Was wurde aus den Alternative-Stars der 90-er?

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Was wurde aus den Alternative-Stars der 90-er?
The Smashing Pumpkins (Bild), Muse, Garbage, Placebo: Das war damals der Soundtrack, als man zum ersten Mal knallvoll war, als man zum ersten Mal heimlich geraucht oder vielleicht auch zum ersten Mal geknutscht hat. Die 90er-Jahre und ihre Alternative-Stars, es war eine aufregende Zeit. Was wurde aus den Idolen von damals? (Bild: 2008 Getty Images/Gaye Gerard) (2008 Getty Images/Gaye Gerard)
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The Smashing Pumpkins
"Bullet With Butterfly Wings", "1979", "Tonight Tonight" oder auch "Ava Adore": Ohne Billy Corgan (Bild) und seine Smashing Pumpkins wäre die Rockmusik der 90-er nur halb so interessant gewesen. Verträumt, intellektuell, dezent progressiv, aber immer MTV-tauglich, so drückten die Pumpkins dieser Ära ihren Stempel auf. Und heute? (Bild: Getty Images/Gaye Gerard) (Getty Images/Gaye Gerard)
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The Smashing Pumpkins
Billy Corgan hat über die Jahre ein paar Pfund zugelegt (er konnte es auch vertragen!), aber zum Couch-Kürbis ist er nicht geworden. Zwischen 2000 und 2006 lagen die Pumpkins auf Eis, nach einigen Personalwechseln sind sie inzwischen aber wieder voll da (neues Album "Atum", ab sofort erhältlich). Corgan arbeitete zwischendurch auch an einigen Nebenprojekten und gründete seine eigene Wrestling-Liga. (Bild: Victor Moriyama/Getty Images) (Victor Moriyama/Getty Images)
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Placebo
Mit ihrer Mischung aus Glamrock, Punk und Industrial-Sounds fielen sie 1996 sofort auf - auch wegen Frontmann Brian Molko: Der androgyne, bisexuelle Sänger wie auch seine Band passten so gar nicht in den Britpop-Zeitgeist, wurden aber schnell zu Superstars. "Nancy Boy" wurde ein UK-Top-Five-Hit, mit ihrem zweiten Album "Without You I'm Nothing" (1998) feierten sie auch international Erfolge. (Bild: Martyn Goodacre/Getty Images) (Martyn Goodacre/Getty Images)
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Placebo
Bis heute sind Placebo einer der erfolgreichsten Alternative-Rock-Acts der Gegenwart, nach einigen Umbesetzungen bilden Sänger Brian Molko (Bild) und Bassist Stefan Olsdal inzwischen den Kern der Band. Mit "Never Let Me Go" (2022) veröffentlichten Placebo zuletzt ihr achtes Studioalbum. (Bild: Mads Perch) (Mads Perch)
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Muse
Ein herausragender Gitarrist, ein begnadeter Pianist und ein Sänger mit einer wahrhaft unverwechselbaren Stimme: Mit dem hochbegabten Frontmann Matthew Bellamy (Bild) wurden Muse in den späten 90-ern zu Stars der Alternative-Szene. Das Debütalbum "Showbiz" (1999) eroberte die Herzen anspruchsvoller Rock-Fans im Sturm, heute gilt die Platte als echter Alternative-Klassiker. (Bild: Getty Images/Karl Walter) (Getty Images/Karl Walter)
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Muse
Muse (aktuelles Album "Will Of The People", 2022) haben ihren Stil im Lauf der Jahre stetig weiterentwickelt, ihr Sound wurde von Platte zu Platte immer spektakulärer, bombastischer und massentauglicher. Die zweifachen Grammy-Gewinner aus Großbritannien sind längst im Mainstream angekommen und bespielen inzwischen die größten Bühnen der Welt. (Bild: Getty Images/Suhaimi Abdullah) (Getty Images/Suhaimi Abdullah)
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Green Day
Punkrock, aber so, dass das Ganze auch bei der breiten Masse gut ankommt: Green Day gelang dieser künstlerische Spagat wie kaum einer anderen Band der 90-er. Ihr Kultalbum "Dookie" (1994) verkaufte sich über 20 Millionen Mal, neben Platin- und dann Diamant-Auszeichnungen gab es dazu noch einen Grammy in der Kategorie "Bestes Alternative-Album". (Bild: Tim Mosenfelder/Getty Images) (Tim Mosenfelder/Getty Images)
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Green Day
