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Trump kümmert sich nicht um HIV/Aids – also greift James Corden mit „Philadelphia“ ein

James Corden möchte den US-Präsidenten für ein Thema sensibilisieren, das ihm am Herzen liegt: HIV/Aids (Bild: AP Photo)
James Corden möchte den US-Präsidenten für ein Thema sensibilisieren, das ihm am Herzen liegt: HIV/Aids (Bild: AP Photo)

Eine ungewöhnliche Art, den Präsidenten auf ein Thema aufmerksam zu machen: Late-Night-Host James Corden hat Donald Trump 297 Exemplare des Films „Philadelphia“ geschickt, der die Themen Aids und Homosexualität thematisiert.

Donald Trump kümmere sich nicht um das Thema HIV/Aids, verkündete James Corden am Montagabend in seiner Show „The Late Show with James Corben“. Mit belegter Stimme erklärt er seinen Gästen: Sechs Trump-Berater zum Thema HIV/Aids hätten kürzlich ihre Ämter niedergelegt, da Trump das Thema einfach egal sei. So habe der US-Präsident am Tag seiner Amtseinführung die Website des Büros der nationalen Aids-Politik vom Netz genommen. Außerdem träfen seine Pläne zur Reform der gesetzlichen Gesundheitsvorsorge Menschen mit „pre-existing conditions“ – also Leute, die zum Zeitpunkt des Abschlusses ihrer Versicherung bereits eine chronische Krankheit hatten. Das führe dazu, dass etwa 60 Prozent der Aids-Patienten keinen Zugang zu lebensnotwendigen Medikamenten haben.

Der Comedian hostet die Late-Night-Show des US-Senders CBS. Und er erzählt darin, wie er für das Thema HIV/Aids sensibilisiert wurde: Durch den Film „Philadelphia“ mit Tom Hanks und Denzel Washington in den Hauptrollen. Cordens Schlussfolgerung: Trump sei nicht sensibilisiert, da er den Film nicht gesehen habe. Um also auch Donald Trump auf das Thema aufmerksam zu machen, hat James Corden insgesamt 297 Kopien des Films an den Präsidenten geschickt.

Sechs Trump-Berater zum Thema HIV/Aids haben kürzlich ihre Ämter niedergelegt. (Bild: WENN.com)
Sechs Trump-Berater zum Thema HIV/Aids haben kürzlich ihre Ämter niedergelegt. (Bild: WENN.com)

Für die Anzahl hat sich Cordon nicht bewusst entschieden. Er erklärt, mehr Kopien habe es nicht gegeben. In dem Drama „Philadelphia“ geht es um einen Aids-Kranken, gespielt von Tom Hanks, der gegen seinen Arbeitgeber klagt, weil dieser ihn entließ, als er von der Homosexualität seines Angestellten erfuhr.

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James Corden verrät seine etwas spezielle Traumrolle: