Theater: Deutsches Theater im Stream – nur mit Anlaufschwierigkeiten

Wir haben uns am Sonnabend mit Freunden ins Theater verabredet. Natürlich nur auf Umwegen. Online. Aber wir haben uns Tickets beim Deutschen Theater (DT) reserviert, um gleichzeitig den Livestream von „Maria Stuart“ zu verfolgen, der grandiosen Inszenierung von Anne Lenk, die am 30. Oktober Premiere hatte und dann nicht mehr gezeigt werden konnte, weil die Kultur erneut runtergefahren wurde.

Nachdem das DT seine Premiere von „Der Zauberberg“ am 20. November kurzerhand ins Netz verlegte und damit großen Anklang fand, hat sich das Haus entschlossen, regelmäßig Stücke im Netz anzubieten. Aber nur live gespielt. Und nur live anzusehen.

Mal hängt das Bild, mal fehlt der Ton

Eine großartige Idee. Doch schon beim „Zauberberg“ haperte es ein wenig bei der Verlinkung zu Youtube, mancher Zuschauer wurde mitten in der Liveübertragung rausgekickt und kam nicht mehr rein. Bei „Maria Stuart“ hat das DT nun mit der Onlineplattform kooperiert. Diesmal nicht kostenfrei, aber mit einem rein solidarischen Beitrag von 10 Euro, den der Kulturhungrige bereitwillig zahlt. Nur leider: Sollte man sich eigentlich schon ab 18 Uhr auf den Link klicken können, tut sich bis zum Vorstellungsbeginn 20 Uhr gar nichts. Und auch dann gibt es allenthalben nur Störungen. Mal hängt das Bild, mal fehlt der Ton, mal kommt beides nur zeitversetzt oder man hört eine Figur gleich doppelt sprechen.

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Auszug aus dem Livechat auf der DT-Website<span class="copyright">Peter Zander</span>
Auszug aus dem Livechat auf der DT-WebsitePeter Zander

Große Enttäuschung, die sich auf der DT-Website im Live-Chat niederschlägt. „Leider geht’s nicht weiter! Total ärgerlich“, sc...

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