Stindl über Eberl-Kritik: "Das ist unterste Schublade"
Gladbach-Kapitän Lars Stindl hat sich in der neuen Folge von „kicker meets DAZN“ zu seinem langjährigen Weggefährten und ehemaligen Sportdirektor Max Eberl geäußert und dabei eine klare Meinung vertreten.
Eberl, der erst im Januar wegen Erschöpfungssymptomen bei der Borussia zurückgetreten war, könnte seinen Weg zurück in die Bundesliga finden. RB-Boss Oliver Mintzlaff hat bereits das Interesse bestätigt, dass Leipzig den 48-Jährigen gerne unter Vertrag nehmen würde. Zurzeit wartet der ehemalige Gladbacher wegen seines ruhenden Kontrakts noch auf Freigabe - beide Klubs müssen sich auf eine Ablöse einigen.
Wie auch Christoph Kramer freut sich auch Stindl darüber, dass es Eberl besser geht: „Ich freue mich in erster Linie unfassbar, dass Max Eberl wieder ein Thema ist für den Fußball. Das bedeutet, dass es ihm gut geht, dass er eine nicht ganz einfache Phase seines Lebens ganz gut überbrückt hat.“
Stindl: „Das ist unterste Schublade“
Der anstehende Wechsel nach Leipzig polarisiert vor allem in den sozialen Netzwerken. Negative Äußerungen und Hasskommentare für Eberl waren die Folge - auch weil ihm manch einer unterstellte, dass die gesundheitliche Situation nicht so schlimm sein gewesen könnte, wenn Eberl jetzt wieder arbeiten kann.
„Das ist völliger Quatsch“, meinte Stindl: „Das sind einfach Leute, die keine Ahnung von dem Menschen haben. Das ist ja gerade heutzutage die Problematik, was die sozialen Netzwerke betrifft: dass jeder Mensch seine Meinung kundtun darf ohne persönlichen Kontakt, ohne Know-how, ohne Wissen.“
Zwar könne Stindl akzeptieren, wenn jemand ein Problem mit dem Wechsel nach Leipzig habe und diese Kritik dann auch „ein Stück weit nachvollziehen. Aber grundsätzlich das andere zu kritisieren und da mit einfließen zu lassen, ist unterste Schublade. Das geht einfach nicht.“
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