Was wurde aus den Stars der Disco-Ära?
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Gloria Gaynor
Ein echter Welthit, einer der am häufigsten gecoverten Songs der Musikgeschichte und bis heute ein Tanzboden-Klassiker: Mit "I Will Survive" wurde Gloria Gaynor 1978 zu einer der Königinnen der Disco-Ära. Am 7. September wird die Sängerin 80 Jahre alt, wir zeigen, was aus ihr und anderen Pop-Stars von damals wurde. (Bild: Jean-Marc LOUBAT/Gamma-Rapho via Getty Images)Jean-Marc LOUBAT/Gamma-Rapho via Getty Images - 2/17
Gloria Gaynor
Sie gehörte zu den populärsten Künstlerinnen des Genres: Mit "Never Can Say Goodbye" landete Gloria Gaynor 1974 einen der allerersten Disco-Hits, zehn Jahre später ließ sie mit "I Am What einen weiteren Klassiker des Genres folgen. Ihr größter Erfolg war aber "I Will Survive", das ihre Plattenfirma zunächst nur als B-Seite veröffentlichte, der aber dank des Einsatzes in Diskotheken zum Welthit avancierte. (Bild: Getty Images/Hulton Archive)Getty Images/Hulton Archive - 3/17
Gloria Gaynor
Nach den großen Erfolgen in der Disco-Ära stockte die Karriere von Gloria Gaynor Ende der 80er-Jahre, bis heute steht die Sängerin, die am 7. September ihren 80. Geburtstag feiert, aber in der Öffentlichkeit: 2020 gewann sie für ihr Gospel-Album "Testimony" einen Grammy, im Jahr darauf gastierte sie auf Kylie Minogues Album "Disco: Guest List Edition", zuletzt trat sie als Meerjungfrau bei der US-Version von "The Masked Singer" auf. (Bild: Getty Images/Jamie McCarthy)Getty Images/Jamie McCarthy - 4/17
Donna Summer
"I Feel Love", "Hot Stuff", "Love To Love You Baby": Mit Songs wie diesen wurde Donna Summer in den 70-ern zur Disco-Queen, bis heute dürfen diese Hits auf keiner Motto-Party fehlen. Was heute vielleicht nicht mehr jeder weiß: Einige ihrer größten Klassiker, etwa "Love To Love You Baby", entstanden damals in Deutschland - zumeist in Zusammenarbeit mit Kult-Produzent Giorgio Moroder. (Bild: Keystone/Hulton Archive/Getty Images)Keystone/Hulton Archive/Getty Images - 5/17
Donna Summer
Nach den vielen Hits der 70-er gewann Donna Summer 1997 noch einmal einen Grammy (es war ihr fünfter), der ganz große Hype war da aber schon vorbei. Trotzdem stand Summer, die schon zu Lebzeiten zur Legende wurde, bis zuletzt auf der Bühne. Am 17. Mai 2012 starb Summer im Alter von 63 Jahren an Lungenkrebs. (Bild: Getty Images/Ethan Miller)Getty Images/Ethan Miller - 6/17
Diana Ross
Sie war die "Queen of Motown": Diana Ross gilt als eine Vorreiterin der erfolgreichen afroamerikanischen Frauen zu politisch hochbrisanten Zeiten. Nach ihren ersten großen Erfolgen in den 60er-Jahren mit den Supremes avancierte die Soul-Diva als Solokünstlerin zur Disco-Königin: "Love Hangover", "I'm Coming Up" und "Upside Down" wurden zu internationalen Hits. (Bild: Evening Standard/Getty Images)Evening Standard/Getty Images - 7/17
Diana Ross
Auch Diana Ross, die im kommenden Jahr ihren 80. Geburtstag feiert, denkt längst noch nicht ans Aufhören: 2021 veröffentlichte sie mit "Thank You" ihr erstes Album seit 15 Jahren, im Jahr darauf trat sie beim legendären Glastonbury-Festival auf. Derzeit befindet sie Ross auf ihrer "The Music Legacy"-Tour, die sie im Oktober für zwei Abende in die Londoner Royal Albert Hall führt. (Bild: Getty Images/Rick Kern)Getty Images/Rick Kern - 8/17
Village People
Zwei französische Disco-Produzenten wollen den amerikanischen Markt erobern, finden einen Sänger (Victor Willis, dritter von rechts) und stellen ihm Tänzer zur Seite, die jeweils eine bestimmte - homosexuell konnotierte - Rolle bekleiden. Klingt verrückt? Funktionierte aber: Die Village People wurden mit Hits wie "YMCA", "Macho Man" und "In The Navy" zu Disco-Stars. (Bild: Mario Casciano, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons)Mario Casciano, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons - 9/17
Village People
Sänger Victor Willis (links) stieg 1980 aus der Band aus, danach gelang der Formation trotz stets wechselnder Besetzung kein weiterer großer Hit mehr. Aufgelöst wurden The Village People nie, bis heute tritt die Gruppe mit immer wieder neuen Tänzern auf. Seit 2017 ist auch Mitgründer Willis wieder an Bord, 2018 erschien mit "A Village People Christmas" sogar ein neues Album. (Bild: Matt Winkelmeyer/Getty Images for Dick Clark Productions)Matt Winkelmeyer/Getty Images for Dick Clark Productions - 10/17
Baccara
Unter den Namen Venus traten Maria Mendiola und Mayte Mateos zunächst als Flamenco-Tänzerinnen auf, ehe sie von deutschen Produzenten entdeckt wurden: Als Baccara landeten sie 1977 mit "Yes Sir, I Can Boogie" und "Sorry, I'm A Lady" gleich zwei Nummer-eins-Hits in Deutschland. Auch mit "Darling" und "The Devil Sent You to Lorado" schafften die beiden Spanierinnen hierzulande den Sprung in die Top Ten. (Bild: Peter Bischoff/Getty Images)Peter Bischoff/Getty Images - 11/17
Baccara
Ihr Erfolg währte aber nur kurz, 1982 trennten sich Mayte Mateos (links) and Maria Mendiola im Streit. Mateos führte Baccara fort und startete eine Solokarriere, während Mendiola mit wechselnden Gesangspartnerinnen als (New) Baccara auftrat. Jahrelang existierten sogar zeitgleich zwei Duos, die den Namen trugen. 2021 starb Mendiola im Alter von 69 Jahren. (Bild: Carlos Alvarez/Getty Images)Carlos Alvarez/Getty Images - 12/17
Boney M.
