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Trauer um Schauspiellegende Norman Lloyd

Orson Welles, Charlie Chaplin, Alfred Hitchcock: In seiner langen Karriere arbeitete Norman Lloyd mit den ganz Großen aus Hollywood zusammen. Nun ist der Schauspieler, Produzent und Regisseur im Alter von 106 Jahren gestorben.

Norman Lloyd ist im Alter von 106 Jahren verstorben. (Bild: Stefanie Keenan/Getty Images for TCM)
Norman Lloyd ist im Alter von 106 Jahren verstorben. (Bild: Stefanie Keenan/Getty Images for TCM)

Traurige Nachrichten aus Hollywood: Norman Lloyd ist tot. Am Dienstag ist der Schauspieler, Regisseur und Produzent, der zuletzt in Kalifornien gelebt hatte, friedlich eingeschlafen. Das bestätigte sein Sohn Michael gegenüber dem US-Branchendienst "Hollywood Reporter". Lloyd wurde 106 Jahre alt.

Bereits 1939 stand die Hollywoodlegende für die TV-Produktion "The Streets of New York" erstmals vor der Kamera. Seinen Durchbruch schaffte er 1942 im Thriller "Saboteure" von Alfred Hitchcock. Es war der Startschuss einer jahrzehntelangen Karriere in der Traumfabrik, die bis 2015 andauerte. Im betagten Alter von 100 Jahren verkörperte der US-Amerikaner in der US-Komödie "Dating Queen" (2015) seine letzte Rolle.

Norman Lloyd im Jahr 1951: Der Schauspieler drehte mit Größen wie Alfred Hitchcock und Orson Welles. (Bild: John Springer Collection/CORBIS/Corbis via Getty Images)
Norman Lloyd im Jahr 1951: Der Schauspieler drehte mit Größen wie Alfred Hitchcock und Orson Welles. (Bild: John Springer Collection/CORBIS/Corbis via Getty Images)

Im Laufe seines Werdeganges arbeitete Lloyd mit zahlreichen Legenden seines Fachs zusammen, unter anderem mit Orson Welles, Charlie Chaplin, Gregory Peck und Ingrid Bergman. Doch nicht nur im Scheinwerferlicht von Hollywood, etwa in "Der Club der toten Dichter" (1989) mit Robin Williams und "Gangs of New York" (2002) von Martin Scorsese, fühlte sich Norman Lloyd wohl, auch am Theater hinterließ der Schauspieler seine Fußspuren. Zu sehen war er etwa am New Yorker Broadway, unter anderem 1937 in Orson Welles' Stück "Julius Caesar". Die Rolle brachte ihn sogar auf das Cover des renommierten "Time"-Magazins.