Wie wir in Zukunft wohnen: Auch in 100 Jahren modern: Sechs Pläne für das Pankower Tor

Berlin. An Startschüssen herrschte – das muss bei der Ausrufung eines Meilensteins am Pankower Tor gesagt sein – kein Mangel. In den rund 13 Jahren seit dem Ausrollen von ersten Plänen für ein neues Quartier auf der Brache des Güterbahnhofs Pankow planten Möbelunternehmer Kurt Krieger, Senat und Bezirk immer wieder um. Ständig bestimmten sie anhand von Absichtserklärungen, Prüfverfahren und auch mit Gerichtsverfahren von neuem, wie für über 500 Millionen Euro auf fünf Baufeldern entlang der Granitzstraße die Stadt der Zukunft entstehen soll. Jetzt aber wird das Vorhaben wirklich ganz konkret: Am 11. Dezember startet ein Werkstattverfahren, das erste maßstabsgetreue Entwürfe liefert für die Ausgestaltung der heutigen Steppe. Die bislang groben Pläne erhalten feine Züge – das Pankower Tor bekommt mit Entwürfen von sechs Architektenteams Charakter und Gesicht. So viel steht fest: Der Bau von 2000 Wohnungen, einem Möbelzentrum, zwei Schulen und Läden könnte dem Norden Berlins auch ein markantes Hochhaus bescheren.

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Selbst für ein Vorhaben mit so vielen Etappenstarts ist der Beginn des Workshops ein Durchbruch, wenn man die Schwierigkeiten der letzten Monate bedenkt. Da galt es nicht nur die Rettung von historischen Bahngebäuden wie dem stadtbekannten großen Rundlokschuppen mit der Platzierung einer neuen Schule überein zu bringen. Die Zukunft für neue Bewohner hing ab vom Schicksal der streng geschützten Amphibien auf dem Bahng...

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