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Wacker Neuson: Aktien-Musterdepotwert explodiert – und da geht noch mehr

Mit einem deutlichen Plus führt Wacker Neuson am Freitag den SDAX an. Die Aktie des Herstellers von Baugeräten notiert inzwischen unmittelbar unter dem Mehrjahreshoch bei 25,20 Euro. Mehrere Gründe sprechen dafür, dass die Attacke erfolgreich verläuft und sich der dynamische Trend fortsetzt.

Das abgelaufene Geschäftsjahr war bei Wacker Neuson geprägt von schwierigen Marktentwicklungen und Nachfrageschwankungen. Niedrige Rohstoffpreise ließen die Nachfrage nach Produkten für die Öl- und Gasindustrie einbrechen. Niedrige Preise für Milch, Mais und Getreide dämpften die Investitionsbereitschaft für die Landtechnik. Hinzu kamen ungünstige Währungsschwankungen und hausgemachte Probleme.

Neu aufgestellt

Doch inzwischen hat der Vorstand gegengesteuert. Die Internationalisierung wurde weiter vorangetrieben. Neben einem neuen Werk in Brasilien erfolgte der Spatenstich für eine Produktionsstätte in China. Das neue Werk startet 2018 die Produktion von Kompaktbaggern und soll bereits 2019 die Break-even-Schwelle erreichen. Damit wird ähnlich wie in Amerika die wichtige regionale Präsenz auch in der Entwicklung und Fertigung gestärkt.Dazu kamen Verbesserungen in Sachen Innovationsgeschwindigkeit, Logistik und Effizienz sowie Investitionen in die Bekanntheit der Marken Wacker Neuson, Kramer und Weidemann. Als ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen bieten die Münchner ihren Kunden ein breites Produktprogramm, umfangreiche Service- und Dienstleistungsangebote sowie eine Ersatzteilversorgung.

Zudem nutzt Wacker Neuson Kooperationen wie die Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Produzenten Randon für Baggerlader. In Südkorea hat der Konzern mit Everdigm einen Vertriebspartner für Radlader gefunden. Apropos Kooperationen: Die Produktionsallianzen mit Claas und Caterpillar laufen zwar aktuell aus. Für Claas wurde mit John Deere aber ein adäquater Ersatz gefunden. Durch die Zusammenarbeit mit dem Händlernetzwerk der US-Amerikaner strebt die Tochter Kramer einen breiteren Marktzugang in die Landwirtschaft an, der für den gesamten Konzern von strategischer Bedeutung ist. In Sachen Caterpillar scheinen die Verantwortlichen dem Vernehmen nach ebenfalls eine alternative Lösung zu finden.

Einsteigen und abfahren

Ein starker Jahresauftakt, gefüllte Auftragsbücher und eine anziehende Marge sprechen für Wacker Neuson. Anfang August wurde nach starken Zahlen zudem die Prognose angehoben. Dank der nach wie vor günstigen Bewertung und einer explosiven Charttechnik ist die Aktie auch für Neueinsteiger weiter geeignet. DER AKTIONÄR setzt im Aktien-Musterdepot ebenfalls auf steigende Kurse.

Hinweis: Dieser Artikel ist ein leicht veränderter Auszug des Hot-Stocks aus der Ausgabe 32/2017 von DER AKTIONÄR.