Zachary Quinto: "Die Präsenz vom 'echten' Spock war spürbar"

Zachary Quinto übernimmt in "Star Trek Beyond" wieder die Rolle von Commander Spock

50 Jahre liegt es bereits zurück, da Gene Roddenberrys "Star Trek" (Raumschiff Enterprise) das erste Mal im TV in "unendliche Weiten" aufbrach und den Fans Captain Kirk, Mr. Spock, "Pille" McCoy, Sulu, Tschekov und Lieutenant Uhura vorstellte. Seitdem hat das Raumschiff Enterprise eine wahre Weltreise durch die Jahrzehnte gemacht und zählt bis heute zu den erfolgreichsten Science-Fiction-Serien überhaupt.

Mittlerweile sind auch mehrere Kinofilme aus dem Enterprise-Imperium erschienen. Mit "Star Trek Beyond" kommt heute der insgesamt 13. Streifen der Sci-Fi-Reihe in die deutschen Kinos. Darin spielt Zachary Quinto (39, "Hitman: Agent 47") erneut den legendären Mr. Spock. Erstmals hatte er die Rolle in der "Star Trek"-Neuauflage von 2009 übernommen. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news sprach der Schauspieler über die enge Zusammenarbeit zwischen Mr. Spock und dessen Kollegen McCoy (Karl Urban) in diesem Streifen.

"Das ist eine Beziehung, die bislang so noch nicht gründlicher erforscht wurde, aber in diesem Film tauchen wir intensiver in diese Dynamik ein", so Quinto. "Karl und ich haben sehr viel Zeit miteinander verbracht. Es war sehr spannend zu sehen, wie die beiden sehr unterschiedlichen Charaktere ohne ihren 'Schiedsrichter' Kirk miteinander umgingen. Ich glaube, das ist ein neuer Aspekt, den es bislang so in der 'Star-Trek'-Serie noch nicht gegeben hat", beschreibt er.

Abschied von einem persönlichen Helden

Quinto musste sich kurz vor Beginn der Dreharbeiten zu diesem Film noch mit dem Tod von seinem "ganz persönlichen Helden" und seinem Spock-Vorgänger Leonard Nimoy auseinandersetzen. "Leonard starb am 27. Februar. Wir haben ihn und seine Präsenz durch die gesamte Produktion des Films hindurch getragen. Es war mir persönlich sehr wichtig, seine Gegenwart in diesem Film spürbar zu machen. Aber es war schon total anders, einen 'Star Trek'-Film ohne den echten Spock zu machen."

Ebenfalls neu in diesem Film ist die vertiefte Beziehung zwischen Lieutenant Uhura (gespielt von Zoe Zaldana) und Spock. Ohne zuviel verraten zu wollen, gab Quinto preis, dass "die Beziehung zwischen den beiden diesmal nicht von Anfang an zum Scheitern verurteilt, sondern sogar sehr hoffnungsvoll dargestellt wird". Und Saldana deutete gar an, dass ihr Charakter "recht eifersüchtig sein könnte, sollte Spock plötzlich mit einem anderen Vulkan-Girl auftauchen".

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