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Verbesserte Version: Corona-Warn-App bekommt neue Funktionen

Mit der neuen Version 3.0 können Nutzerinnen und Nutzer der Corona-Warn-App auch positive Selbsttests einspeisen, um Kontaktpersonen zu warnen. (Bild: 2020 Getty Images/Sean Gallup)

Höher getaktete Risikoüberprüfung, schnellere Updates und einige Fehlerbehebungen: Mit einer neuen Version der Corona-Warn-App hofft die Bundesregierung auf eine effizientere Kontaktnachverfolgung.

Update für die Corona-Warn-App der Bundesregierung: Wie das Robert-Koch-Institut mitteilte, steht ab sofort eine aktualisierte Version der Anwendung im Google Play Store und im Appstore von Apple zum Download zur Verfügung. Einige neue Funktionen sollen künftig die Kontaktnachverfolgung im Falle einer Corona-Infektion effektiver gestalten. Unter anderem wurde die Taktung der Risikoüberprüfung erhöht. Während die App bislang nur einmal täglich auf Risikobegegnungen geprüft hatte, tut sie das ab sofort mehrmals am Tag - sofern eine Verbindung mit einem WLAN-Netzwerk garantiert ist.

Für positiv getestete Nutzer wurde zudem ein Erinnerungsmechanismus eingeführt, wenn sie ihr Testergebnis noch nicht in der App vermerkt haben. Eine erste Erinnerung greift nach zwei Stunden, eine zusätzliche bei Nichtbeachtung nach weiteren vier Stunden. Dadurch sollen künftig mehr Positivtests in der App eingetragen und so eine bessere Nachvollziehbarkeit der Kontaktketten ermöglicht werden.

Abgesehen davon wurden einige Fehler in der Programmierung der App ausgemerzt und ein Kontrollmechanismus für die korrekte Uhrzeit eingeführt. Denn: Nur wenn die Uhrzeit des Handys mit der tatsächlichen Uhrzeit übereinstimmt, ist die Risikoüberprüfung möglich. Weicht die Uhrzeit des Handys ab, erhält der Nutzer der Corona-Warn-App eine Benachrichtigung.