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"Tote Mädchen lügen nicht”: Netflix reagiert auf Kritik

Es handelt sich derzeit wohl um eine der meist diskutierten Serien: “13 Reasons Why” begeistert die Zuschauer. Aber die kritischen Stimmen nehmen zu. Jetzt hat Netflix darauf reagiert.

Seit bekannt wurde, dass sich Selena Gomez die Rechte an Jay Ashers Buch “13 Reasons Why” gesichert hatte, war die Erwartung groß. Als schließlich die Serie am 31. März von Netflix ausgestrahlt wurde, häuften sich positive Reviews. Anlass zur Kritik gab es dennoch: In der Show geht es um ein Mädchen, das nach seinem Selbstmord ihren Mitschülern Tonbandaufnahmen hinterlässt, die allmählich die Gründe für ihren Suizid darlegen. Kontrovers diskutiert wird seitdem in “13 Reasons Why” unter anderem die grafische Darstellung von Selbstmord und Vergewaltigung.

In Neuseeland wurde eigens für die Show ein neues Rating eingeführt. Dank RP18 dürfen Jugendliche unter 18 Jahren die Sendung nur in Anwesenheit eines Elternteils oder eines Vormundes ansehen. Netflix wird nun ebenfalls eigene Schritte in diese Richtung unternehmen. Demnach werden einige Episoden (9 und 13) mit einer Warnung versehen.

“Es gab eine enorme Menge an Diskussionen über unsere Serie ‘13 Reasons Why’. Während viele unsere Mitglieder der Meinung sind, dass die Show ein wertvoller Antrieb dafür ist, wichtige Gespräche mit ihren Familien zu beginnen, haben wir auch von der Besorgnis derjenigen gehört, die den Eindruck haben, die Serie sollte zusätzliche Warnungen enthalten”, erklärte Netflix in einem Statement “E! News”.

Auch die URL “13ReasonsWhy.info” wird von Netflix in der Doku “13 Reasons Why: Beyond the Reasons” eingeblendet. Dabei handelt es sich um ein globales Ressourcenzentrum, das Informationen über professionelle Einrichtungen zur Verfügung stellt, die sich mit den in der Serie behandelten Themen beschäftigen.