Zum Abschied von CSI: Vegas: Die besten Momente der Serie

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Für die einen wöchentliches Muss, für andere überzogene und wenig realistische Effekthascherei zwischen Blut und Bling-Bling: Die US-amerikanische Crime-Serie „CSI: Vegas“ kommt tatsächlich zu einem Ende – in den USA bereits im vergangenen Jahr, auf RTL läuft das Finale morgen.

Und das nach sagenhaften 15 Staffeln und über 300 Folgen, immerhin lief die erste Folge, die in Deutschland unter dem Namen „CSI: den Tätern auf der Spur“ startete, bereits im Jahr 2000. Und ob man nun Fan ist oder nicht, in all den Jahren gab es diverse Highlights, Kooperationen und Star-Auftritte, auf die man zum Ende gerne zurückblickt.

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Heute ist es selbstverständlich, dass große Kinostars in Serien mitspielen. Oder hinter der Kamera stehen. Das war vor zehn Jahren noch nicht der Fall. Deswegen waren vor allem Cineasten erfreut, als Starregisseur Quentin Tarantino im Jahr 2005 nicht nur das Drehbuch für zwei Folgen („Grabesstille“) schrieb, sondern auch Regie führte. Lebendig begraben – dieses überaus beklemmende Motiv, das er hier aufgriff, kannten Fans bereits aus „Kill Bill“. Und Tarantino sorgte gleich für einen weiteren Starauftritt, denn er holte Hollywood-Urgestein Tony Curtis vor die Kamera, der sich in der Folge selbst spielte.

Ein weiterer großer Name, eigentlich aus großen Blockbustern bekannt, ist Laurence Fishburne. Der „Matrix“-Star stieg ab Staffel neun als „Dr. Raymond Langston“ ein als ehemaliger Chirurg und Psychologe, der beim CSI auch mal selbst zur Waffe griff, am Ende der elften Staffel einen Serienmörder erschoss – und dann aus der Serie ausschied. Und sogar Altrocker Ozzy Osbourne hatte in Staffel 13 einen kurzen Auftritt.

Immer wieder ließen sich die Regisseure und Produzenten etwas Neues einfallen, um die Fans ein wenig zu überraschen. So nahm Folge 138 in Staffel sechs Bezug auf den Film „Sin City“ mit der dort gezeigten Schwarz-Weiß-Szenerie und comichaft rotem Blut. Beliebt waren auch Crossover-Auftritte mit den Schwester-Serien, schließlich reicht das CSI-Imperium auch nach New York, Miami und in andere US-Städte. In Staffel zehn ermittelten Las Vegas und Miami gemeinsam – und der für seine besonders schlauen Sprüche bekannte Horatio Caine (David Caruso) durfte mit seinen Vegas-Kollegen einen kniffeligen Fall lösen. Detective Mat Llewellyn Taylor, gespielt von Gary Sinise (auch so ein Hollywood-Schauspieler, bekannt aus „Forrest Gump“) sorgte in Staffel 13 in der Folge „Wein zu Blut“ für Unterstützung aus New York.

Und sogar mit der beliebten Sitcom „Two and a Half Men“ gab es eine Crossover-Folge: In „Two and a Half Deaths“ in der achten Staffel wurde ein berühmter TV-Star ermordet. Das Team aus Las Vegas ermittelte – die Drehbuchautoren Chuck Lorre und Lee Aronsohn schrieben je eine Folge für die andere Serie, außerdem tauchten die Hauptdarsteller aus „Two and a Half Men“ in der Folge auf.

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Und es gab auch zahlreiche emotionale Momente. Einer wird den Fans besonders in Erinnerung geblieben sein, denn es gab ein Wiedersehen mit Dr. Gilbert Grissom (William Petersen), der ab der ersten Staffel eine Hauptrolle übernahm und so etwas wie der Papa des Teams war. Nachdem er in Staffel neun bereits ausgestiegen war, half er dem Team in Staffel 13 bei einem kniffeligen Fall. Und am Ende war zu sehen, wie er mit Sara Sidle (Jorja Fox“), von der er sich zuvor getrennt hatte, auf einem Boot davonfuhr. Ab ins neue Liebesglück.

Grissom und andere Ex-Kollegen des CSI-Teams werden übrigens auch in dem zweistündigen Finalfilm zu sehen sein. Man darf gespannt sein – morgen ab 20.15 Uhr bei RTL.

Bilder: RTL/ CBS