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Timothée Chalamet spendet Gage aus Woody-Allen-Film

Timothée Chalamet hat angekündigt, seine Gage für den bevorstehenden Woody-Allen-Film "A Rainy Day in New York" zu spenden - unter anderem an die "Time's Up"-Kampagne. Was steckt dahinter?

Welch großzügige Geste: Der Schauspieler Timothée Chalamet (22, Lady Bird) möchte seine komplette Gage für den bevorstehenden Woody Allen Film "A Rainy Day in New York" an die "Time's Up"-Kampagne spenden. Das kündigte er auf seinem Instagram-Account an. Dort erklärte er, dass er als junger Schauspieler Projekte angenommen habe, um von erfahrenen Schauspielern zu lernen. "Aber ich lerne, dass eine gute Rolle nicht das einzige Kriterium ist, einen Job anzunehmen. Das ist mir in den vergangenen Monaten immer mehr bewusst geworden, vor allem als Zeuge der Geburt einer mächtigen Bewegung, die darauf abzielt, Ungerechtigkeit, Ungleichheit und vor allem Schweigen zu beenden."

Chalamet erklärte, dass er sich aufgrund vertraglicher Vereinbarungen aktuell nicht über Woody Allen äußern dürfe, aber versicherte gleichzeitig, nicht von dessen Arbeit profitieren zu wollen. Deshalb habe er beschlossen, seine Gage an "Time's Up" und zwei weitere gemeinnützige Organisationen spenden zu wollen.

Damit macht er es seinem Co-Star, der Schauspielerin Rebecca Hall (35), gleich, die ebenfalls ihre Gage spenden möchte. Die "A Rainy Day in New York"-Stars Elle Fanning (19), Selena Gomez (25) und Jude Law (45) haben sich noch nicht öffentlich positioniert. Dem Regisseur wird von seiner Adoptivtochter Dylan Farrow seit 25 Jahren vorgeworfen, sie im Sommer 1992 sexuell missbraucht zu haben. Vor knapp einer Woche hatte sie die Vorwürfe erneut via Twitter bekräftigt. Allen bestreitet den Missbrauch bis heute.

Foto(s): Dennis Van Tine/starmaxinc.com/ImageCollect