Mit dem Song "Boulevard Of Broken Dreams" wurden Green Day 2004 endgültig zu Superstars, später gab es Weihnachtsmusik ("XMas Time of The Year") und sogar eine Broadway-Adaption des Albums "American Idiot". Ihren Punk-Spirit bewahrt sich die US-Band um Billie Joe Armstrong (links) aber bis heute. 2020 kam das aktuelle Studioalbum "Father Of All Motherf...ers" auf den Markt, 2021 erschien eine neue Live-Platte ("BBC Sessions"). (Bild: Getty Images/Jamie Squire) (Getty Images/Jamie Squire)
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Deftones
Die Deftones wurden (wie die Pumpkins) zwar schon 1988 gegründet, die großen Erfolge feierten aber auch die Jungs aus Sacramento in den 90-ern. Zu Beginn ihrer Karriere standen sie oft mit Korn auf der Bühne, doch statt sich wie die Kollegen auf Nu-Metal zu spezialisieren, kultivierten die Deftones einen etwas breiteren Alternative-Sound. (Bild: James Minchin III) (James Minchin III)
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Deftones
Mit "White Pony" (2000) erreichten die Deftones ihren kommerziellen Höhepunkt, danach ging es jedoch steil bergab. Es gab Streitereien innerhalb der Band, und 2013 starb Bassist Chi Cheng, der nach einem Autounfall 2008 lange im Koma gelegen war. Inzwischen ist die Band aber wieder intakt, nach "Ohms" im September 2020 erschien die Remix-Sammlung "Black Stallion" (ebenfalls 2020). (Bild: Getty Images/Raphael Dias) (Getty Images/Raphael Dias)
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Skunk Anansie
Sie war eine der wenigen prominenten Frauen in der Alternative-Szene der 90-er, gehörte aber definitiv zu den schillerndsten Persönlichkeiten und hatte wahrscheinlich auch die beste Stimme: Wer an Skunk Anansie denkt, der denkt an Hits wie "Hedonism" oder "Secretly", aber eben auch an Frontfrau Skin. Sie stand bei den britischen Alternative-Rockern stets im Mittelpunkt. (Bild: Derrick Santini) (Derrick Santini)
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Skunk Anansie
Anfang der 2000-er gab es auch bei Skunk Anansie einen Durchhänger, 2001 kam es zur Auflösung. Seit der Wiedervereinigung 2009 (in Originalbesetzung) wird aber wieder regelmäßig Musik veröffentlicht, nach "Anarchytecture" (2016) erschien 2019 die Jubiläums-Platte "25Live@25". (Bild: Getty Images/Ian Gavan) (Getty Images/Ian Gavan)
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Bush
Mit ihrem Zweitwerk "Razorblade Suitcase" spielten Bush sich 1996 endgültig in die Herzen der Fans, mit dem Großwerk "The Science Of Things" (1999) wurden sie dann auch Teil des Mainstreams - und Frontmann Gavin Rossdale (Mitte) zum umschwärmten Popstar. (Bild: Anthony Harvey/Getty Images) (Anthony Harvey/Getty Images)
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Bush
Während Rossdale (rechts) zwischenzeitlich vor allem durch seine Ehe mit Gwen Stefani (2002 bis 2015) Schlagzeilen machte, wurde es um die Band ruhiger. Nach der Auflösung 2005 kam es 2010 zur Reunion. 2020 veröffentlichten Bush das Album "The Kingdom", aber auch davon haben wahrscheinlich weniger Menschen gehört als etwa von Rossdales Kurzzeit-Liaison mit Sophia Thomalla. (Bild: Sony Music) (Sony Music)
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No Doubt
Gwen Stefani und No Doubt, klar, auch daran erinnert man sich. Ursprünglich kam die US-Gruppe aus der Ska- und Punk-Szene, doch mit wachsendem Erfolg und mit jedem neuen Album bewegte man sich weiter in Richtung Pop. Vor allem aber war irgendwann klar: Gwen Stefani ist zu groß für diese Band. (Bild: Brenda Chase/Getty Images) (Brenda Chase/Getty Images)
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Gwen Stefani
Theoretisch existieren No Doubt noch heute, das letzte Album "Push And Shove" ist aber schon zehn Jahre alt, und nebenbei hat Gwen Stefani sich eben auch noch eine sehr viel lukrativere Solo-Karriere aufgebaut. Nach längerer Pause veröffentlichte die Sängerin, inzwischen mehr It-Girl als Punk-Gör, 2021 die Songs "Let Me Reintroduce Myself" und "Slow Clap", schon vor längerer Zeit wurde ein neues Album angekündigt. (Bild: Getty Images/Arnold Jerocki) (Getty Images/Arnold Jerocki)
