Das nervt uns im Kino besonders: 10 Dinge, die uns den Kinoabend verderben
Wir haben Einfluss darauf, mit wem wir ins Kino gehen und wir haben Einfluss auf den Film, den wir sehen. Aber ein paar Dinge liegen leider nicht in unserer Hand. Und genau die können einen Kinobesuch zum Desaster machen. Hier die Top Ten der nervigsten Störfaktoren:
1) Extremes Rummachen auf dem Nachbarsitz: Warum verwechseln manche Pärchen den Kinositz mit ihrem Bett? Können sie sich kein Hotelzimmer nehmen oder auf ihrer Couch bleiben? Wir möchten NICHT Zeuge Eurer Erregung werden, wir möchten den Film gucken!
2) Lautes UND leises Gequake: Dieses nervige Getuschel, wenn der Film schon angefangen hat. Während der Werbung? Kein Ding. Da kann jeder so viel quatschen, wie er oder sie möchte. Aber es gibt Leute, die reden immer weiter, auch wenn der Film längst angefangen hat. Es wäre schön, wenn diese spätestens, wenn die Filmvorschauen laufen, den Rand halten. Egal wie leise, dieses Gezische und Getuschel nervt, wenn man eigentlich nur gemütlich im Kinosessel versinken und sich zu hundert Prozent auf den Film einlassen möchte.
3) Handys: Ja, auch wenn die Leute ihr Telefon auf „lautlos" stellen, nervt es kolossal, wenn sie es während des Films rausholen und auf das leuchtende Display starren. In einem dunklen Raum sind auch alle anderen mit dem Blick aufs Telefon konfrontiert. Überleben diese Menschen es nicht, mal neunzig Minuten nicht zu wissen, was ihre Facebook-Freunde gerade treiben?!
4) Essgeräusche: Popcorn und streng riechende Nacho-Chips gehören ins Kino. Aber das ist kein Freifahrtschein für lautes Geschmatzte und Gefuttere. Leider hören sich diese Kaugeräusche bei vielen an, wie bei einem Pferd. Wir mögen auch gern Popcorn, versuchen es aber möglichst leise zu essen.
5) Pointen verraten: Es gibt so Spezialisten, die sich Filme mehrmals angucken und es dann tatsächlich bringen, ihr Überwissen so zu verbreiten, dass auch die, die den Film zum ersten Mal sehen, leider schon vorab wissen, was kommt. Behaltet Eure schlauen Kommentare einfach für Euch! Ähnlich nervig sind auch Zuschauer, die alles, was sie auf der Leinwand sehen in Worte packen müssen. Wir brauchen das nicht, denn wir sind schlau genug zu sehen, was dort passiert.
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6) Geraschel: Ja, shoppen ist herrlich. Aber bitte die Rascheltüten auf Rascheldistanz bringen! Jede Berührung mit der Rascheltüte hört man auch fünf Sitze weiter. Abgesehen davon sind Stofftaschen eh viel umweltfreundlicher als die hundertste Plastiktüte.
PS: Genauso unerträglich wie diese Tüten sind Knisterhosen und Knisterblusen.
7) Schubser: Richtig nervig sind die, die immer von hinten gegen den Sitz treten. Oder ihre Beine hochlegen und dann andauernd ihre Position ändern. Da fühlt man sich wie in einem Massagesessel mit Totalschaden.
8) Wuschelköpfe: Nichts gegen schöne Locken, aber müssen sich diese Leute direkt vor einen setzen? Und wenn sie es schon tun müssen, können sie nicht wenigstens im Sessel ganz nach unten rutschen? Leider haben Menschen mit wildem Haupthaar oder modebewussten Dutt oft die Angewohnheit sich besonders nach oben zu recken, statt sich klein zu machen.
9) Zu-Spät-Kommer: Echt anstrengend sind auch die Zu-Spät-Kommer, die sich an einer ganzen Reihe vorbeiquetschen. Das bedeutet dann Aufstehen und für kurze Zeit versperrte Sicht auf die Leinwand.
10) Extrem-Lacher: Auch nichts gegen Lachen. Lachen ist super. Aber es gibt die, die wie die Geier auf die Lachstellen warten und sich dann so auslachen, dass einem selbst die Lust vergeht, mitzulachen. Oder sie lachen an unpassenden Stellen und lenken einen so vom Film ab. Beides doof und überflüssig.
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