Zocken für Millionen: Das sind die teuersten Games-Produktionen aller Zeiten
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Zocken für Millionen: die teuersten Games aller Zeiten
Noch immer gelten Videospiele als Nerd-Kultur, dabei haben sie ökonomisch betrachtet Hollywood längst in den Schatten gestellt - mit Einnahmen im Milliarden-Bereich und Produktionskosten, die jeden Blockbuster überflügeln. Sehen Sie hier die - nach offiziellen Zahlen und Expertenschätzungen - bislang 30 teuersten Games-Produktionen aller Zeiten. (Bild: Cloud Imperium Games / Rockstar Games / Activision / Bungie) - 2/31
Crysis 3 (66 Millionen Dollar)
Der dritte Ego-Shooter des Frankfurter Technologie- und Engine-Experten Crytek ist ein Musterbeispiel dafür, dass deutsche Spiele-Entwickler sehr wohl auf internationalem Niveau liefern können. Trotzdem war dem mit 66 Millionen Dollar äußerst kostspieligen Scifi-Ego-Shooter kein großer Erfolg vergönnt: Weltweit konnte Crytek nicht einmal zwei Millionen Exemplare verkaufen, der Vorgänger hat fast das Doppelte geschafft. (Bild: Crytek) - 3/31
Shenmue (72 bis 107 Millionen Dollar)
Mit 72 Millionen Dollar reinen Entwicklungskosten galt "Shenmue" (1999) von Segas Entwickler-Star Yu Suzuki lange Zeit als eine der teuersten Spiele-Produktionen überhaupt. Das mit Quicktime-Events und Beat'em-Up-artigen Gefechten angereicherte Adventure um einen magischen Baum ist bis heute Kult. Teil 3 wurde 2019 mithilfe von Crowdfunding-Spenden fertiggestellt - und kochte auf deutlich kleinerer Budget-Flamme. (Bild: AM2 / Sega) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
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Detroit: Become Human (85 Millionen Dollar)
Eigentlich sollte Spiel-Film-Spezialist David Cage mit rund 40 Millionen Dollar auskommen, um seinen futuristischen Roboter-Aufstand zu inszenieren, doch am Ende kostete "Detroit: Become Human" sehr viel mehr: Quantic Dream hat das Produktions-Budget um mehr als das Doppelte überzogen. Ob's daran lag, dass über 300 Schauspieler vor der Motion-Capturing-Kamera standen - darunter auch "Grey's Anatomy"-Star Jesse Williams? (Bild: Quantic Dream / Sony) - 5/31
Metal Gear Solid V: The Phantom Pain (86 Millionen)
Die Einsätze von Konamis einst strahlendem Super-Agenten Snake wurden im Lauf der Jahre immer teurer: Die Entwicklung von Hideo Kojimas "Metal Gear Solid V: The Phantom Pain" (2015) soll rund 86 Millionen Dollar gekostet haben. Danach kam es zum Bruch zwischen dem Star-Designer und dem Publisher. (Bild: Konami) - 6/31
The Witcher 3: Wild Hunt (87 Millionen Dollar)
Ein kleines Goldsäckchen dürfte nicht ausgereicht haben, um "The Witcher 3: Wild Hunt" (2015) zu finanzieren. Vielmehr waren rund 87 Millionen Dollar nötig, um das dritte Rollenspielabenteuer des Hexers Geralt von Riva zu dem bahnbrechenden Open-World-Erlebnis zu machen, das es auch heute noch ist. (Bild: Bandai Namco Games) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
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Defiance (88 Millionen Dollar)
Mit dem Action-lastigen Online-Rollenspiel "Defiance" wollte der auf Multiplayer-Inhalte spezialisierte Hersteller Trion Worlds Neuland betreten: Das Spiel wurde durch eine drei Staffeln umfassende TV-Serie des Syfy-Channels flankiert, deren Handlung sich grob an den Entscheidungen der Spiel-Community orientierte. Die 80 Millionen Dollar Produktionskosten dürfte das Spiel kaum reingeholt haben: Der Titel hat nicht mal die Millionen-Marke geknackt. (Bild: Trion Worlds) - 8/31
Enter the Matrix (93 Millionen)
