Welcher der jungen „Harry Potter“-Stars ist am erfolgreichsten?
Sie spielten in einer Filmreihe mit, die weltweit mehr als 5,81 Milliarden Euro einspielte – doch wie ist es den Zauberschülern nach Hogwarts ergangen?
Wir haben nach unseren liebsten Zauberern und ähm, weiblichen Zauberern gesehen, um herauszufinden, wer von ihnen außerhalb von „Harry Potter“ am besten verdient hat.
1. Robert Pattinson (Cedric Diggory)
Geschätzte Nicht-„Harry Potter“-Einspielergebnisse: € 3,22 Mrd.
Er spielte zwar nur in „Der Feuerkelch“ mit (plus einem Rückblick im fünften Film), aber dank einer gewissen Vampirsaga führt Rob unsere Liste mit relativ großem Abstand an. Mit dem Filmdrama „Wasser für Elefanten“ hatte der „Twilight“-Star ebenfalls einen soliden € 87 Mio.-Hit, doch den Großteil seiner Einkünfte verdankt er seiner Rolle als Edward Cullen – was vor allem daran liegt, dass er sich in letzter Zeit für die Anti-Blockbuster entscheidet.
2. Tom Felton (Draco Malfoy)
Geschätzte Nicht-„Harry Potter“-Einspielergebnisse: € 699,1 Mio.
Zwei Filme verhelfen Felton zum zweiten Platz: „Planet der Affen: Prevolution“, der weltweit über € 364 Mio. einspielte, und ein Meta-Gastauftritt als er selbst in der Russel Brand-Komödie „Männertrip“. Ebenfalls zu berücksichtigen sind seine früheren Filme wie „Anna und der König“ und das biblische Drama „Auferstanden“, das dieses Jahr mit einem Produktionsbudget von € 18 Mio. gut € 42 Mio. einspielte.
3. Emma Watson (Hermine Granger)
Geschätzte Nicht-„Harry Potter“-Einspielergebnisse: € 621,97 Mio.
Watson war in den Kritikerlieblingen wie „My Week With Marilyn“ und „The Bling Ring“ sowie in größeren Filmen, doch der Grund für ihren dritten Platz sind „Noah“ mit über € 273 Mio. und ihr urkomischer Gastauftritt in Seth Rogens „Das ist das Ende“. Zweifellos wird sie 2017 mit „Die Schöne und das Biest“ einen großen Hit landen, doch auf Filme wie „Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück“, der in den USA nur rund € 15.500 einspielte, könnte sie in Zukunft verzichten.
4. Daniel Radcliffe (Harry Potter)
Geschätzte Nicht-„Harry Potter“-Einspielergebnisse: € 604,2 Mio.
DanRad hatte seit seiner Rolle als Harry viele Kino-Flops, doch ein witziger Gastauftritt in „Dating Queen“ und eine Nebenrolle in „Die Unfassbaren 2“, der weltweit € 306 Mio. einspielte, konnten seine „Nicht-Potter“-Einnahmen deutlich steigern.
5. Matthew Lewis (Neville Longbottom)
Geschätzte Nicht-„Harry Potter“-Einspielergebnisse: € 189,7 Mio.
Als Neueinsteiger schoss Lewis dank der Liebesschnulze „Ein ganzes halbes Jahr“ gleich auf Platz fünf der Liste vor. Der Kassenschlager spielte bei einem Produktionsbudget von rund € 18 Mio. weltweit € 189,7 Mio. ein. Als nächstes steht der schräge Auftragskiller-Film „Terminal“ mit Margot Robbie und Simon Pegg an. Wer weiß, vielleicht ist er also im nächsten Jahr noch weiter vorne.
6. Rupert Grint
Geschätzte Nicht-„Harry Potter“-Einspielergebnisse: € 3.595.129
Unglücklicherweise waren Ruperts Entscheidungen nach seiner „Harry Potter“-Karriere finanziell nicht besonders lukrativ. Nicht, dass dies bei all dem Geld, das er bereits auf dem Konto hat, eine Rolle spielen würde.
Box Office Mojo zufolge spielte sein Kriegsdrama „Into The White“ lediglich € 533 ein, davon € 67 am Eröffnungswochenende. Die von Stanley Kubrick inspirierte Komödie „Moonwalkers“ aus dem Jahr 2015, in dem er neben Ron Perlman spielt, wird nicht einmal gelistet.
7.= Bonnie Wright (Ginny Weasley), James & Oliver Phelps (Fred & George Weasley), Evanna Lynch (Luna Lovegood)
Geschätzte Nicht-„Harry Potter“-Einspielergebnisse: € 0
Zu „My Name is Emily“ mit Lynch sind auf Box Office Mojo keinerlei Daten verfügbar, und „Who Killed Nelson Nutmeg?“ mit Wright wurde offenbar nur beim Londoner Filmfestival gezeigt. Die Phelps hingegen sind genau die Richtigen, wenn man für eine Veranstaltung oder eine Eröffnung jemanden sucht, der „Harry Potter-Flair“ verbreitet. Da die meisten von ihnen erst Mitte zwanzig sind, haben sie allerdings noch genug Zeit – man sollte sie also im Auge behalten.
Daten von Box Office Mojo
Bilder: PA, Getty
Ben Falk