Top oder Flop? Die besten und schlechtesten Adam-Sandler-Filme
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Adam Sandler
Bei kaum einem Schauspieler liegen Genie und Wahnsinn so nah beieinander wie bei Adam Sandler: Während einige seiner Filme zu Kritikerlieblingen avancierten, wurde der Schauspieler für andere Werke mit viel Häme bedacht. Angesichts seines aktuellen Netflix-Films "Hustle" stellen wir die besten und schlechtesten Filme des Hollywoodstars vor. (Bild: Getty Images / Tommaso Boddi)Getty Images / Tommaso Boddi - 2/18
Top: "Hustle" (2022)
Kaum einer in Hollywood hat so oft die Rolle des liebenswert-trotteligen Losers gespielt wie Adam Sandler. Im neuen Netflix-Drama "Hustle" zeigt er sich von seiner ernsten Seite: Als Talentscout macht er sich weltweit auf die Suche nach Nachwuchsspielern für die US-Basketball-Profiliga NBA. Doch mit seinem "Rohdiamanten" stößt er auf Widerstände. Auf "Rotten Tomatoes" ist kein Film Sandlers vom Publikum besser bewertet. (Bild: Scott Yamano / Netflix)Scott Yamano / Netflix - 3/18
Flop: "The Ridiculous 6" (2015)
Das genaue Gegenteil stellt der Netflix-Western "The Ridiculous 6" (2015) dar. Das vernichtende Urteil auf "Rotten Tomatoes" lautet 0 Prozent auf dem Tomatometer - schlechter geht es nicht! Als Möchtergern-"Indiana Jones" geht Sandler auf die Suche nach seinem verschwundenen Vater. Der vermeintliche Clou des Western-Reinfalls: Hilfe bekommt er von seinen fünf Brüdern, von denen er bislang nichts wusste. (Bild: Ursula Coyote / Netflix)Ursula Coyote / Netflix - 4/18
Top: "Punch-Drunk Love" (2002)
Skurril, amüsant und abgefahren: In Paul Thomas Andersons Komödie "Punch-Drunk Love" (2002) zeigte Sandler erstmals, dass er durchaus ein ernsthafter Schauspieler sein kann. Der Neurotiker Barry hat es nicht leicht: Seine Firma läuft schleppend, seine sieben Schwestern nörgeln ständig an ihm herum, und eine Frau hat er bislang auch noch nicht gefunden. Doch dann trifft er auf Lena (Emily Watson). (Bild: Senator)Senator - 5/18
Flop: "Kindsköpfe" (2010/2013)
Planschen, Boot fahren, kindische Spiele - wie schön war es früher im Ferienlager! Das dachte sich 2010 wohl auch Adam Sandler (rechts), packte seine alten Comedy-Kumpels (von links) Chris Rock, Kevin James, Rob Schneider und David Spade ein und machte Urlaub am See. Heraus kam eine mehr als alberne Sommerkomödie voller peinlicher Dad-Jokes: "Kindsköpfe". Eine Kino-Fortsetzung folgte trotzdem. (Bild: Sony)Sony - 6/18
Top: "The Meyerowitz Stories" (2017)
Im Familiendrama "The Meyerowitz Stories" (2017) spielen Adam Sandler (rechts) und Ben Stiller zwei komplett unterschiedliche Halbbrüder, die im Grunde doch ähnliche Probleme haben. Das herausragende Porträt einer ungewöhnlichen, aber doch irgendwie ziemlich durchschnittlichen Familie ist bei Netflix zum Streamen verfügbar. (Bild: Atsushi Nishijima / Netflix)Atsushi Nishijima / Netflix - 7/18
Flop: "Der Chaos-Dad" (2012)
Mit gerade einmal 13 Millionen Dollar Einnahmen an den Kinokassen ging die Komödie "Der Chaos-Dad" (2012) sang- und klanglos unter. Angesichts von geschmacklose Zoten, anstößigen Gags und einer Story fern von Sinn und Verstand verwunderte das allerdings auch nicht. Sandler verkörpert einen ehemaligen Reality-Star, der sich wegen horrender Steuerschulden bei seinem neureichen Sohn anbiedert. (Bild: Sony)Sony - 8/18
Top: "Die Wutprobe" (2003)
Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. So auch bei "Die Wutprobe" (2003). Jack Nicholson (links) und Adam Sandler schenken sich nichts. Als Dave (Sandler) bei einem Flug zu Unrecht der Körperverletzung beschuldigt wird, zwingt man ihm eine Therapie auf - ausgerechnet beim vermeintlich Geschädigten Buddy (Nicholson). Es ist der Beginn eines Schlagabtauschs der Extraklasse. (Bild: Sony Pictures)Sony Pictures - 9/18
Flop: "Jack und Jill" (2011)
Adam Sandler hat schon viele schlechte Filme gedreht, dieser ist womöglich der schlechteste. Zumal man hier einen doppelten Sandler ertragen muss: In einer vorhersehbaren Komödie gibt der ewig verschlafene Dödel die ungleichen Zwillinge "Jack und Jill" (2011). Eine schreckliche Klamotte, die einen traurigen Rekord aufstellte: Sie gewann 2012 alle zu vergebenden Goldenen Himbeeren (zehn!). (Bild: Sony)Sony - 10/18
Top: "Bedtime Stories" (2011)
