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Zeichnungsfrist beendet: Creditshelf erlöst 16,5 Millionen Euro

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Auf dem Weg an die Börse hat der digitale Kreditmarktplatz-Betreiber Creditshelf einen weiteren Meilenstein geschafft: Die Zeichnungsfrist wurde am Mittwoch beendet. Die Erstnotiz ist nun für kommenden Mittwoch (25. Juli) geplant.

Im Rahmen der Emission wurden 206.250 neue Aktien zum festgelegten Angebotspreis von 80 Euro platziert. Der Emissionserlös beläuft sich somit auf 16,5 Millionen Euro – angepeilt worden war ein Erlös zwischen 15 und 20 Millionen Euro.

Insgesamt beträgt die Marktkapitalisierung nun 106,5 Millionen Euro. Wegen der hohen Nachfrage sei die zuvor abgegebene Backstop-Order von Großaktionär Hevella Capital im Volumen von bis zu 15 Millionen Euro nicht in Anspruch genommen worden, teilte das Unternehmen mit.

Dennoch bleibt die von TAG-Immobilien-Aufsichtsratschef Rolf Elgeti kontrollierte Hevella nach dem Börsengang mit 39 Prozent der Aktien größter Anteilseigner. Die ebenfalls von Elgeti kontrollierte Obotritia Capital hat im Zuge des IPOs zusätzliche Aktien im Volumen von rund 1,5 Millionen Euro gezeichnet. Die Mitgründer Tim Thabe (über LDT Investment UG) und Daniel Bartsch (über DBR Investment UG) halten nach dem IPO 19,6 Prozent beziehungsweise 18,3 Prozent der Anteile. Privatanlegern wurden rund 20 Prozent des Platzierungsvolumens zugeteilt.

Nach der Platzierung soll nun voraussichtlich am Mittwoch, dem 25. Juli die Erstnotiz im Prime Standard der Frankfurter Börse erfolgen.

An der Seitenlinie

Das Geschäftsmodell von Creditshelf ist spannend und in Anbetracht der schwierigen Kreditversorgung von kleinen und mittleren Unternehmen zukunftsträchtig. Die mittelfristigen Wachstumsziele und die Bewertung erscheinen jedoch ambitioniert. DER AKTIONÄR bleibt daher bei der Empfehlung, den Börsenstart von Creditshelf zunächst von der Seitenlinie aus zu beobachten.