Vom Weltraum in die Politik: Chris Pine mimt Robert F. Kennedy

Keine leichte Rolle: Chris Pine wird den Kapitäns-Stuhl der USS Enterprise vorübergehend räumen, um in die Haut von Robert F. Kennedy zu schlüpfen.

Binnen kurzer Zeit hat Chris Pine (37) das so nicht zu erwartende Kunststück fertiggebracht, sich die Rolle als "Star Trek"-Held James T. Kirk zu eigen zu machen - eine Ehre, die eigentlich nur William Shatner (86) zuteilwerden durfte, waren sich viele Fans vor dem Reboot mit Pine sicher. Von weit entfernten Galaxien verschlägt es den US-Schauspieler bald schon in die Politik der 60er Jahre: In "Booby Kennedy: The Making Of A Liberal Icon" des Streaming-Anbieters Hulu schlüpft Pine in die Titelrolle, sprich den kleinen Bruder von John F. Kennedy. Das gab die Seite "Variety" bekannt.

Produziert wird die Serie von Sony Pictures Television, Pine selbst fungiert dabei als leitender Produzent des Mehrteilers. Es ist nicht das erste Mal, dass auf dem Streaming-Dienst Hulu ein Kennedy in Serie geht. So wurde dort bereits die Romanverfilmung zu Stephen Kings (69) "11.22.63" ausgestrahlt, in der ein Zeitreisender (James Franco, 39) in die 60er Jahre gelangt und versucht, die Ermordung von John F. Kennedy zu verhindern.

Die neue Serie drehe sich demnach um den Stoff der gleichnamigen Biografie über Robert F. Kennedy von Larry Tye. Mehr noch als sein großer Bruder setzte sich Kennedy gegen die Rassendiskriminierung ein und war auch ein vehementer Gegner des Vietnamkriegs. Auch ihn ereilte jedoch ein tragisches Schicksal: Am 6. Juni 1968 wurde Robert Kennedy in Los Angeles von dem palästinensischen Einwanderer Sirhan Sirhan lebensgefährlich angeschossen und erlag wenig später seinen Verletzungen.

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