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Jane's Addiction
"Señores y señoras ...", so ging das damals im Intro zu "Stop!", einem der großen Klassiker von Jane's Addiction und Auftaktsong des Albums "Ritual de lo habitual" (1990). Die US-Band veröffentlichte in den 90-ern zwar nur dieses eine Album, trotzdem prägten sie diese Ära. Die Extravaganz von Perry Farrell (Bild), die Coolness von Dave Navarro - mehr 90er-Alternative geht nicht. (Bild: Getty Images/Bruno Vincent) (Getty Images/Bruno Vincent)
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Perry Farrell
Nach den 90-ern kam nicht mehr viel von Jane's Addiction: nur zwei Alben (2003, 2011) und ein paar Live-Reunions. Trotzdem hat insbesondere Perry Farrell (Bild) viel bewegt. Er rief das inzwischen weltweit etablierte Lollapalooza-Festival ins Leben, arbeitete an verschiedenen Nebenprojekten und auch an eigener Musik. Sein aktuelles Solo-Album "Kind Heaven" erschien 2019. (Bild: Meeno) (Meeno)
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Dave Navarro
Dave Navarro stieg in den 90-ern kurzzeitig bei den Red Hot Chili Peppers ein und ist bis heute ein gefragter Gastmusiker. Er spielte Gitarre für Janet Jackson, Christina Aguilera, Guns N'Roses, Puff Daddy und Alanis Morissette. Noch mehr Aufmerksamkeit erzeugten nur seine Ehe mit Carmen Electra und seine Drogen-Eskapaden. 2020 stand er auch wieder mit Jane's Addiction auf der Bühne. (Bild: Mark Metcalfe/Getty Images) (Mark Metcalfe/Getty Images)
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Red Hot Chili Peppers
Ja, die Red Hot Chili Peppers gehören hier dann wohl auch rein. Viel muss man über die Band aufgrund ihrer immensen Erfolge nicht mehr erzählen. Viele Experten zählen "Blood Sugar Sex Magik" (1991) zu den besten Alben der 90-er, mit "Californication" (1999) wurden die Peppers dann endgültig zu Superstars. Im Bild: Sänger Anthony Kiedis, 1994. (Bild: Gabe Palacio/Getty Images) (Gabe Palacio/Getty Images)
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Red Hot Chli Peppers
Haut seit 1983 für die Peppers in die dicken Saiten: Flea, hier bei einem Auftritt 2019, zählt bis heute zu den durchgeknalltesten Bassisten im Rock-Business. Ein schlauer Kopf ist er auch: Flea, der für den Funk bei den Peppers zuständig ist, hat in den späten 2000-ern Jazz studiert. (Bild: Getty Images/Wagner Meier) (Getty Images/Wagner Meier)
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Red Hot Chil Peppers
In den 24 Jahren seit "Californication" haben die Peppers nur sechs Alben aufgenommen, zuletzt hat sie aber offensichtlich wieder die Spiellust gepackt: 2022 kamen sowohl "Unlimited Love" im April und nur ein halbes Jahr später "Return Of The Dream Canteen" auf den Markt. (Bild: Getty Images/Wagner Meier) (Getty Images/Wagner Meier)
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Rage Against the Machine
Bestes Rock-Album der 90-er? In solchen Listen liegen auch Rage Against the Machine mit ihrem selbstbetitelten Debüt von 1992 immer ganz vorn. Mit ihrem Mix aus Rap und harten Riffs schafften RATM zudem, was bis dahin kaum jemand für möglich gehalten hätte: HipHop und Rock auf einen Nenner zu bringen. (Bild: Sony) (Sony)
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Audioslave
Im Jahr 2000 war dann (nach nur vier Alben) schon wieder Schluss mit der vielleicht bedeutendsten Rockband der 90-er. Sänger Zach de la Rocha nahm ein HipHop-Album auf und arbeitete an einigen kleinen Projekten, der Rest von RATM formte mit Sänger Chris Cornell (dritter von links) die Allstar-Band Audioslave, die zwischen 2001 und 2007 immerhin drei Alben veröffentlichte. (Bild: Sony BMG / Danny Clinch) (Sony BMG / Danny Clinch)
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Prophets of Rage
Nach Audioslave gab es zahlreiche weitere Projekte für die Ex-RATM-Mitglieder Tim Commerford (links), Tom Morello (zweiter von links) und Brad Wilk (rechts). So ging aus den Überresten von RATM, Cypress Hill und Public Enemy etwa auch die Supergroup Prophets of Rage hervor, die 2017 ein Album veröffentlichte und sich 2019 wieder auflöste. (Bild: Travis Shinn) (Travis Shinn)
