"MacGyver"-Star Richard Dean Anderson besucht Deutschland: Wie sieht er heute eigentlich aus?

Mit der Rolle des Alleskönners MacGyver wurde Richard Dean Anderson weltberühmt. (Bild: ddp/interTOPICS/Picturelux)
Mit der Rolle des Alleskönners MacGyver wurde Richard Dean Anderson weltberühmt. (Bild: ddp/interTOPICS/Picturelux)

Nach dem Erfolg der beliebten Serie "MacGyver" konnte Richard Dean Anderson mit "Stargate" einen weiteren TV-Hit landen. Danach wurde es jedoch ruhiger um den Star. Auf der Comic Con Germany in Stuttgart können sich Fans jetzt persönlich ein Bild davon machen, wie der mittlerweile ergraute Star nun aussieht.

Er spielte die Titelrolle in der Kultserie "MacGyver" und war Darsteller diverser Science-Fiction-Serien, von denen "Stargate: Kommando SG-1" die bekannteste ist. Dass Richard Dean Anderson also eine Comic-Messe besucht, macht durchaus Sinn. Nun erfreut der 69-jährige Schauspieler vor allem seine deutschen Fans, denn er kommt nach Stuttgart zur diesjährigen Comic Con Germany, die vom 29. Juni bis 30. Juni läuft.

Auf der Veranstaltung gehört Anderson neben Hulk-Darsteller Lou Ferrigno und Jonathan Frakes (“Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert”) zu den Stars zum Anfassen. Denn für 70 Euro können sich Fans auf eine Fotosession mit dem Schauspieler freuen. Wer 399 Euro ausgeben will und kann, für den ist sogar ein Essen mit dem Star drin. Ein Autogramm gibt es für 65 Euro. Anderson wird an beiden Con-Tagen auf der Messe in Stuttgart sein, heißt es weiter seitens der Veranstalter.

So sieht Richard Dean Anderson inzwischen aus. (Bild: Che Rosales/Getty Images)
So sieht Richard Dean Anderson inzwischen aus. (Bild: Che Rosales/Getty Images)

MacGyver – Der Mann, der alles kann

Richard Dean Anderson erlangt in den 1980er Jahren mit "MacGyver" Weltruhm. Er spielt in der Abenteuerserie den Geheimagenten Angus MacGyver, der im Auftrag der Organisation Phoenix Foundation humanitäre Missionen erledigt. Dabei gebraucht er keine Waffen. Ausgestattet mit gesundem Menschenverstand und wissenschaftlichen, technischen und handwerklichen Kenntnissen, befreit er sich und Mitmenschen aus den brenzligsten Situationen. Auch mit diesem so genannten MacGyverismus erlangt die Serie Kultstatus - während der Look des sportlich gekleideten Protagonisten mit Vokuhila-Frisur das modische Erscheinungsbild der 1980er Jahre mitprägt.

Der Erfolg der 1992 nach sieben Staffeln eingestellten Serie führt zu zwei Spielfilm-Ablegern, "MacGyver – Jagd nach dem Schatz von Atlantis" und "MacGyver – Endstation Hölle". Beide Filme entstehen fürs Fernsehen, welches das wichtigste Arbeitsfeld des Schauspielers bleiben wird. Ab 1997 spielt Anderson acht Jahre lang die Hauptrolle in "Stargate: Kommando SG-1", der Serienadaption von Roland Emmerichs Kino-Blockbuster "Stargate". Um mehr Zeit mit seiner Tochter zu verbringen, verlässt er die Serie in der neunten Staffel. Seine Figur des Lieutenant General Jack O'Neill werden Fans bis zum Ende von "SG-1" ebenso wie in den Ableger-Serien "Stargate: Atlantis" und "Stargate Universe" dennoch in Gastauftritten wiedersehen.

Richard Dean Anderson als Lieutenant General Jack O'Neill in "Stargate: Kommando SG-1". (Bild: ddp images)
Richard Dean Anderson als Lieutenant General Jack O'Neill in "Stargate: Kommando SG-1". (Bild: ddp images)

Die Stille nach MacGyver

Nach seinem letzten Auftritt in "Stargate Universe" im Jahr 2009 wird es still um Anderson. Er wirkt zwar in einigen weiteren Serien mit, darunter Gastauftritte in der Anwaltsserie "Fairly Legal" und der Sitcom "Apartment 23", an den Erfolg seiner beiden bekanntesten Rollen, MacGyver und O'Neill, kann er aber bislang nicht anknüpfen.