Ewan McGregor mit neuem Bart kaum zu erkennen

Ob als stürmischer Liebhaber in "Liebe lieber ungewöhnlich" (1997), als junger Obi-Wan Kenobi in "Star Wars Episode I-III" (1999-2005) oder als smarter Schriftsteller im dem Polanski-Thriller "Der Ghostwriter": Mit seiner stets leicht spitzbübischen Art, der rotblonden Mähne und dem charmantem Lächeln hat sich der schottische Schauspieler Ewan McGregor in unseren Köpfen festgesetzt. Als er in Los Angeles jetzt plötzlich mit schwarz gefärbtem Haupthaar und Schnurrbart aufkreuzte, hätte er dagegen fast unerkannt durch die Straßen wandeln können!

Nein, viel ist von dem Frauenschwarm aus Großbritannien aktuell nicht mehr übrig. Mit käsiger Haut, im harten Kontrast dazu stehendem dunklen Haar, dickem Schnurri und Unterlippenflaum, blickdichter Sonnenbrille auf der Nase und derber Biker-Lederjacke am Leib zog Ewan McGregor in diesen Tagen durch die Promi-Metropole und cruiste mit einem schweren Motorrad um den Block. Ein Statement zu seinem neuen Look gab er gegenüber den Fotografen, die ihn trotz der Totalveränderung erkannten, nicht ab. Es wird aber davon ausgegangen, dass sich Ewan für sein Filmprojekt "Jane Got A Gun" so radikal hat umstylen lassen.

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In dem Neo-Western, der von Hollywood-Elfe Natalie Portman produziert wird, wird der sonst so schöne Schotte neben der Schauspielkollegin den Bad Boy geben und den Anführer einer Banditenbande spielen. Damit löst er Bradley Cooper ab, der ursprünglich für die Rolle gesetzt war, wegen Terminprobleme aber aus dem Projekt ausscheiden musste. "Weil sie Ewan McGregor bekommen haben, hat sich am Ende alles zum Besten gewendet", erklärte Cooper gegenüber der US-Tageszeitung "Huffington Post" und schmeichelte dem Kollegen: "Wenn sie ihn von Anfang an bekommen hätte, dann wäre mir die Rolle nie angeboten worden - da bin ich mir sicher."

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Tatsächlich wirkt Ewan mit seiner finsteren Aufmachung wie der geborene Western-Schurke. Wir nehmen ihm den Bösewicht jedenfalls schon jetzt ab!