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"Wonder Woman 1984": Fans lieben den neuen Look der Superheldin

Wonder Woman im neuen Look. (Bild: Warner Bros.)
Wonder Woman im neuen Look. (Bild: Warner Bros.)

Regisseurin Patty Jenkins hat das erste Poster zu "Wonder Woman 1984" veröffentlicht. Darauf sieht die Superheldin ganz anders aus als im Vorgängerfilm. Die Fans sind davon begeistert.

Superhelden wechseln bekanntlich nicht nur ihre Darsteller, auch ihre Kostüme gehen mit der Zeit. Zwischen dem Batman von Adam West und der Version von Ben Affleck liegt der Unterschied zwischen hautengem, hauchzartem Stoff und einer massiven High-Tech-Rüstung. Auch der metallisch glänzende Anzug des neuen Spider-Mans von Tom Holland in "Spider-Man: Far From Home" sieht nicht danach aus, als hätte ihn der Held – wie noch zu Zeiten von Tobey Maguire – selbst entworfen und geschneidert. Und auch bei Wonder Woman haben sich die Film-Designer mächtig ins Zeug gelegt, um die DC-Comics-Heldin in neuem Gewand erstrahlen zu lassen.

Dass Wonder Woman in ihrem zweiten Solo-Auftritt in "Wonder Woman 1984" im wahrsten Sinne des Wortes strahlen wird, zeigt schon das Poster, das die Regisseurin Patty Jenkins gestern auf Twitter veröffentlicht hat. Einmal mehr wird deutlich: Superhelden von heute setzen offenbar ganz auf Metall und Glanz. Oder huldigen die Filmemacher mit dem farbenfrohen Design von Kostüm und Poster jenem Jahrzehnt, in dem der Superheldenfilm angesiedelt ist? Denn in der Fortsetzung des Blockbusters aus dem Jahr 2017 kämpft Wonder Woman nicht mehr in den Wirren des Ersten Weltkrieges, sie sorgt nun in den trashig-bunten Achtzigerjahren für Recht und Ordnung.

Die Fans sind vom neuen Look der Superheldin, die auf dem Plakat in einer goldenen Rüstung vor einem Hintergrund aus vielfarbigem Zickzack-Muster steht, mehrheitlich begeistert. "Also das ist vollkommen atemberaubend", schreibt ein Nutzer auf Twitter. Ein anderer User derselben Plattform glaubt, dass Warner Bros. und Co. schon jetzt das "Poster des Jahres" geschaffen hätten.

Manche Fans setzen das Aussehen der Superheldin in einen kulturhistorischen Kontext. Die Schauspielerin und Twitter-Nutzerin Jill Pantozzi glaubt, Parallelen zu sehen zwischen der neuen Wonder Woman und dem Maschinenmenschen aus Fritz Langs Sci-Fi-Klassiker "Metropolis". "Ich weiß, da steckt mehr dahinter, aber ich liebe es so sehr", schreibt sie in ihrem Kommentar.

Ein weiterer film- und comicgeschulter Nutzer ist der Meinung, dass "jemand ein Fan von Thor Ragnarok" sei. Und die Userin Sarah freut sich darüber, dass Jenkins im zweiten Teil die "Farben aufgehellt" habe und den Mini-Rock aus dem Vorgängerfilm "losgeworden" sei.

"Wonder Woman 1984" hätte eigentlich im November dieses Jahres in die Kinos kommen sollen. Der Starttermin wurde jedoch auf den 5. Juni 2020 (USA) verschoben. Auch das teilte Jenkins' gestern mit. "Ein … Jahr… ab …. heute", schreibt die Filmemacherin. In einem weiteren Twitter-Eintrag bestätigte sie, dass Warner Bros. dieses Jahr nicht auf der Comicveranstaltung Comic-Con in San Diego vertreten sein und die Werbekampagne zur Comicverfilmung erst im Dezember "vollständig" anlaufen werde.

Die Handlung des Films wird noch unter Verschluss gehalten. Die Besetzung besteht neben Gal Gadot in der Rolle der Titelheldin untzer anderem wieder aus Chris Pine als Steve Trevor und Robin Wright als Antiope. Zu dem bekannten Cast stoßen "Game of Thrones"-Darsteller Pedro Pascal und nicht zuletzt Kristen Wiig, die in die Rolle der Wonder-Woman-Gegnerin Cheetah geschlüpft ist.