Seine strenge Schwester Wendy (Courtney Cox) benötigt Skeeter (Adam Sandler) eine Woche als Babysitter. Der sieht sich in seine Kindheit zurückversetzt und beginnt, spannende Geschichten vor dem Schlafengehen zu erfinden, in denen er der Held ist. Da geschieht das Wunderbare: Teile der Abenteuer aus dem Kinderzimmer werden im fantasievoll inszenierten Gute-Laune-Movie "Bedtime Stories" (2008) wahr. (Bild: Walt Disney)Walt Disney - 11/18
Flop: "Chuck und Larry - Wie Feuer und Flamme" (2007)
Wie sorgt ein guter Vater für seinen Nachwuchs? Das denkt sich auch Larry Valentine (Kevin James, links), der kurzerhand mit dem homophoben Chuck Levine (Adam Sandler) eine homosexuelle Scheinehe vorgibt, um seine Kinder nach seinem Ableben finanziell abgesichert zu wissen. Die peinliche Kumpelkomödie "Chuck und Larry - Wie Feuer und Flamme" blieb vor allem mit Schwulenklischees und übertriebener Situationskomik im Kopf. (Bild: 2007 Universal Studios / Tracy Bennett)2007 Universal Studios / Tracy Bennett - 12/18
Top: "Der schwarze Diamant"
Erheblich mehr überzeugen konnte Adam Sandler 2019 in einer ernsten Rolle: In der schwarzen Komödie "Der Schwarze Diamant" (bei Netflix) - vielfach von Kritikern gelobt - spielt Sandler einen Juwelier. Neben Schulden hat er auch ein riskantes Privatleben mit Frau und Freundin. Doch dann muss er langsam aber sicher seinen Alltag in den Griff bekommen. Ein Opal könnte ihm dabei helfen. (Bild: Netflix)Netflix - 13/18
Flop: "Cobbler - Der Schuhmagier" (2014)
Die Komödie "Cobbler - Der Schuhmagier" (2014) floppte in den USA wie kein Film des Komikers zuvor und wurde von der Presse noch gnadenloser zerrissen als seine früheren Streifen. Der Schuster-Klamauk, der einen Schuhmacher mit magischer Nähmaschine unfreiwillig in kriminelle Gefilde führt, zündet einfach nicht. Da helfen auch namhafte Nebendarsteller wie Dustin Hoffman und Steve Buscemi nicht. (Bild: Ascot Elite / Macall Polay)Ascot Elite / Macall Polay - 14/18
Top: "50 erste Dates" (2004)
Romantischer Spaß im Urlaubs-Paradies: Mit viel Witz und Natürlichkeit glänzten Adam Sandler und Drew Barrymore 2004 in der Liebeskomödie "50 erste Dates". Schon 1998 bildeten die beiden in "Eine Hochzeit zum Verlieben" ein harmonisches Duo. Und weil aller guten Dinge drei sind, vereinte Regisseur Frank Coraci die beiden in der witzigen Patchwork-Komödie "Urlaubsreif" (2014) nochmals auf der Leinwand. (Bild: Warner)Warner - 15/18
Flop: "Leg dich nicht mit Zohan an" (2008)
Die Klamauk-Komödie "Leg dich nicht mit Zohan an" (2008) versucht die Aufarbeitung der Nahost-Krise in einem hippen Friseursalon in New York. Kein Wunder, dass das nur mäßig funktionierte. Die Handlung, samt überzeichneter Klischee-Charaktere, verspricht keinerlei Überraschungen, sondern verläuft nach dem bekannten Friede-Freude-Dauerwelle-Prinzip. (Bild: 2008 Columbia Pictures / Tracy Bennett)2008 Columbia Pictures / Tracy Bennett - 16/18
Top: "Klick" (2006)
Das Leben endlich in den Griff bekommen, mit nur ein paar Klicks: Adam Sandler zeigte 2006 in "Klick", dass eine magische Universalfernbedienung zwar Spaß, aber nicht glücklich machen kann. Bald muss seine Rolle, der Architekt Michael, feststellen, dass übernatürliche Kräfte auch ihre Schattenseiten haben. Das pointenreiche Drehbuch und der spritzige Charme resultieren in ein Zusammenspiel viele kleiner komischer Einfälle. (Bild: Sony Pictures)Sony Pictures - 17/18
Flop: "Pixels" (2015)
Es hätte ein nerdiger Trip in die 80er-Jahre werden können: In "Pixels" (2015) greifen Aliens die Erde an, weil sie eine Botschaft als Kriegserklärung deuteten. In drei Spielrunden müssen sich die Erdlinge, darunter Adam Sandler (Bild) als Fernsehtechniker und Kevin James als US-Präsident, gegen Retro-Videospielhelden verteidigen. Der platte Klamauk wurde mit sechs Nominierungen für die Goldene Himbeere "belohnt". (Bild: 2015 Sony Pictures Releasing GmbH)2015 Sony Pictures Releasing GmbH - 18/18
Flop: "The Do-Over"
Die Schmerzen, die Adam Sandler in der Buddy-Komödie "The Do-Over" (2016) erdulden musste, dürfte so mancher Zuschauende auch bei der Sichtung des Films erlitten haben. Zwei alte Freunde (Sandler und David Spade) täuschen nach ihrem 25. Highschool-Treffen ihren Tod vor, um den ultimativen Neuanfang zu wagen. Neun Prozent auf dem Tomatometer von "Rotten Tomatoes" sprechen eine deutliche Sprache. (Bild: Tony Rivetti Jr., SMPSP / Netflix)Tony Rivetti Jr., SMPSP / Netflix