Auch diese Disco-Formation war die "Erfindung" eines deutschen Produzenten: Mit Boney M. landete Frank Farian zahlreiche internationale Hits ("Rasputin", "Daddy Cool", "Rivers Of Babylon"), in Großbritannien war die Band so populär, dass sie sogar von der Queen empfangen wurde. Ihre acht Studioalben (1976-1985), die diversen Compilations und zahlreichen Singles verkauften sich weltweit geschätzt 150 Millionen Mal. (Bild: RTL II / Didi Zill)RTL II / Didi Zill - 13/17
Boney M.
Nach ihrer Auslösung 1986 gibt es bis heute mehrere Formationen: Allerdings hat nur Boney M. feat. Liz Mitchell (Bild) die Berechtigung von Frank Farian, mit den Songs von Boney M. aufzutreten. Nicht mehr bei den Auftritten dabei ist der einzige Mann der Band, Bobby Farrell: Der Tänzer, der mit seinen Einlagen maßgeblich zum Erfolg beitrug, starb 2010 im Alter von 61 Jahren. (Bild: Lennart Preiss/Getty Images)Lennart Preiss/Getty Images - 14/17
Bee Gees
"Ha! Ha! Ha! Ha" Stayin' alive!": Die Bee Gees traten schon in den späten 50-ern mit ihrer Musik auf, aber auch sie verbindet man heute vor allem mit den großen Erfolgen der 70-er - kaum ein Song prägte das Disco-Genre so sehr wie "Stayin' Alive", der Kult-Hit aus dem "Saturday Night Fever"-Soundtrack. (Bild: Getty Images/Sydney O'Meara/Hulton Archive)Getty Images/Sydney O'Meara/Hulton Archive - 15/17
Bee Gees
Auch nach der Disco-Ära fanden die Bee Gees (wieder) ihren Platz in der Pop-Welt, bis ins neue Jahrtausend hinein erzielten ihre Alben Top-Platzierungen in den Charts. Nach dem Tod von Maurice Gibb (links) 2003 machte man als Duo weiter, als dann 2012 auch Robin Gibb (Mitte) starb, war es zu Ende mit der Band. Barry, der älteste der drei Brüder, machte danach solo weiter - 2021 erschien sein aktuelles Album "Greenfields". (Bild: Getty Images/Patrick Riviere)Getty Images/Patrick Riviere - 16/17
ABBA
Natürlich konnte man auch zu früheren ABBA-Songs - nicht nur Hits wie "Dancing Queen" und "Waterloo" - immer auch tanzen. Doch erst auf ihren Alben "Voulez-Vous" (1979) und "Super Trouper" (1980) ließ sich das schwedische Quartett vom weltweiten Trend so richtig mitreißen: "Voulez-Vous", "Gimme! Gimme! Gimme! A Man After Midnight" und "Lay All Your Love On Me" sind waschechte Disco-Hits. (Bild: Universal Music / Wolfgang Heilemann)Universal Music / Wolfgang Heilemann - 17/17
ABBA
Heute sind ABBA eine der erfolgreichsten und einflussreichsten Popbands aller Zeiten, deren Ruf auch ein etwas halbgares Comebackalbum ("Voyage", 2021) nichts anhaben konnte. Mit der gleichnamigen Konzertshow, bei der digitale Avatare ihre Songs performen und die seit Mai 2022 in London zu sehen ist, schafften es die vier Schweden einmal mehr, ihr musikalisches Erbe in die Gegenwart zu retten und neue Fans zu gewinnen. (Bild: Baillie Walsh)Baillie Walsh