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Rage Against the Machine
Nachdem man die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben hatte, ist es 2019 dann doch passiert: Rage Against the Machine gaben ihre Wiedervereinigung bekannt. Bislang gab es "nur" ein paar Live-Auftritte, daneben hoffen die Fans aber natürlich auch auf ein Comeback-Album. (Bild: Getty Images/Graham Denholm) (Getty Images/Graham Denholm)
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Nine Inch Nails
Sperrige, harte Industrial-Klänge und zackige Gitarren mit engängigen Melodien verbinden und so etwas Massentaugliches erschaffen: Das war die große Leistung der Nine Inch Nails, oder besser: die Leistung von Trent Reznor, dem Kopf der Band. Mit Alben wie "The Downward Spiral" (1994) oder "The Fragile" (1999) prägte Reznor den Alternative-Sound der 90-er ganz entscheidend. (Bild: Nick Elgar/ImageDirecht/Getty Images) (Nick Elgar/ImageDirecht/Getty Images)
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Nine Inch Nails
Mit den Nine Inch Nails veröffentlicht Trent Reznor noch heute Musik (zuletzt das Doppelalbum "Ghosts V-VI"), das größere Publikum hat er aber inzwischen woanders: Der 57-Jährige gehört heute zu den begehrtesten Soundtrack-Schreibern Hollywoods. 2011 erhielt er einen Oscar für "The Social Network", 2021 folgte ein zweiter für den Soundtrack zu "Soul". (Bild: Universal) (Universal)
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Marilyn Manson
Er wurde zu einem Pop-Phänomen, einem Megastar, blieb sich und seiner Anti-Ästhetik aber immer treu: Der "Antichrist Superstar" Marilyn Manson gehörte fraglos zu den schillerndsten, aber auch zu den meistgehassten Rock-Persönlichkeiten der 90-er. (Bild: Getty Images/Carlos Alvarez) (Getty Images/Carlos Alvarez)
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Marilyn Manson
Marilyn Manson sollte nach dem Columbine-Massaker 1999 als Sündenbock herhalten, worunter seine Karriere spürbar litt, doch ans Aufhören dachte er nie. Nachdem sein Ruf sich zwischenzeitlich erholt hatte - von 2005 bis 2006 war Manson mit Dita Von Teese verheiratet -, wird er heute mehr denn je als Monster wahrgenommen ... (Bild: Getty Images/Kevin Winter) (Getty Images/Kevin Winter)
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Marilyn Manson
Seit Februar 2021 warfen ihm einige Ex-Partnerinnen Gehirnwäsche, Misshandlung und andere Übergriffe vor. Manson wies die Anschuldigungen öffentlich zurück, nach dem Rauswurf bei seinem Label ist diese Karriere aber wohl endgültig vorbei. (Bild: Frazer Harrison/Getty Images) (Frazer Harrison/Getty Images)
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Primus
Sie schafften nie den Sprung nach ganz oben, doch wer in den 90-ern Lust auf etwas "andere" Musik hatte, der kam an Primus nicht vorbei. Nicht die Gitarre, sondern der Bass von Frontmann Les Claypool gab hier den Ton an. Charakteristisch für Primus war außerdem ein ziemlich schräger Humor. Im Bild: das Cover zu "Frizzle Fry" (1990), das schon viel über diese Band aussagt. (Bild: Prawn Song) (Prawn Song)
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Primus
Er ist bis heute der alleinige Chef: Les Claypool. Nach einer kurzzeitigen Auflösung (2000 bis 2002) ging der Bass-Virtuose mit Primus weiterhin seinen ganz eigenen Weg. Wohin das führte: unter anderem zu Musik mit Tom Waits, zu einem "Charly und die Schokoladenfabrik"-Album und zu einer Vertonung des Kinderbuchs "The Rainbow Goblins". (Bild: Getty Images/Mark Metcalfe) (Getty Images/Mark Metcalfe)
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Tool
Diese Band in einen Topf werfen mit irgendwelchen anderen Gruppen - das allein werden viele Fans schon als Sakrileg betrachten. Tool waren immer größer, immer ambitionierter, oft auch etwas abgehoben und elitär, doch musikalisch konnte ihnen niemand das Wasser reichen. Mit Alben wie "Undertow" oder "AEnima" hoben sie das Genre Progressive Rock auf ein völlig neues Level. (Bild: Sony Music) (Sony Music)
