Oliver Stone lästert über "John Wick" und "Fast & Furious"
Regisseur Oliver Stone (76) hat für einige erfolgreiche Hollywood-Produktionen offenbar nicht viel übrig. Filme wie "John Wick" und "Fast & Furious" gehören offenbar nicht zu seinen Favoriten. Im Gespräch mit dem US-Branchenportal "Variety" verriet der Oscarpreisträger, dass er kürzlich Keanu Reeves' (58) Film "John Wick 4" auf einem Flug gesehen habe - und dass er kein Fan sei. "Ich finde den Film unglaublich ekelhaft. Ekelhaft", schimpft Oliver Stone darüber.
"Ich weiß nicht, was die Leute sich denken", sagte Stone weiter über Filmproduzenten und Regisseure. Nichts in dem Streifen sei glaubwürdig, erklärte er. "Mir ist klar, dass es ein Film ist, aber es ist eher ein Videospiel als ein Film geworden." Der Regisseur meint, dass heutige Filme "den Bezug zur Realität verloren haben" und fügt hinzu, dass das Publikum dieses "Videospiel" vielleicht möge, ihn aber langweile es: "Wie viele Autos können einen Unfall haben? Wie viele Stunts kann man machen? Was ist der Unterschied zwischen 'Fast & Furious' und einem anderen Film?", wird er weiter zitiert. Es sei eins wie das andere. "Ob es sich um einen übermenschlichen Marvel-Charakter oder nur um einen Menschen wie John Wick handelt, macht keinen Unterschied. Es ist nicht glaubwürdig."
Oliver Stone will sich nicht beschweren
Oliver Stone ist unter anderem bekannt für Filme wie "Platoon", "Wall Street", "Natural Born Killers" oder "Geboren am 4. Juli". Er erhielt bislang drei Oscars und war für acht weitere Goldjungen nominiert. Auch fünf Golden Globes wurden ihm schon überreicht.
Stone wolle sich auch "nicht beschweren", sagte der Starregisseur zu "Variety" weiter. "Ich habe 20 Spielfilme gemacht. Vielleicht schaffe ich 21, bevor ich gehe. Das wäre schön", verriet er. "Ich habe einen im Sinn, aber ich werde Ihnen nicht verraten, was es ist."