Stephen Hawkings beste Auftritte in TV-Serien
Der Astrophysiker war nicht nur einer der bekanntesten Wissenschaftler der Welt, sondern auch ein beliebter Gast in Fernsehproduktionen.
Stephen Hawking, der am Dienstag im Alter von 76 Jahren verstarb, war nicht nur einer der bekanntesten Wissenschaftler der Welt, der die moderne Physik einem breiteren Publikum zugänglich machte. Er war auch ein wichtiger Bestandteil der Popkultur. In den vergangenen Jahren wurden viele Filme über sein Leben gedreht, am bekanntesten war wohl das Biopic „Die Entdeckung der Unendlichkeit“, das Eddie Redmayne 2015 einen Oscar als bester Hauptdarsteller einbrachte.
Doch auch Hawking selbst stand gerne und oft für Cameo-Auftritte vor der Kamera. Schon seit den Neunzigern war der Physiker immer wieder in erfolgreichen TV-Serien zu sehen und bewies dabei viel Humor: Egal ob in „Die Simpsons“ oder „The Big Bang Theory“ – der Astrophysiker hatte keine Probleme damit, wenn Scherze auch mal auf seine Kosten gingen.
„Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert“
Seinen ersten Serien-Auftritt hatte Hawking auf eigene Bitte 1993 in dem US-amerikanischen Science-Fiction-Klassiker. Als einzige Person im „Star Trek“-Universum, die sich jemals selbst darstellte, sieht man ihn in der Eröffnungsszene des Staffel-Sechs-Finales „Angriff der Borg – Teil 1“ beim Pokerspiel mit Isaac Newton, Albert Einstein und Lieutenant Commander Data in einer Holodeck-Simulation.
„Die Simpsons“
Bei den zahlreichen ikonischen Gastauftritten in der Comicserie durfte natürlich auch der Astrophysiker nicht fehlen. Erstmals konnte man ihn 1999 als Zeichentrickfigur in der Folge „Die Stadt der primitiven Langweiler“ sehen, in der er Lisa mit einem Multifunktions-Rollstuhl vor einem wütenden Mob rettet. Bis 2010 beteiligte sich Hawking, der ein Fan der Serie war, an mehreren weiteren Cameo-Auftritten bei „Die Simpsons“.
Farewell to Stephen Hawking, the most intelligent guest star in the brief history of The Simpsons pic.twitter.com/po3fIHgEdh
— Matt Selman (@mattselman) March 14, 2018
Mach’s gut, Stephen Hawking, der intelligenteste Gaststar in der kurzen Geschichte der Simpsons („Die Simpsons“-Produzent Matt Selman)
„Futurama“
In der zweiten Staffel der Comicserie hat Hawking seinen ersten Auftritt als Teil der „Vice Presidential Action Rangers“, einer von Al Gore angeführten Sondereinheit, deren Auftrag der Erhalt des Raum-Zeit-Kontinuums ist. Der Physiker, der seiner Comicfigur die Stimme seines Sprachcomputers lieh, begeisterte danach noch mehrfach mit Auftritten in „Futurama“, teilweise jedoch nur als körperloser Kopf in einem Glas.
Stephen Hawking was respected everywhere, including Animation, if that wasn't evidenced by him shooting eye lasers in Futurama, I don't know what is! pic.twitter.com/wlE4Y9HHSM
— TRAFON (@RiseFallNick) March 14, 2018
Stephen Hawking war überall respektiert, auch in der Welt der Animation. Wenn das nicht dadurch deutlich gemacht wurde, dass er in ‘Futurama’ Laserstrahlen aus seinen Augen schoss, dann weiß ich auch nicht!
„The Big Bang Theory“
Legendär sind auch Stephen Hawkings Cameo-Auftritte in der Nerd-Comedyserie „The Big Bang Theory“ . Hauptfigur Sheldon Cooper (Jim Parsons) ist ein großer Fan des Wissenschaftlers, der in insgesamt sieben Folgen auftrat und ihm Ratschläge gab. In Folge 200 traf Cooper Hawking anlässlich seines Geburtstags sogar persönlich. Seinen letzten Gastauftritt hatte der Astrophysiker in der ersten Folge der aktuellen elften Staffel, die im September 2017 erstmals ausgestrahlt wurde.
As we near Pi day (3.14) I join the global community in mourning the loss of the greatest physicist of our era. #StephenHawking is free from the physical constraints of this earthly condition we all exist in and he is soaring above us now marveling at it all. pic.twitter.com/o3V0TZrppj
— Mayim Bialik (@missmayim) March 14, 2018
Während wir uns dem Pi-Tag (14. März) nähern, schließe ich mich der weltweiten Trauer um den größten Physiker unserer Zeit an. Stephen Hawking ist befreit von den physischen Einschränkungen dieses irdischen Zustands, in dem wir uns alle befinden, und schwebt nun alles bewundernd über uns.