Netflix warnt vor gefährlicher “Bird Box”-Challenge

Sandra Bullock feiert mit dem Film “Bird Box” einen großen Erfolg. (Bild: Netflix)
Sandra Bullock feiert mit dem Film “Bird Box” einen großen Erfolg. (Bild: Netflix)

Der Film “Bird Box” feiert zur Zeit nicht nur große Erfolge, sondern sorgt auch für eine Reihe spezieller Challenges im Internet. Der Streaming-Riese Netflix warnt nun die Fans vor der großen Verletzungsgefahr.

“Bitte nicht zu Hause nachmachen” – was man noch als Mahnung an die Zuschauer bei Hauptabendprogramm-Shows wie ‘Wetten, dass..?’ kennt, wird nun auch vom US-amerikanischen Streaminganbieter Netflix an seine Abonnenten kommuniziert. Der Grund: Der Film “Bird Box” mit Sandra Bullock in der Hauptrolle hat einen fragwürdigen Spieletrend losgetreten. Immer wieder findet man im Internet Videos, bei denen sich die Teilnehmer ähnlich wie im Film die Augen verbinden und ihren Alltag so meistern wollen – mit bisweilen gefährlichen Konsequenzen.

Das ist die #BirdBoxChallenge

Unter dem Hashtag “#BirdBoxChallenge” stellen Internet-Nutzer weltweit Videos und Bilder von sich ins Netz, wie sie mit verbundenen Augen Rolltreppen fahren, Gewichte heben oder durch ihr Haus laufen. Dies birgt natürlich jede Menge Verletzungspotenzial.

“’Mach die #BirdBoxChallenge’ haben sie gesagt… Es wird lustig, haben sie gesagt…”

“Wenn du versucht, auf der Highline zu balancieren, aber auch den neuesten Meme-Trend mitmachen willst.”

Die Warnung von Netflix

Dieser enorme Hype um den Film löst bei dem Streaminganbieter nicht nur Freude aus. Am Mittwoch veröffentlichte Netflix in einem Post auf seiner offiziellen Twitter-Seite eine offizielle Warnung.

“Ich kann nicht glauben, dass ich das sagen muss: Bitte verletzt euch nicht bei dieser ‘Bird Box’-Challenge. Wir wissen nicht, wie das begonnen hat und wir wissen die Liebe zu schätzen, aber wir wünschen uns für 2019 einfach nur, dass ihr wegen Memes nicht ins Krankenhaus kommt”.

Im Film tragen die Protagonisten Augenbinden, weil der Anblick einer dunklen Macht sie sonst in den Selbstmord treiben würde. Der Film ist auch sonst ein voller Erfolg: Laut Netflix wurde er auf 45 Millionen Nutzerkonten aufgerufen.