„Genug ist Genug“: Robert De Niro schreibt Meryl Streep offenen Brief wegen Trump-Protest

Bei den Golden Globes sorgte Meryl Streep am 8. Januar mit einer dezidiert politischen Rede für viel Aufmerksamkeit. Im Kreuzfeuer ihrer Kritik stand der amtierende US-Präsident Donald Trump. Nun streut ihr Schauspieler Robert De Niro in einem offenen Brief im „People Magazine“ Rosen.

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„Meryl – was Du gesagt hast, war toll. Es musste gesagt werden, und Du hast es wunderbar ausgedrückt. Ich respektiere Dich sehr für das, was Du getan hast, während die Welt Deine Erfolge feierte. Ich teile Deine Gedanken über falsche Fünfziger und Tyrannen”, zeigt sich der 73-Jährige begeistert von seiner Kollegin.

„Genug ist genug. Du, mit Deiner Eleganz und Intelligenz, hast eine kraftvolle Stimme – eine, die andere dazu ermutigt, den Mund aufzumachen, damit man ihre Stimme ebenfalls hört. Es ist so wichtig, dass wir ALLE den Mund aufmachen.“ so der Schauspieler weiter. Den Brief schloss er mit den Worten „Wir lieben dich. Bob“ ab.

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Streep hatte bei ihrer Entgegennahme des Cecil B. Demille Preises für ihr Lebenswerk auf den Golden Globes ihre Sorge über Trump artikuliert. „Wenn die Mächtigen ihre Position benutzen, um andere zu tyrannisieren, dann verlieren wir alle”, so die 67-jährige Streep. Besonders verstörend sei es gewesen, als Trump einen körperlich behinderten Journalisten nachgeäfft habe: „Dieser Instinkt, andere zu demütigen, zieht sich in den Alltag von uns allen.“

Viele Prominente solidarisierten sich daraufhin mit Streep – unter anderem verteidigte George Clooney die Schauspielerin. Trump selbst nahm auf Streeps Kritik auf seine eigene Art Stellung und nannte sie eine „überbewertete Schauspielerin“.

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Auch dass De Niro, der sich sonst politisch eher zurückhält, kein Freund des umstrittenen Milliardärs ist, ist bekannt. In einem Video, das während des US-Wahlkampfs für viel Furore sorgte, sagte De Niro, dass er Trump am liebsten „ins Gesicht schlagen würde“.

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