Twitter-Trend: So wäre es in Hogwarts, wenn es mehr schwarze Schüler gäbe

Wie würde wohl die magische Schule Hogwarts mit mehr schwarzen Schülern aussehen? (Bild: ddp Images)
Wie würde wohl die magische Schule Hogwarts mit mehr schwarzen Schülern aussehen? (Bild: ddp Images)

Stellen Sie sich vor, Zauberschüler Harry Potter und seine Freunde würden in der magischen Schule Hogwarts von schwarzen Darstellern gespielt … Twitter-Nutzer waren von der Idee so angetan, dass der Hashtag #BlackHogwarts einen weltweiten Trend ausgelöst hat.

In der berühmten Filmreihe nach den Büchern von Autorin J.K. Rowling gab es in acht Teilen gerade mal drei schwarze Darsteller mit einer Sprechrolle. Diese Tatsache war Anlass genug für viele Twitter-User, ihre eigene Interpretation mit einem breitgefächerten Cast darzustellen. Gern würden sie Samuel L. Jackson oder Morgan Freeman als Hogwarts-Pädagogen sehen. Oder wie wäre es mit „Stranger Things“-Darsteller Caleb McLaughlin als Harry Potter? Eine interessante Auswahl ist auf Twitter unter dem Hashtag „Black Hogwarts“ zu finden.

Samuel L. Jackson würde als Schulleiter für den nötigen Respekt sorgen. Und Morgan Freeman könnte als Dumbledore eine gute Figur abgeben – finden einige User. Und auch eine Prise der berühmten Prince-Attitüde könnte Professor Dumbledore gut zu Gesicht stehen. Einfach mal lässig den Kopf schütteln, wenn man ins Gefängnis Askaban gebracht werden soll – so ein Vorschlag.

Der „Raum der Wünsche“ könnte, wenn mehr schwarze Kinder in Hogwarts leben würden, bei vielen Schülern aussehen wie ein Geschäft für Afro-Haarprodukte. Snoop Dog und Caleb McLaughlin dürfen natürlich auch nicht fehlen im Cast.

Doch dass einige Potter-Fans alles andere als offen für Veränderungen sind, zeigt ein Beispiel aus der Realität. Als für das Theaterstück „Harry Potter und das verwunschene Kind“ 2016 die dunkelhäutige Südafrikanerin Noma Dumezweni als Hermione gecastet wurde, polarisierte diese Entscheidung. Dumezweni wurde in den sozialen Medien sogar von einigen Usern offen angefeindet. Autorin Rowling hatte der Schauspielerin damals Rückendeckung gegeben und dem britischen „Observer“ verraten: „Meine Erfahrung mit sozialen Netzwerken zeigt, dass Idioten sich auch wie Idioten verhalten. Was soll man dazu sagen? So ist die Welt nun einmal“, so Rowling. Und stellte klar: „Noma wurde ausgewählt, weil sie die beste Schauspielerin für den Job ist.”

Auch zu den aktuellen Diskussionen hat J. K. Rowling etwas zu sagen. Bei Twitter auf die #BlackHogwarts-Memes angesprochen, antwortete sie: „Ich sehe und liebe sie.“

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