Auf der Leinwand ein Hit, als Spiel ein Flop: "Enter the Matrix", entwickelt vom Ex-Atari-Ableger Shiny Entertainment, hat über 93 Millionen Dollar an Entwicklungskosten verschlungen - und war dennoch in vielerlei Hinsicht herbe Enttäuschung. Nicht mal mit Neo durfte man in Zeitlupe ballern. (Bild: Shiny Entertainment) - 9/31
Assassin's Creed Origins (95 Millionen Dollar)
"Assassin's Creed: Origins" entführt die Spieler ins Alte Ägypten. Die riesige und akribisch recherchierte Welten-Konstruktion ist neben Meuchelmörder Bayek der eigentliche Star des rund 95 Millionen Dollar teuren Spiels. Darum liefert Ubisoft später einen gehaltvollen Erkundungsmodus in Museums-Tour-Manier. (Bild: Ubisoft) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
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APB: All Points Bulletin (100 Millionen Dollar)
MMO sind teuer: Rund 100 Millionen Dollar ließ sich EA 2010 die Entwicklung von "APB: All Points Bulletin" kosten - eine Art "GTA Online" auf Abo-Basis. Das Konzept fiel durch. Irgendwann wurde "APB" zum Free-2-Play-Titel. (Bild: ) - 11/31
Red Dead Redemption (100 Millionen Dollar)
Das "GTA im Wilden Westen" hat vielen Spielern und Kritikern noch besser gefallen als das Vorbild. Trotzdem war "Red Dead Redemption" günstiger: 100 Millionen Dollar Produktionskosten stehen mehr als zwölf Millionen verkauften Exemplaren gegenüber. Nicht so gut wie "GTA", aber für ein Debüt sehr beachtlich. (Bild: Rockstar) - 12/31
Too Human (100 Millionen Dollar)
Das von Microsoft in Auftrag gegebene und mit 100 Millionen Dollar finanzierte "Too Human" war von Anfang an ein Problem-Projekt: Dürftige Spielbalance, niedrige Zugänglichkeit und chaotisches Gameplay machten die futuristische Interpretation der nordischen Göttersaga zum Verkaufsflop. Für den Entwickler endete alles obendrein in einem teuren Rechtsstreit mit "Unreal Engine"-Macher Epic. (Bild: Silicon Knights) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
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Disney Infinity (110 Millionen Dollar)
Disneys Antwort auf Activisions einst märchenhaft erfolgreiche Toys-to-Life-Reihe "Skylanders" war zwar nicht annähernd so erfolgreich wie das Original - aber sie war spürbar teurer! Die Kombination aus Action-Figuren und Rollenspiel Super-Light hat insgesamt um die 110 Millionen Dollar verschlungen. (Bild: Avalance / Disney) - 14/31
Battlefield 4 (110 Millionen)
Für das Shooter-Feuerwerk "Battlefield 4" verballerte EA bis zum Release 2013 rund 110 Millionen Dollar. Neben einer zweckmäßigen Einzelspieler-Kampagne lag das Hauptaugenmerk auf den Multiplayer-Gefechten. (Bild: EA) - 15/31
Tomb Raider (112 bis 137 Millionen Dollar)
Um wieder eine neue Linie in die verfahrene Serien-Geschichte der Action-Archäologin Lara Croft zu bekommen, wagten Publisher Eidos und Entwickler Crystal Dynamics einen kostspieligen Neustart: Zwischen 112 und 137 Millionen US-Dollar sind in die digitale Wiederauferstehung von Lara Croft geflossen. Eine lohnende Investion: Drei Teile und mehrere Millionen verkauften Exemplare geben den Machern Recht. (Bild: Crystal Dynamics / Square Enix) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
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Deadpool (110 Millionen Dollar)
Mit "Deadpool" landete Ryan Reynolds als Hauptdarsteller und Produzent einen veritablen Kino-Hit - Teil drei ist bereits in Arbeit. Die mit 110 Millionen Dollar sündhaft teure Games-Umsetzung (2013) war indes ein Schuss in den Ofen. (Bild: High Moon Studios) - 17/31
Grand Theft Auto IV (115 Millionen)
