Was wurde aus den Stars von „Das Leben und Ich“?

Die erfolgreiche Familien-Sitcom aus den Neunzigern begleitete den jungen Cory Matthews und seine Freunde durch die Höhen und Tiefen der Pubertät. 18 Jahre nach Produktionsende hat sich der Cast nun wiedergetroffen. Doch was ist in der Zwischenzeit passiert?

Grund für die aktuelle Reunion des Casts von „Das Leben und Ich“ (OT: „Boy Meets World“) war die „Wizard World“ Comic Con in Chicago, zu der neben Hauptdarsteller Ben Savage auch die früheren Serienstars Danielle Fishel, Will Friedle und Rider Strong eingeladen waren.

Die Gruppe freute sich augenscheinlich sehr, 18 Jahre nach dem Aus der Serie öffentlich wiedervereint zu sein und stellte prompt ein ikonisches Cast-Foto aus der Vergangenheit nach:

Nachdem die „Das Leben und ich“ 2000 nach sieben Staffeln eingestellt wurde, hörte man jedoch nicht mehr besonders viel von den vier Darstellern:

Hauptdarsteller Ben Savage (Cory Matthews) machte 2004 seinen Abschluss in Politikwissenschaften an der renommierten Stanford University. Er nahm nur noch vereinzelt Rollen in kleinen Filmproduktionen und Gastauftritte in Serien, darunter „Bones“ und „Criminal Minds“, an. 2014 hatte er jedoch sein Comeback in dem „Das Leben und Ich“-Spin-Off „Das Leben und Riley“ (OT: „Girl Meets World“). Die Serie dreht sich um die Tochter des mittlerweile als Lehrer arbeitenden Cory Matthews und lief drei Staffeln lang.

In der Fortsetzung von „Das Leben und Ich“ ist auch Danielle Fishel in ihrer alten Rolle als Topanga Lawrence zu sehen, die mit ihrem Jugendfreund Cory Matthews eine Familie gegründet hat. Zuvor war Fishel nur noch vereinzelt in Film und Fernsehen aktiv, etwa in der Komödie „College Animals“ oder als Synchronsprecherin in der Zeichentrickserie „Willkommen in Gravity Falls“. Sie ist in den USA vor allem als TV-Persönlichkeit aus verschiedenen Unterhaltungsshows bekannt.

Obwohl er das Angebot zuerst abgelehnt hatte, kehrte auch Rider Strong in seiner Rolle als Shawn Hunter in „Das Leben und Riley“ zurück. Sein größter Filmerfolg war eine Hauptrolle im Horrorfilm „Cabin Fever“. Kurz darauf macht er an der Columbia University magna cum laude seinen Abschluss in Englisch. 2008 machte Strong mit dem von der Kritik gelobten Kurzfilm „Irish Twins“ sein Debüt als Drehbuchautor und Regisseur. Er ist regelmäßig als Synchronsprecher zu hören, etwa in „Star gegen die Mächte des Bösen“ oder früher in „Kim Possible“.

Zwar war auch Will Friedle (Eric Matthews) in dem „Das Leben und Ich“-Spin-Off mit dabei, sonst sieht man ihn jedoch kaum noch vor der Kamera. Friedle hat sich stattdessen einen Namen als Synchronsprecher gemacht und lieh in der Vergangenheit den Figuren verschiedener Marvel- und DC-Zeichentrickserien, darunter Star-Lord und Deadpool, seine Stimme. Er war auch in „Kim Possible“ und „Willkommen in Gravity Falls“ zu hören.