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"Verstehen Sie Spaß?": Riccardo Simonettis Shooting wird zum Albtraum

Achtung Wasserfontäne! An dieses Shooting wird sich Riccardo Simonetti sicher noch lange erinnern. (Bild: SWR/Kimmig Entertainment)
Achtung Wasserfontäne! An dieses Shooting wird sich Riccardo Simonetti sicher noch lange erinnern. (Bild: SWR/Kimmig Entertainment)

"Ich dachte immer, ich wäre schlauer als Barbara Schöneberger", lacht Riccardo Simonetti (29), nachdem er der Moderatorin bei "Verstehen Sie Spaß?" in die Falle getappt ist. Der Entertainer wurde bei einem (angeblichen) Modeshooting mit Starfotograf Kristian Schuller (52) im Berliner Friedrichstadtpalast reingelegt, wie am kommenden Samstag (11. Februar, 20:15 Uhr) im Ersten zu sehen ist. Defekte Pyrotechnik, zu viel Theaternebel und nicht zuletzt die nervige Producerin Hanna sorgen dafür, dass Riccardo auf der Bühne vom Regen in die Traufe gerät - und am Ende wie ein begossener Pudel dasteht.

Vor allem sein Markenzeichen, seine langen braunen Haare, müssen mächtig leiden. "Meine Haare sind eine Art Werkzeug für mich", erklärt Simonetti und blickt mit spot on news auf das Horror-Shooting zurück. Gleichzeitig bringt er sich als potentieller Lockvogel für Schöneberger selbst in Stellung.

Lieber Riccardo, können Sie mittlerweile über diesen Streich lachen?

Riccardo Simonetti: Ja, absolut! Ich konnte schon bei der Auflösung nicht anders, als über mich selbst zu lachen. Vor allem, weil ich immer dachte, ich wäre schlauer als Barbara Schöneberger, also in dieser Hinsicht (lacht). Ich hätte gedacht, ich durchschaue das direkt. Und ich hätte nie gedacht, dass sie es schafft, mich reinzulegen, aber siehe da - ich wurde eines Besseren belehrt.

Was war für Sie das Schlimmste an diesem Horror-Fotoshooting?

Simonetti: Ich muss ja sagen, dass im echten Leben solche Shootings oft noch nerviger sind als man glaubt. Irgendjemand ist immer dabei, der den Bogen überspannt - aber bei diesem Shooting war die Vertreterin des Magazins besonders - sagen wir mal - penetrant und hat auch nie ein höfliches, aber direktes "Nein" akzeptiert.

Die Windmaschine macht Riccardo Simonetti zu schaffen.  (Bild: SWR/Kimmig Entertainment)
Die Windmaschine macht Riccardo Simonetti zu schaffen. (Bild: SWR/Kimmig Entertainment)


Eine Windmaschine und schließlich auch eine Wasserfontäne zerstören immer wieder Ihre Frisur. Verstehen Sie für gewöhnlich Spaß, wenn es um Ihre Haare geht?

Simonetti: Meine Haare sind eine Art Werkzeug für mich, deshalb habe ich eine bestimmte Vorstellung davon, wie die auszusehen haben. Da gibt es einfach ein paar Sachen, mit denen ich mich so unwohl fühlen würde und deshalb schließe ich die auch direkt aus. Ich werde fotografiert, seit ich 16 Jahre alt bin. Mittlerweile habe ich ein Gefühl dafür, was auf einem Bild gut aussieht und was nicht - vor allem wenn's meine eigenen Haare sind.

Was müsste passieren, dass Sie sich von Ihrer Haarpracht trennen?

Simonetti: Hui... So auf Anhieb fällt mir kein plausibler Grund ein. Vielleicht eine Filmrolle, die mir mindestens eine Oscar-Nominierung einbringen müsste (lacht).

Kam Ihnen niemals in den Sinn, dass hier irgendwas nicht stimmen kann?

Simonetti: Ich fand es verdächtig, dass mein eigenes Team so abwesend war. Normalerweise weichen mir mein Hair & Make-up Artist Florian Ferino und mein Manager Tobi Koppenhöfer nicht von der Seite. Und die Tatsache, dass jemand anderes sich plötzlich um die Windmaschine gekümmert hat, mein Manager nicht am Set war, um ein Auge auf die Bilder zu haben ... Das hätte mir eigentlich schon ein Zeichen sein müssen.

Riccardo Simonetti versucht sich trotz aller Widrigkeiten in Szene zu setzen.  (Bild: SWR/Kimmig Entertainment)
Riccardo Simonetti versucht sich trotz aller Widrigkeiten in Szene zu setzen. (Bild: SWR/Kimmig Entertainment)


Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie plötzlich Barbara Schöneberger entdeckt haben?

Simonetti: Ich hatte mich schon die ganze Zeit gefragt, was dieser seltsame Tintenfisch auf der Bühne wollte. Der hat da noch weniger hingepasst als vieles andere. Aber als die Maske fiel und es wirklich Barbara war, konnte ich nicht glauben, dass ich wirklich auf so etwas reingefallen bin. Ich dachte wirklich immer, ich würde sowas durchschauen. Ich wusste dann natürlich ganz schnell, wo ich gelandet bin, als ich Barbara entdeckt habe.

Sind Sie Kristian Schuller noch böse, dass er bei dem Streich mitgemacht hat?

Simonetti: Nein, gar nicht. Ich liebe es, mit Kristian zu arbeiten und habe ihm selbst an diesem Tag leider voll vertraut (lacht)

Würden Sie gerne mal ein echtes Fotoshooting mit Kristian Schuller machen?

Simonetti: Kristian hatte mich in der Vergangenheit schon mal fotografiert. Aber ich finde spätestens nach dieser Aktion schuldet er mir das große Shooting-Erlebnis! Aber ein gutes bitte, dieses Mal! (lacht).

Könnten Sie sich vorstellen, selbst mal Lockvogel zu spielen?

Simonetti: Ich denke, ich wäre richtig gut darin. Ich könnte mir durchaus vorstellen, jemanden reinzulegen. Am liebsten jemanden, der selbst super süß und professionell ist ... Sylvie Meis? Oder am liebsten mal Barbara selbst - das wäre natürlich die Königsdisziplin!