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Zwangsstörungen: Hanka Rackwitz spricht über ihren Therapiestand

Zwangsstörungen: Hanka Rackwitz spricht über ihre Therapiestand

TV-Star Hanka Rackwitz macht gesundheitliche Fortschritte: Das Leben der Ex-Dschungelcamperin war bisher von Angst vor Kontamination geprägt sowie von Waschritualen mit Desinfektionsmitteln. Sie konnte unter anderem weder Lichtschalter, Türklinken noch Gummistiefel anfassen. Zehn Wochen lang begab sich die 48-Jährige deswegen in stationäre Therapie und arbeitete in der Schön Klinik Roseneck in Prien an ihrer Zwangsstörung.

"Auch wenn manche Handlung noch ritualisiert ist, der Kopf ist fast völlig frei von Zwangsgedanken", sagt Hanka, für die ein neues Leben beginnt, nun bei "Stern TV": "Ich genieße diese Freiheit." Im Gespräch mit Steffen Hallaschka stellt sie klar, sie wolle das, was sie sich erkämpft habe nicht wieder hergeben.

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Auch wenn eine Grundangst noch immer besteht und sie sich im Herbst erneut in Prien behandeln lassen möchte, gibt Dr. Ulrich Voderholzer eine positive Prognose. "Es besteht die Aussicht, dass die Zwänge ganz verschwinden", so der Direktor der Schön Klinik.

Der Weg zum Therapieerfolg war jedoch nicht immer einfach: Als sie begriffen habe, dass die Zwänge wirklich gehen können, sei es ein sehr schöner, aber auch der schlimmste Moment überhaupt gewesen. Sie überkam eine tiefe Trauer. "Die Trauer über die verlorene Zeit. Mit der Erkenntnis zu leben, wie viel Zeit du mit dem Scheiß verschwendet hast, das war schon sehr, sehr bitter", gesteht Hanka Rackwitz.

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