Was macht eigentlich Meg Ryan?
„Harry und Sally“, „Schlaflos in Seattle“, „e-m@il für Dich“ und „Stadt der Engel“, das waren die bekanntesten der Filme, mit denen uns Meg Ryan mit großem Herz und süßem Lächeln verzauberte. Das Genre der romantischen Hollywood-Komödie war in den Neunzigern untrennbar mit ihrem blondgelockten Bubikopf verbunden. Dann kam die Jahrtausendwende und die Schauspielerin zog sich immer mehr ins Privatleben zurück. Und plötzlich taucht sie wieder auf, in Italien, strahlend wie eh und je.
Dass sie die 50 bereits überschritten hat, sieht man Meg Ryan nun wirklich nicht an. Und auch die Frisur sitzt noch wie früher. Gemeinsam mit ihrem Liebsten, dem Musiker John Mellencamp, war die Schauspielerin nach Sizilien gereist, um dort den „Tao Arte Award“ für ihr Lebenswerk entgegenzunehmen. Bei den Filmfestspielen von Taormina stand sie am vergangenen Donnerstag den Fragen des kinobegeisterten Publikums Rede und Antwort. Entspannt plauderte Ryan über die Stationen ihrer Karriere und bewies wieder einmal, dass sie nicht nur zu den bodenständigen, sondern auch zu den sympathischen Hollywoodstars gehört.
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Privat scheint sich ihr Leben inzwischen ganz um das neue Liebesglück und ihre achtjährige Adoptivtochter Daisy True zu drehen. Vor die Kamera tritt Meg Ryan nur noch selten. Für die Serie „Web Therapy“ der „Friends“-Schauspielerin Lisa Kudrow legte sie in diesem Jahr einen Gastauftritt hin. Ihre letzte Hauptrolle spielte sie 2009 in dem mäßig erfolgreichen Film „Serious Moonlight“ an der Seite von Timothy Hutton.
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In Taormina verströmte Ryan einen Hauch von Optimismus und Leichtigkeit, und den hatte das Filmfestival dringend nötig, wurde der Auftakt doch durch den überraschenden Tod von James Gandolfini („Die Sopranos“) überschattet. Der Schauspieler war am Mittwoch mit nur 51 Jahren (also im selben Alter wir Meg Ryan) auf dem Weg zum Festival nach Sizilien an einem Herzinfarkt gestorben.