Veronica Ferres: Für „Salt and Fire“ drehte sie in ungewohnten Höhen
Veronica Ferres spielt die Hauptrolle im neuen Epos von Kult-Filmemacher Werner Herzog. Der Film „Salt and Fire“ startet übermorgen in den deutschen Kinos und überzeugt Kritiker schon jetzt durch szenische Aufnahmen und eine packende Geschichte.
Ferres ist in „Salt and Fire“ als eine von der UN beauftragte Forscherin in Südamerika unterwegs, um Schäden der Umweltverschmutzung zu begutachten. Bereits zu Beginn ihrer Nachforschungen lässt sie der CEO der für die Umweltschäden verantwortlichen Firma entführen. Doch es gelingt der Wissenschaftlerin, sich inmitten der Salzpfanne von Salar de Uyuni zu befreien.
Zusammen mit zwei blinden Jungen muss sie sich aus dem Nirgendwo retten – und es droht mit einem Vulkanausbruch schon die nächste Katastrophe, die Auswirkungen auf den ganzen Planeten haben könnte. Für den Film drehte Ferres zwischen April und Mai 2015 einen Monat lang in 4.200 Metern Höhe, in den Salztonebenen Salar de Uyuni im Süden Boliviens.
Und das zehrte an der Schauspielerin. In einem Interview mit der „Bild“ verriet die 51-Jährige, wie intensiv sie mit einem Höhentrainer auf die Dreharbeiten vorbereitet wurde. „Niemand weiß, wie du auf die Höhe reagieren wirst.“ Außerdem sei die Sonneneinstrahlung in der Salzwüste so extrem, dass besonders starkes Hautkrebsrisiko bestehe – zum einen durch die Höhe und zum anderen durch die Reflexion des Sonnenlichts in den Salzkristallen.
Zudem habe es im Camp teilweise kein fließend Wasser gegeben, sodass eine Flasche Wasser zum besonders kostbaren Gut wurde. „Du musstest teilweise zweimal überlegen, was du mit dem Wasser machst. Trinken, Zähneputzen, Waschen …“, so die Schauspielerin im Interview.
Besonders spannend sei die Zusammenarbeit mit Werner Herzog gewesen. „Jeder Superstar möchte mit diesem Mann arbeiten“, sagte die Schauspielerin im Interview. Der Film sei absolut sehenswert: „Das ist ein ganz philosophischer Film. Es geht um Wahrheiten, Einsamkeit, das Leben …“