Werbung

Starbucks zu Millionen-Strafe verklagt: Weil zu viel Eis im Getränk war

image

Das gibt es wohl nur in den USA: Eine Frau aus Illinois hat gegen Starbucks eine Klage in Millionenhöhe eingereicht. Sie fühlt sich betrogen, weil in den gekühlten Getränken des Unternehmens zu viel Eis sei.

Die Kundin hat bei Gericht eine 29-seitige Beschwerde eingereicht und fordert fünf Millionen Dollar (4,36 Millionen Euro), berichtet “The Telegraph”. Starbucks wird vorgeworfen, Kunden in die Irre zu führen. Mehr als die Hälfte von einem Eiskaffee würde aus Eis bestehen, klagt die Frau. “Bei einem Venti erhält der Kunde nur 14 fl.oz reinen Iced Coffee, obwohl er ein Getränk mit den angebotenen 24 fl.oz erwartet”, heißt es. Die irreführende Werbung müsse entsprechend angepasst werden.

Die unzufriedene Starbucks-Kundin stört zudem, dass das Unternehmen in der Regel für warme Getränke weniger verlangt, als für gekühlte – obwohl Letztere weniger Inhalt haben. Sie versteht ihren Vorstoß als Sammelklage für Kaffeetrinker, die in den letzten zehn Jahren bei Starbucks ein gekühltes Getränk gekauft haben.

Starbucks selbst hält von der Klage gar nichts und nannte sie “absurd”. Ein Sprecher sagte dem Klatschportal “TMZ”: “Unsere Kunden wissen und erwarten, dass Eis ein wesentlicher Bestandteil von unseren Eisgetränken ist.”

Der Konzern aus Seattle ist das größte Kaffee-Franchise der Welt. In mehr als 70 Ländern kommt das Unternehmen auf mehr als 24.000 Läden, davon alleine mehr als 11.000 in den USA.

Sehen Sie auch: Wie die Kaffeeindustrie uns reinlegt