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Tool
Einen Durchhänger nach den Erfolgen der 90-er? Gab es bei Tool im Gegensatz zu vielen Zeitgenossen nicht. Und eine Auflösung auch nicht. Neue Musik gab es aber auch kaum. Obwohl sie offiziell nie eine Pause einlegten, brachten die Prog-Rocker um Maynard James Keenan (dritter von links) in den letzten 20 Jahren nur drei Alben zustande (aktuelles Werk: "Fear Inoculum", 2019). (Bild: Travis Shinn) (Travis Shinn)
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PJ Harvey
Eines der wenigen weiblichen Idole für Alternative-Girls der 90-er: PJ Harvey war weniger gekünstelt als Gwen Stefani, aber auch nicht so kaputt wie Courtney Love - und wahrscheinlich musikalischer als beide zusammen. Mit ihrem selbstbewussten, lebhaften Auftreten war sie definitiv eine Bereicherung für die Szene. (Bild: Getty Images) (Getty Images)
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PJ Harvey
PJ Harvey experimentierte im Lauf der Jahre mit verschiedensten Klängen zwischen Punk-Blues und Avantgarde-Rock, weshalb sich die Fans bei ihr bis heute auch nicht langweilen. 2016 landete sie sogar ihre erste Nummer eins in Großbritannien ("The Hope Six Demolition Project"). Zuletzt betrieb die inzwischen 53-Jährige viel Archiv-Arbeit, im Januar 2022 erschien eine Neuauflage von "Let England Shake" mit viel Bonusmaterial. (Bild: Getty Images/Ian Gavan) (Getty Images/Ian Gavan)
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System of a Down
Mit ihnen ging Ende der 90er-Jahre ein neuer Stern am Rock- und Metal-Himmel auf: System of a Down erschütterten die Szene im positiven Sinne, als sie 1998 ihr Debüt veröffentlichten. Laut, schnell, innovativ und vor allem viel politischer als die meisten anderen Musiker ihrer Zeit: SOAD waren genau die Band, auf die viele junge Rock-Rebellen gewartet hatten. (Bild: Sony BMG) (Sony BMG)
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System of a Down
Mit "Toxicity" (2001) wurden System of a Down endgültig zu Rock-Superstars, der Höhenflug hielt aber nicht lange an. Es gab kreative Differenzen in der Band, Serj Tankian (Bild) machte lieber Solo-Musik, und irgendwann rechnete niemand mehr mit einem SOAD-Comeback. Nun scheint es aber doch wieder zu gehen: 2020 erschienen zwei neue Songs - die ersten seit 2006. (Bild: Roberto Finizio/NurPhoto/Getty Images) (Roberto Finizio/NurPhoto/Getty Images)
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System of a Down
Auf der Bühne wiedervereint, zwei neue Songs - viele Fans hofften auf ein neues Album, aber es kam anders. Serj Tankian (Bild) hat in den letzten Jahren zwar einige Rocksongs für ein neues SOAD-Album geschrieben, aber weil im Bandgefüge wohl immer noch vieles knirscht, veröffentlichte er die Stücke 2021 als Solo-Musiker - zu hören auf der EP "Elasticity". (Bild: Daragh McDonagh / Warner) (Daragh McDonagh / Warner)
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Garbage
Eine Rock-Geschichte, die so wohl nur in den 90-ern möglich war: Ihre späteren Bandkollegen entdeckten Shirley Manson in einem MTV-Musikvideo, als sie noch für die Band Angelfish sang, und warben sie dann für Garbage ab. Ab Mitte der 90-er spielten sich Garbage dann ziemlich schnell in die Herzen vieler Alternative-Fans. (Bild: Brian Rasic/Getty Images) (Brian Rasic/Getty Images)
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Garbage
Auch Garbage haben harte Jahre hinter sich, zur offiziellen Trennung aber kam es nie. Noch immer in Originalbesetzung veröffentlichten Garbage 2021 "No Gods No Masters", ihr erstes neues Album seit fünf Jahren. In Deutschland landete die Platte auf Platz sechs, in der britischen Heimat auf Platz fünf - die Fans von damals haben Garbage nie vergessen. (Bild: Joseph Cultice) (Joseph Cultice)

Placebo, die Smashing Pumpkins, Muse und mehr: Neben den vielen Grunge- und Nu-Metal-Bands waren es vor allem diese Alternative-Gruppen, die die Rockmusik der 90-er prägten. Was wurde aus ihnen?