"Super Vase" verursacht Bieterrausch bei den "Bares für Rares"-Händlern

"Oha! Das sieht aber schon mal sehr schön aus", trat Horst Lichter zu Dr. Friederike Werner an den "Bares für Rares"-Expertentisch. Die Vase, die es in der jüngsten Folge der Trödel-Show zu bestaunen gab, war nicht nur schön, sondern auch begehrt, wie sich im Händlerraum noch herausstellen sollte ... (Bild: ZDF)

Gerhard Schanz aus Riedstadt-Crumstadt hatte eine leise Ahnung, dass seine Vase nicht alltäglich war: "Das is ein familiäres Erbstück. Die Oma hat das in den 20er-Jahren aus Frankfurt mitgebracht." (Bild: ZDF)

Doch auf dem Schrank verstaubte das gute Stück nur. "Also ich tu alles dafür, dass einer der Händler heute ganz jeck drauf wird", versprach Moderator Horst Lichter. (Bild: ZDF)

Die Expertin gab ebenfalls ihr Bestes und lobte die Vase in den höchsten Tönen: aufwendige Ätztechnik und Überfangglas, Hersteller d'Argental, entstanden zwischen 1919 und 1925. (Bild: ZDF)

Künstler: Paul Nicolas. "Der war ursprünglich Architekt und dann Glasschneider und Glaskünstler bei dem berühmten Emile Gallé in Nancy", fügte Friederike Werner hinzu. (Bild: ZDF)

"Also im Prinzip ein Meisterschüler von Gallé?", hakte Horst Lichter nach. Für eine Gallé-Vase würde in manchen Fällen auch mal "fünfstellig bezahlt", so die Feststellung. (Bild: ZDF)

Deshalb hielt Herr Schanz seinen Wunschpreis von 500 bis 600 Euro auch nicht für utopisch. "Paul Nicolas ist ganz nah dran an Gallé", holte die Expertin zum Schätzpreis aus. "Ich bin hier doch bei 900 bis 1.100 Euro." (Bild: ZDF)

"Ich hoffe, dass die Bieter sich jetzt in einen Bieterrausch reinsteigern, nach oben hin offen", marschierte Herr Schanz beschwingt in den Händlerraum. (Bild: ZDF)

"Komm zu mir, sagt die Vase zu mir", lauschte Markus Wildhagen (zweiter von links) dem Ruf des Objekts, den seine Händlerkollegen offensichtlich ebenfalls vernahmen. (Bild: ZDF)

"Ich sage sofort 550 Euro", begann Christian Vechtel (rechts). Der Wunschpreis war damit schon erreicht. Nur wenige Gebote später waren die 1.000 Euro überschritten, denn alle Händler stiegen ein. (Bild: ZDF)

Markus Wildhagen ließ sich jedoch nicht abschütteln. Mit 1.500 Euro übertrumpfte er die Konkurrenz. "Da haben sie mich glücklich gemacht", bedankte sich der Händler. "Eine super Vase!" (Bild: ZDF)

Was sonst noch am Montag verkauft wurde: Ein Gemälde von Paula Monjé aus dem Jahr 1918 sollte laut Expertise 500 bis 700 Euro wert sein. (Bild: ZDF)

Steve Mandel (vierter von links) legte sogar noch etwas drauf und bezahlte 880 Euro. (Bild: ZDF)

Eine goldene Brosche mit Rubinen, Saphiren, Smaragden und Diamanten aus den 1980er-Jahren wurde von Dr. Heide Rezepa-Zabel auf 700 bis 800 Euro geschätzt. Doch ganz so viel kam nicht zusammen. (Bild: ZDF)

"Sehr hübsch und sehr dekorativ", urteilte Lisa Nüdling über das edle Schmuckstück und legte 500 Euro auf den Tisch. (Bild: ZDF)

Die kleinen Bilder von Carl Erdmann aus gewebter Seide zeigten fünf deutsche Staatsmänner: Kaiser Wilhelm, Friedrich III., Wilhelm II., Otto von Bismarck und Helmut von Moltke. (Bild: ZDF)

Geschätzt wurde das eiserne Kreuz aus der Zeit um 1888/1890 auf 100 bis 150 Euro. Steve Mandel (dritter von links) gab den oberen Schätzpreis aus. (Bild: ZDF)

Die Verkäuferin einer Goldkette aus den 1960er-Jahren hoffte auf 1.200 Euro. (Bild: ZDF)

Immerhin 1.050 Euro zückte Julian Schmitz-Avila (rechts) aus dem Geldbeutel. (Bild: ZDF)

Die Verkaufshilfe für Pixi-Bücher aus den 1990er-Jahren war leider beschädigt, deshalb konnte Experte Sven Deutschmanek (links) nur einen Wert von 50 Euro ansetzen. (Bild: ZDF)

Die 50 Euro gab es dann auch von Julian Schmitz-Avila (dritter von links), da keiner der anderen Händler Interesse am Aufsteller hatte. (Bild: ZDF)