Jungstar Rachel Zegler wird in New York auf Schritt und Tritt von der Presse verfolgt. Dabei sei sie immer gleich gekleidet, klagte sie auf Twitter und machte ihrem Frust Luft, bat um etwas mehr Privatsphäre. "Liebe Paparazzi in NYC, ich trage wirklich immer diesen Mantel", betonte sie in einem Video. "Ist das wirklich so interessant? Ich habe auch Angst…"

"…nein zu euch zu sagen, denn ihr seid ein Haufen Männer und ich bin eine Frau allein in New York City, aber ich trage wirklich immer das gleiche. Ich hoffe, ihr verdient mit euren Fotos eine Menge Geld, doch das glaube ich nicht, denn ich bin nicht J.Lo", erklärte Rachel Zegler lachend.

Benedict Cumberbatch wusste sich gewieft zu helfen: Als er 2013 Paparazzi bemerkte, hielt er sich einen Zettel vors Gesicht, auf dem stand: "Fotografiert Ägypten und zeigt der Welt etwas Wichtiges." Damit spielte er auf die Behinderung von Pressefotograf*innen an, die die Unruhen im Land dokumentierten.

Einen ähnlichen Kniff wandten Emma Stone und Andrew Garfield an, als sie ein Restaurant verließen, vor dem draußen die Fotograf*innen lauerten. Sie hielten sich Schilder vors Gesicht, mit denen sie die Paparazzi auf gute Zwecke aufmerksam machten.

Alec Baldwin will kein Paparazzi-Opfer sein. Der Schauspieler hat keinerlei Skrupel, auch mal handgreiflich zu werden. So hat er unter anderem Fotografen gegen Autos geworfen. Wer Glück hat, wird nur angebrüllt. Einmal verließ der Star ein New Yorker Hotel mit einem großen Bettlaken über dem Kopf und sah aus wie ein Geist.

Britney Spears' öffentlicher Zusammenbruch 2007, in dessen Verlauf sie sich unter anderem eine Glatze schor, war für Paparazzi ein gefundenes Fressen, doch die Sängerin langte auch ein paar Mal ordentlich hin. Einen Fotografen verprügelte die Sängerin mit einem Regenschirm.

Wer ein Foto von Shia LaBeouf machen will, sollte sich lieber einen Regenmantel anziehen: Der ohnehin als Rüpel verschriene Schauspieler rannte einst wütend auf einen Paparazzo zu, der auf einen Schnappschuss hoffte. Doch er wurde enttäuscht, denn der Schauspieler goss ihm seinen Kaffee über den Kopf.

Kanye West ist nicht eben für seine Zimperlichkeit bekannt. 2008 vermöbelte er am Flughafen von Los Angeles einen Fotografen und landete vor Gericht, welches ihm 50 Sozialstunden aufbrummte. Fünf Jahre später langte er erneut zu.

Sean Penn weiß sich ebenfalls zu helfen: Er wurde zu einer Bewährungsstrafe und gemeinnütziger Arbeit verurteilt, nachdem er 2009 einem Fotografen die Beine weggetreten hatte

Auch Justin Bieber ist erstaunlich wehrhaft, langte gleich mehrfach zu. Mit dem Fotografen Jose Osmin Hernandez Duran einigte er sich außergerichtlich, nachdem dieser ihn verklagt hatte. Justin hatte ihn angeblich vor einem Einkaufszentrum vertrümmt.

Miley Cyrus erleichtert Fotografen auch schon mal um ihr Arbeitsgerät. Als ein aufdringlicher Klatschreporter Bilder von ihr und ihrer Mutter machte, klaute sie ihm einfach das Objektiv und fuhr davon.

Jodie Foster schützt ihre Privatsphäre um jeden Preis. Gleichzeitig kann man sich die Schauspielerin aber nicht unbedingt gewalttätig vorstellen. Daher überrascht es, dass sie 2010 von einem Teenager verklagt wurde, der angeblich von ihr angegriffen wurde, als er sie und ihre Söhne fotografieren wollte. Sie habe ihm "sichtbare Verletzungen" zugefügt, so der damals 17-Jährige. Das Gericht war anderer Meinung, die Klage wurde abgewiesen.