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Til Schweiger nach dem Urteil: "Heute ist ein guter Tag"

Til Schweiger hat im Prozess um den von ihm veröffentlichten Facebook-Eintrag einer anderen Person gewonnen. Seine überraschende Reaktion: ein Saarland-Trip.

Til Schweiger (53, "Honig im Kopf") hat den Prozess um die von ihm veröffentlichte Facebook-Nachricht einer Frau gewonnen. Das Gericht hat ihre Klage wegen Verletzung der Persönlichkeitsrechte abgewiesen. Der Filmemacher muss den Post nun also nicht löschen. Darüber freut er sich - via Facebook natürlich: "Today is a good day! Anfang Dezember, liebes Saarland, komm' ich und lös' mein Versprechen ein!"

Das Versprechen hatte er eine Woche zuvor, ebenfalls via Social-Media-Plattform gegeben. Am 17. November hätte er persönlich vor dem Landgericht Saarbrücken erschienen sollen, tat es aber nicht. Damals schrieb er: "Ich grüße meine Fans aus Saarbrücken! Sorry, dass ich es nich' geschafft habe heute vorbeizuschneien!!! Ich werde es nachholen! Großes Ehrenwort! Danke für Eure zahlreichen, lieben und vor allen Dingen lustigen Nachrichten! Euer Til".

Was war passiert?

Til Schweiger postet immer mal wieder Hasskommentare, die ihn erreichen, samt Foto des jeweiligen Facebook-Profils auf seiner eigenen Seite. Das hatte er nach der Bundestagswahl Ende September auch mit dem Post einer 48-Jährigen aus dem Saarland gemacht. Sie hatte gefragt, warum er sein Versprechen nicht einlöse und Deutschland verlasse. Schweiger hatte das zuvor angekündigt, sofern die AfD in den Bundestag einziehe. Seine Antwort auf den Post war und ist ebenfalls zu lesen: "hey schnuffi...! date!? nur wir beide!?" Die Facebook-Nutzerin sah ihre Persönlichkeitsrechte verletzt und klagte vor dem Landgericht Saarbrücken. Ohne Erfolg.

Foto(s): Byron Purvis/AdMedia/ImageCollect