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Twitter amüsiert sich über gigantisches Bett, das zugleich ein Sofa, Tisch und Media-Center ist

Die Corona-Krise und die vermehrte Zeit, die wir dadurch zuhause verbringen, hat in vielen von uns den Wunsch nach etwas mehr Komfort in den eigenen vier Wänden geweckt. Dass man es damit auch gehörig übertreiben kann, beweist ein Designer-Bett, das derzeit auf Twitter für große Augen sorgt.

Geteilt wurde das Bett von Twitter-Userin Kristen Meinzer, die ihm sogleich den perfekten Namen verpasste: “Ich kriege immer wieder Werbung für dieses Bett. Ich glaube, dieses Modell heißt: ‘Ich habe aufgegeben.’”

Ein Spielplatz für Erwachsene mit ausgefallener Ausstattung

Tatsächlich wirkt das Bett erst einmal etwas extrem. Abgesehen von einer Matratze und einer Rückenlehne enthält es zwei Sessel samt Tischchen, eine Chaiselongue, mehrere kleine Bücherregale, einen höhenverstellbaren Tisch und ein Lautsprechersystem.

Hergestellt wurde das monströse Gestell von Jubilee Furniture. Deren Website zufolge bietet das sogenannte “Hariana Tech Smart Ultimate Bed” diverse Varianten und Zusatzoptionen wie einen Massagesessel mit neun Einstellungen, einen Luftreiniger, eine ausziehbare Ottomane und natürlich Steckdosen und Anschlüsse, um Handy, Tablet und Laptop aufzuladen.

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In der günstigsten Variante gibt es diesen “Spielplatz für Erwachsene”, wie das Unternehmen ihre Kreation auch nennt, für knapp 2800 Dollar (etwa 2350 Euro). Je nach Ausstattung kann der Preis allerdings auch auf mehr als 4000 Dollar (etwa 3400 Euro) steigen.

Das Bett gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Preiskategorien (Bild: Jubilee Furniture)
Das Bett gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Preiskategorien (Bild: Jubilee Furniture)

Gemischte Reaktionen auf Twitter

Unter dem Twitter-Post sammeln sich alle möglichen Reaktionen von Belustigung bis hin zu Fassungslosigkeit, dass ein solches Bett überhaupt existiert.

Einige User mit chronischen Schmerzen oder eingeschränkter Mobilität sehen durchaus einen potentiellen Nutzen in den Komfort-Extras. Andere mit ähnlichen Schwierigkeiten sehen es schon als Herausforderung, die Bettwäsche zu wechseln oder sich über die ganzen Anbauten hinweg überhaupt auf die Matratze zu legen. Auch für Menschen ohne Krankheit oder Behinderung würde der nächtliche Gang zur Toilette deutlich erschwert, wie ein User bemerkt.

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Viele Twitterer würden das Bett allerdings mit Kusshand nehmen, sofern sie das nötige Kleingeld dazu hätten. “Was ist hier bitte die Frage? Ich nehme gleich vier. Das ist das perfekte Produkt”, schreibt einer. Ein anderer: “Das ist nicht das ‘Ich habe aufgegeben’-Modell, sondern das ‘Ich habe nachgegeben’-Modell. Ich will es - nein, ich brauche es.”

Von brauchen kann bei den meisten Menschen wohl keine Rede sein. Doch den Reaktionen nach zu urteilen scheint die Corona-Krise tatsächlich Begehrlichkeiten nach mehr Bequemlichkeit geweckt zu haben.

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