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Vorsicht vor dieser E-Mail, die angeblich von WhatsApp kommt

Betrüger versuchen derzeit, über eine E-Mail, die angeblich von WhatsApp stammt, an sensible Nutzerdaten heranzukommen. (Bild: ddp)
Betrüger versuchen derzeit, über eine E-Mail, die angeblich von WhatsApp stammt, an sensible Nutzerdaten heranzukommen. (Bild: ddp)

Eine E-Mail, die gerade im Umlauf ist, verkündet folgendes: Zwei Tage haben WhatsApp-Nutzer angeblich noch, dann wird der Messenger für sie nicht mehr zur Verfügung stehen. Es sei denn, sie würden ihre Daten aktualisieren. Natürlich ein Fake, dem man auf keinen Fall auf den Leim gehen sollte!

Die Non-Profit-Organisation „Mimikama“, die gegen Internetmissbrauch ankämpft, warnt vor der angeblichen Mail von WhatsApp. Mit dem Betreff der E-Mail wollen Internet-Betrüger Dringlichkeit signalisieren: „Ihr Konto ist abgelaufen“, steht da, als Absender ist der „WhatsApp Messenger“ eingetragen. Zwei Tage blieben den Nutzern, um ihre Daten zu aktualisieren, und praktischerweise geht das gleich mit dem Button „Jetzt erneuern“.

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Von wegen: Denn wer jetzt seine Daten eingibt, liefert sie direkt in die Hände von Betrügern, die hier Informationen vom Geburtsdatum bis zur Kreditkarten-Nummer abgreifen und damit alles Nötige beisammen haben, um auf fremde Kosten richtig Geld ausgeben zu können. Eine altbekannte Masche, sollte man meinen, doch immer wieder fallen Menschen darauf herein.

Und die lassen sich auch nicht von Formulierungen wie dieser abschrecken: “Sie verlängern worden sind Ihr Konto erfolgreich.“ Eine solch eklatant falsche Sprache ist immer ein Hinweis auf kriminelle Urheber, seriöse Unternehmen würden nie so mit ihren Kunden kommunizieren. Überdies ist WhatsApp sowieso kostenlos, weshalb es keinen Grund gibt, dafür zu bezahlen. Dazu führt der Link „Abonnement“ auf die Website mit dem wenig Vertrauen erweckenden Namen „fremdewebsite.com“, die natürlich nicht zu WhatsApp gehört. Und, wichtigste Regel: unbekannte Websites sind nie der richtige Ort, um dort seine Kreditkartendaten preiszugeben.

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Wer jetzt trotzdem auf den Schmu hereingefallen ist, sollte sich dringend mit seiner Bank in Verbindung setzen und sie über den Datendiebstahl informieren. Zudem sollte man bei der Polizei Strafanzeige stellen.