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Steigende Preise: Mit diesen fünf Tipps sparen Sie beim Autofahren

Die Preise für Diesel und Benzin sind stark gestiegen. (Bild: New Africa/Shutterstock.com)
Die Preise für Diesel und Benzin sind stark gestiegen. (Bild: New Africa/Shutterstock.com)

Geht es so weiter, werden die Benzin- und Dieselpreise in Deutschland schon bald ihr Allzeithoch erreichen. Ein Liter Super E10 liegt derzeit im Schnitt bei 1,647 Euro. Für einen Liter Diesel bezahlen Verbraucherinnen und Verbraucher durchschnittlich 1,526 Euro, wie der ADAC ermittelt hat. Die Allzeithochs stammen aus dem Jahr 2012 und liegen bei 1,709 Euro bei Super E10 und 1,554 Euro bei Diesel. Höchste Zeit also, möglichst sparsam zu fahren. Aber wie?

Schon vor der Fahrt sparen

Egal ob es in den Urlaub geht oder nur in die Nachbarstadt: Fahrerinnen und Fahrer sollten es vermeiden, unnötiges Gewicht im Auto herumzukutschieren. Laut Angaben des ADAC kann eine zusätzliche Last von 100 Kilogramm einen um bis zu 0,3 Liter erhöhten Verbrauch zur Folge haben. Dies wirke sich besonders im Stadtverkehr aus, wo oft angefahren und beschleunigt wird. Fahrradträger und dergleichen, die voraussichtlich längere Zeit nicht benutzt werden, können auch abmontiert werden.

Vorausschauend fahren

Die Fahrweise kann ebenfalls Einfluss auf den Verbrauch haben. Der ACE Auto Club Europa rät, bei möglichst niedriger Drehzahl zu fahren, schon frühzeitig in einen höheren Gang zu schalten, sich dem Verkehr anzupassen und ein unnötiges Bremsen zu vermeiden. Zudem sollten Verbraucherinnen und Verbraucher eine möglichst konstante Geschwindigkeit halten. So wird demnach deutlich weniger Sprit verbraucht, wenn sie auf einer Reise beispielsweise rund eine Stunde lang 130 km/h auf der Autobahn fahren, als wenn sie eine Stunde 100 km/h und eine halbe Stunde 160 km/h fahren. Empfohlen wird aber eine Geschwindigkeit von etwa 110 km/h.

Einfach den Motor ausmachen

Viele Autofahrerinnen und Autofahrer lassen im Stau, an der Ampel oder beim Warten auf einen Freund den Motor oftmals laufen. Das kann jedoch auch zu einem deutlich erhöhten Verbrauch führen. Im Leerlauf verbraucht ein Motor laut TÜV Nord etwa zwischen 0,8 Liter und 1,5 Liter in der Stunde.

Die Reifen kontrollieren

Energiesparreifen verringern ebenfalls den Verbrauch, doch der Reifendruck muss stimmen, egal welche Reifen zum Einsatz kommen. Der ACE Auto Club Europa warnt: Befinden sich nur 0,5 bar weniger im Reifen als vom Hersteller angegeben, kann de Verbrauch von Kraftstoff bereits um etwa fünf Prozent steigen.

Unnötige Funktionen abschalten

Klimaanlage, Sitzheizung, Radio und weitere Funktionen verbrauchen Energie, die vom Fahrzeug erzeugt werden muss. Je nach Modell kann laut ADAC alleine eine eingeschaltete Klimaanlage auf 100 Kilometer einen Mehrverbrauch von circa 0,3 bis 1,5 Litern ausmachen. Jetzt, wenn es in die kalte Jahreszeit geht, dürften viele zudem Standheizungen einsetzen. Hier liegt der Verbrauch demnach bei etwa 0,2 bis 0,5 Liter in der Stunde.

Bonustipp: Aufs Auto verzichten

Der beste Weg, um Sprit zu sparen, hat eigentlich gar nichts mit dem Auto zu tun. Denn wer die Möglichkeit dazu hat, sollte das Fahrzeug einfach stehen lassen. Muss ein Verbraucher beispielsweise nur schnell zum Supermarkt, um einige Kleinigkeiten einzukaufen, bietet sich etwa in vielen Fällen das Fahrrad an.