Nach dem durchschlagenden Erfolg von "GTA 3" arbeitete Rockstar Games mit 150 Mitarbeitern am Nachfolger. Teil 4 des Open-World-Epos verschlang Schätzungen zufolge 115 Millionen US-Dollar und erschien 2008. Wie fast alle Titel der Kultschmiede holte auch "GTA 4" seine Kosten mehrfach wieder herein. (Bild: Take2) - 18/31
Max Payne 3 (117 Millionen Dollar)
"GTA" und "Red Dead Redemption" sind nicht die einzigen Kostenexplosionen aus dem Haus Rockstar: Action-Rentner Max Payne hat sich seinen letzten Auftritt mit immerhin mit 117 Millionen Dollar vergüten lassen. Nur der Erfolg blieb leider aus. Rund zweieinhalb Millionen verkaufte Exemplare waren bei dem Budget einfach zu wenig. (Bild: Rockstar) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
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Horizon: Zero Dawn (120 Millionen Dollar)
Gemessen an seiner revolutionären Grafikpracht ist das in den holländischen Guerrilla-Studios entwickelte Open-World-Abenteuer "Horizon: Zero Dawn" ein echtes Schnäppchen: Für 120 Millionen Dollar reist Amazone Aloy durch die Cyber-Steinzeit und kloppt dabei riesiges Roboter-Getier zu Bruch. Das Konzept kam so gut an, dass Guerrilla schon längst an einem Nachfolger bastelt. (Bild: Guerrilla Games / Sony) - 20/31
Final Fantasy 7 (127 bis 231 Millionen US-Dollar)
Bereits Ende der 1990-er haben einige Titel die Schallmauer von 100 Millionen Dollar Produktionskosten durchbrochen und damit Budget-Regionen erreicht, wie man sie bis dato nur aus Hollywood kannte. Mit schätzungsweise 127 bis 231 Millionen US-Dollar ragte "Final Fantasy 7", das auf einer CD ausgeliefert wurde, jedoch heraus. 1997 war es für Millionen Spieler der Grund, sich eine PlayStation zu kaufen. Aktuell macht Square-Enix mit einem aufwendigen Remake (Bild) Schlagzeilen. (Bild: Square Enix) - 21/31
Dead Space 2 (136 Millionen)
Die 136 Millionen Dollar Budget beim Horror-Shooter "Dead Space 2" (2011) wurden gerecht gestückelt: 50 Prozent flossen in die Entwicklung der zutiefst einschneidenden Ego-Erfahrung, die anderen 50 Prozent ins Marketing des brutalen Überlebenskampfs. (Bild: Electronic Arts) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
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Assassin's Creed Unity (150 Millionen Dollar)
Mit 150 Millionen Dollar Produktionskosten ist "Unity" bislang teuerste "Assassin's Creed"-Teil. Schuld war die neue Technologie, die Ubisoft für den ersten Serien-Spross entwickeln musste, der exklusiv auf der neuen Konsolen-Generation lief. Obwohl der Abenteuer-Trip in Ubisofts Heimatstadt Paris aufgrund technischer Schwierigkeiten viel Kritik ertragen musste, hat sich die Investition gelohnt: Bis heute profitieren alle danach veröffentlichten Ableger von der hierfür entwickelten Software-Umgebung. (Bild: Ubisoft) - 23/31
Uncharted 4 (150 Millionen Dollar)
Das vierte und vielleicht letzte Games-Abenteuer des Weltenbummlers Nathan Drake gehört zu den schönsten PS4-Spielen überhaupt. Sony und Entwickler Naughty Dog haben sich die Grafikpracht des exklusiven Blockbusters rund 150 Millionen Dollar kosten lassen, Lohn der Mühen sind ungefähr zehn Millionen verkaufte Exemplare. (Bild: Naughty Dog / Sony) - 24/31
Star Wars Battlefront 2 (200 Millionen Dollar)
Obwohl "Battlefront 2" ebenso wie der erste Teil grandiose "Star Wars"-Grafik zur Schau trägt, sieht man ihm die exorbitante Summe von 200 Millionen Dollar Produktionskosten nicht an: Angeblich haben massive Fehlplanung und mehrere Richtungswechsel zu dem Betrag geführt. Eine Investition, die sich aufgrund des Lootbox-Skandals vermutlich bis heute nicht gerechnet hat - auch wenn der Titel zuletzt durch ein Gratis-Angebot im Epic Games Store starken Zulauf hatte. (Bild: Electronic Arts / Disney) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
