfilm der Filmgeschichte gilt. Das 2003er Remake unter der Regie von Gregor Jordan erfreute sich — nicht zuletzt wegen der starken Besetzung — ebenfalls sehr guter Kritiken. Auch Orlando Bloom konnte in der ersten richtigen Hauptrolle seiner Karriere seine Vielseitigkeit eindrucksvoll unter Beweis stellen.

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