"Frustrierend": Zverev nach großem Kampf raus

Alexander Zverev ist in Wimbledon an Vorjahresfinalist Milos Raonic aus Kanada gescheitert.

Der 20 Jahre alte Hamburger verlor bei seinem Achtelfinaldebüt bei einem der vier Grand-Slam-Turniere nach 3:23 Stunden 6:4, 5:7, 6:4, 5:7, 1:6. Nach der Niederlage der Weltranglistenersten Angelique Kerber sind damit im Einzel alle deutschen Spieler ausgeschieden. (Wimbledon: Alle Ergebnisse im Überblick)

Der 20 Jahre alte Hamburger war über weite Strecken der bessere Spieler. Weil Zverev jedoch zu viele Breakbälle liegen ließ, unterlag er dem Vorjahresfinalisten und verpasste damit ein Duell mit seinem Kindheitsidol Roger Federer (Schweiz) im Viertelfinale am Mittwoch.

Zverev frustriert

"Es ist einfach frustrierend", sagte Zverev, der nur drei seiner 17 Chancen zum Break nutzte: "Ich hatte das Gefühl, dass ich jeden Satz bis auf den fünften locker hätte gewinnen müssen." Raonic war deutlich effektiver und verwandelte fünf seiner acht Breakbälle. "Es gibt keine Statistik, in der ich schlechter war als er. Das ist schon unangenehm", sagte Zverev.

Der siebenmalige Turniersieger Federer gab sich in seinem Match gegen den Bulgaren Grigor Dimitrow beim 6:4, 6:2, 6:4 keine Blöße und zog zum 15. Mal im All England Club in die Runde der besten Acht ein.

Im vergangenen Jahr hatte der Schweizer im Halbfinale angeschlagen gegen Raonic verloren und daraufhin seine Saison beendet.