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Halo 2 (217 Millionen Dollar)
Ein Großteil der insgesamt 217 Millionen Dollar floss zwar in die Marketingkampagne zu "Halo 2" (Bild: "Halo 5"). Doch das Ergebnis sprach für sich: Der Shooter machte 2004 nicht nur Online-Action auf Konsolen salonfähig, sondern etablierte auch den Microsoft-Dienst "Xbox Live" und avancierte so zu einem der wichtigsten Spieler der Nullerjahre. (Bild: 343 Industries) - 26/31
Star Wars: The Old Republic (227 Millionen Dollar)
Biowares Versuch, den amtierenden Online-Rollenspiel-Platzhirsch "World of Warcraft" in seine Schranken zu verweisen, ist zwar gründlich in die Hose gegangen - doch qualitativ gibt's bei dem Ausflug in eine "weit, weit entfernte Galaxie" nix zu meckern. Weil Publisher Electronic Arts insgesamt 227 Millionen Dollar für das "Star Wars"-Abenteuer hinblättern musste, war der Misserfolg umso schmerzhafter. (Bild: Bioware) - 27/31
Grand Theft Auto 5 (265 Millionen Dollar)
Rockstars popkultureller Gangsta-Mix "GTA 5" ist nicht nur das populärste Spiel überhaupt - es ist auch eines der teuersten! Satte 265 Millionen Dollar haben der Hersteller sowie das Dach-Unternehmen Take2 für Teil 5 der Open-World-Sause. Über 140 Millionen verkaufte Exemplare und der profitable Online-Modus haben die Investition längst wieder eingespielt. (Bild: Rockstar) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
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Call of Duty: Modern Warfare 2 (298 Millionen Dollar)
"Call of Duty: Modern Warfare 2" (2009) sorgte mit seiner mittlerweile berühmt-berüchtigten Flughafen-Szene für einen handfesten Eklat. Und für jede Menge Aufmerksamkeit. Irgendwie mussten die Kosten in Höhe von fast 300 Millionen Dollar, die Entwicklung und Marketingkampagne abdeckten, wohl wieder reingeholt werden. (Bild: Activision Blizzard) - 29/31
Star Citzen (300 Millionen Dollar)
Mit gut 300 Millionen Spenden-Dollar gehört "Star Citizen" von "Wing Commander"-Erfinder Chris Roberts nicht nur teuersten Spiele-Produktionen überhaupt - vor allem ist es das erfolgreichste Crowdfunding-Game aller Zeiten. Die All(es)-Simulation ist so vielseitig und ambitioniert, dass sie in mehrere Module aufgeteilt wurde - fertig ist bis heute noch keines. Nicht wenige fürchten, dass "Star Citizen" auch der größte Crowdfunding-Flop aller Zeiten werden könnte. (Bild: Cloud Imperium Games) - 30/31
Destiny (500 Millionen Dollar)
Bungies Multiplayer-Shooter "Destiny" wird mit protzigen 500 Millionen Dollar gerne als die teuerste Game-Produktion überhaupt genannt. Doch tatsächlich hat Hersteller Activision damit lediglich die Gesamt-Investition in die komplette "Destiny"-Marke beziffert: Die Summe umfasst die Entwicklung von vermutlich drei Teilen plus Marketing-Etat. Trotzdem gut gespielt, Activision: Schlagzeilen waren dem Hersteller wegen der exorbitanten Summe sicher. (Bild: Bungie / Activision) Yahoo Nachrichten: Noch besser in der App
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Red Dead Redemption 2 (500 Millionen Dollar)
Für die Entwicklung seines neuen Open-World-Westerns "Red Dead Redemption 2" hat Hersteller Rockstar Games gerüchteweise fast eine halbe Milliarde Dollar ausgegeben. Allein um diese enormen Kosten wieder reinzuholen, müsste man das Epos um eine Wild-West-Bande mindestens 25 Millionen Mal verkaufen. Betrachtet man allerdings den gigantischen Hype um dieses mutmaßlich teuerste Videogame aller Zeiten, dürfte dieses Kunststück wohl gelingen. (Bild: Rockstar Games)