Tipps und Lifehacks fürs Plätzchenbacken
Seid ihr auch schon dem vorweihnachtlichen Backwahn verfallen? Falls ihr gerade damit beschäftigt seid, bergeweise Kipferl, Makronen und Spekulatius zu produzieren, solltet ihr mal diese Tricks versuchen.
Der Advent ist da, und wenn Corona uns schon so manch andere Weihnachtstradition vermiest, wollen wir uns zumindest in der Weihnachtsbäckerei austoben. Damit dort auch alles gelingt, haben wir ein paar Tricks parat, mit denen eure Plätzchen besonders lecker werden oder mit denen kleine Malheure ausgebessert werden können.
Kein Puderzucker? Kein Problem
Die Plätzchen sind fertig, aber für die Deko oder die Glasur ist kein Puderzucker zur Hand? Solange regulärer Raffinade-Zucker im Haus ist, macht das gar nichts. Gibt diesen einfach in einen Mixer oder zerkleinere ihn mit einem Pürierstab auf höchster Stufe, und schon erlangt der die nötige, pudrige Konsistenz.
Widerspenstiges Backpapier zähmen
Vor allem bei dünnen Plätzchen ist es ein Ärgernis, wenn sich das Backpapier an den Enden zusammenrollt, anstatt sich flach und gleichmäßig auf dem Blech niederzulassen. Damit das nicht passiert, gibt es einen simplen Trick: Das Backpapier ein wenig mit Wasser anfeuchten und anschließend einmal kurz zusammenknüllen. Wieder entfaltet lässt es sich ohne Widerstand auf das Blech legen und bleibt dort haften.
Zahnseide statt Messer
Bestimmte Rezepte wie Heidesand oder Schnecken verlangen nach einer Teigrolle, die in gleichgroße, formvollendete Scheiben geschnitten wird. Die Realität sieht jedoch nicht selten anders aus: Statt ebenmäßiger Plätzchen gibt es unschöne Dellen und eingedrückte Seiten.
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Der Grund: Ein Messer ist nicht unbedingt das beste Werkzeug für diesen Arbeitsschritt. Verwende stattdessen (ungewachste!) Zahnseide, um die Teigrolle zu durchtrennen.
Spritzbeutel ohne Kleckern verwenden
Jeder, der beim Backen schon einmal einen Spritzbeutel verwendet hat, kennt es: Beim Befüllen bleibt der Teig oder der Guss überall hängen, der Beutel klebt von allen Enden zusammen und nach unten, wo er hingehört, bekommt man ihn nur mit umständlichem Drücken.
Leichter geht es, wenn man den Spritzbeutel mit der Spitze nach unten in ein Glas, eine leere Dose oder eine aufgeschnittene Flasche gibt. Darüber kann man dann den Rand stülpen und den Beutel problemlos befüllen - und hat noch dazu beide Hände dafür frei.
Sauber abmessen
Beim Backen geht es oft um Genauigkeit. Das wird einem erschwert, wenn man dickflüssige, klebrige Zutaten wie Honig oder Sirup abmessen muss und beim Abwiegen nicht nur das Messbehältnis verklebt, sondern auch mehrere Gramm darin zurücklässt.
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Abhilfe verschafft ein Spritzer Cooking Spray beziehungsweise spezielles Back-Trennspray. Gibst du das in den Behälter oder den Messlöffel, gleitet der Inhalt sauber und ohne Rückstände in die Rührschüssel.
Kalte Butter reiben statt würfeln
Viele Teige verlangen nach kalter Butter. Am besten gelingen Plätzchen jedoch, wenn die Butter sich gleichmäßig im Teig verteilt. Dies gelingt besser, wenn man die Butter frisch aus dem Kühlschrank mit der Käsereibe zerkleinert, anstatt sie in Würfel zu schneiden. Die Masse lässt sich dadurch besser verarbeiten - und die Kekse werden schön knusprig.
Apfel, Toast und Co. verlängern die Haltbarkeit
Damit sie das auch bleiben, sollten die Plätzchen idealerweise in einer Blechdose verstaut werden. Nicht alle Sorten vertragen nämlich die Aufbewahrung in Plastik - Kekse aus Mürbteig werden dabei beispielsweise schnell weich. Das kann bei jeglichen Plätzchen auch passieren, wenn sie vor dem Einlagern nicht vollständig abgekühlt sind.
Bestimmte Beigaben in der Dose können die Haltbarkeit der Plätzchen etwas verlängern. So kann etwas Reis helfen, die Kekse knusprig zu halten. Ein Stückchen Apfel oder frisches Toastbrot können das Austrocknen der Plätzchen verhindern.
Noch mehr Tipps zur Aufbewahrung gibt’s im Video: