Todd Phillips spricht Klartext zur "Joker"-Fortsetzung

Joaquin Phoenix als Joker: Kommt er oder kommt er nicht zurück? (Bild: Warner Bros.)
Joaquin Phoenix als Joker: Kommt er oder kommt er nicht zurück? (Bild: Warner Bros.)

Kommando zurück: Die Gespräche von "Joker"-Regisseur Todd Phillips (48) über ein Sequel zu seinem aktuellen Kinoerfolg sind lange nicht so konkret, wie es in einem Artikel des "Hollywood Reporter" am Mittwoch verbreitet wurde. Auch den Gerüchten, dass er sich bereits die Rechte an weiteren Verfilmungen über Bösewichte aus dem DC-Kosmos gesichert hätte, widerspricht der Regisseur nun.

Im Gespräch mit "Indiewire" stellt Phillips klar, dass es ein Treffen am 7. Oktober nie gegeben habe, an dem er angeblich dem Vorsitzenden der Warner Bros. Picture Group, Toby Emmerich, die Idee vorgetragen hätte, ein Portfolio von DC-Charakteren verfilmen zu dürfen. In dem neuen Interview sagte Phillips dazu, dass das überhaupt nicht sein Stil wäre und er gar nicht die Energie für diese Fließbandarbeit aufbringen könnte.

"Es gibt keinen Vertrag"

Tatsächlich aber hatte Phillips am Anfang seiner "Joker"-Reise gegenüber Warner Bros. eine Art Firmenmarke vorgeschlagen, die sich düsteren, eher Charakter-fokussierten Comicbuch-Verfilmungen widmen sollte. Dieser Vorschlag endete schließlich darin, dass er den "Joker" machen durfte, wie er nun klarstellte.

Gespräche über ein Sequel gebe es natürlich ständig, erzählt der Regisseur - allein schon wegen des Erfolges des Films: "Ein Film spielt nicht eine Milliarde Dollar ein und dann wird nicht darüber geredet, ob es ein Sequel gibt." Konkret geworden sind diese Gedankenspiele allerdings noch nicht: "Es gibt keinen Vertrag für uns, ein Sequel zu schreiben und wir haben Joaquin nicht gefragt, ob er an einem Sequel teilnehmen möchte."