Star Wars: Warum das Leben der Carrie Fisher härter war als die Kämpfe der Sternenkrieger

Als Prinzessin Leia in “Star Wars: Episode IV – Krieg der Sterne” wurde Carrie Fisher im Jahre 1977 weltberühmt. Dass ihr eigenes Leben nicht sehr viel leichter werden würde als das der Leia Organa, hätte die damals 21-Jährige wohl nie gedacht. 12 Fakten über den ganz persönlichen Krieg der Schauspielerin – und wie sie ihn gewinnen konnte.

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12. Im Film wird Prinzessin Leia nach ihrer Geburt von ihrem Bruder Luke getrennt. Im wahren Leben musste Carrie Fisher mit zarten zwei Jahren erfahren, wie es ist, wenn ein geliebter Mensch plötzlich nicht mehr da ist. Ihr Vater Eddie Fisher verließ ihre Mutter Debbie Reynolds – und machte sich mit deren bester Freundin Elizabeth Taylor auf und davon.

11. Bösen Einflüssen hält Carrie Fisher in ihrer Star Wars-Rolle tapfer stand. Nicht so im echten Leben. Als Teenager wird sie von ihrer Mutter höchstpersönlich dazu überredet, einen Joint zu rauchen.

10. Mit 15 Jahren ist Carrie Fisher abhängig von Marihuana. Zudem muss sie zum ersten Mal wegen Depressionen behandelt werden.

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9. Dennoch hat sie ein klares Ziel vor Augen: Carrie möchte – genau wie ihre Mutter – Schauspielerin werden. Nach Abschluss der Beverly Hills High School besucht sie die Central School of Speech and Drama in London. Mit 19 Jahren ergattert sie ihre erste Rolle in der amerikanischen Filmkomödie „Shampoo“.

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8. Dann geht alles ganz schnell. Mit ihrer Rolle der Prinzessin Leia wird Carrie Fisher 1977 über Nacht weltberühmt. Doch wie bei vielen anderen Stars mit labiler Persönlichkeit hat sie nun das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Zur Beruhigung raucht sie weiterhin Marihuana, was aber nicht ausreicht, um mit dem Trubel um ihre Person klarzukommen…

7. Schon schnell greift sie zu härteren Stoffen wie starken Schmerzmitteln und Kokain.

6. Mit 24 Jahren bekommt sie schließlich die Diagnose „bipolare Störung“, damals bekannt unter manisch-depressive Erkrankung. Carrie Fisher leidet unter unkontrollierbaren Stimmungsschwankungen.

5. Während der Dreharbeiten zu “Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück“ nimmt sie mehr und mehr Kokain – und überlebt kurz nach dem Kinostart nur knapp eine Überdosis.

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4. Es dauert einige Jahre, bis die Schauspielerin die Kontrolle über ihr Leben zurückgewinnt. Sie begibt sich auf Entzug – und wird zudem auf Medikamente gegen ihre biporale Störung eingestellt. Mit 33 Jahren ist Carrie Fisher clean und feiert mit ihrer Rolle als Freundin von Meg Ryan in „Harry und Sally“ ihr Leinwand-Comeback.

3. Und auch privat geht es bergauf. Sie heiratet im Jahr 1991 ihre große Liebe Bryan Lourd, ein Jahr später erblickt ihre Tochter Billie das Licht der Welt. Doch das Glück währt nur kurz.

2. Schon 1994 verlässt sie ihr Ehemann nach nur drei Jahren – wegen einem Mann. Ein Schicksalsschlag zu viel für Carrie Fisher. Sie verliert den Boden unter ihren Füßen, leidet an schwersten Depressionen – und lässt sich schließlich in eine Psychiatrie einweisen.

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1. Eine gute Entscheidung, wie sie später sagt. Nach ihrer Entlassung arbeitet Carrie Fisher ihr Leben in der Biografie „Wishful Drinking“ auf, aus der später eine erfolgreiche Broadway-Show entsteht. Bei „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ ist sie wieder mit dabei, bei dem Film, der ihr damals so viel Erfolg, aber auch so viel Überforderung brachte. Die berühmte Schnecken-Frisur legt die Schauspielerin für den neuesten Teil übrigens ab. Sie ist eben nicht mehr die gleiche. Weder im Film, noch im wahren Leben.

(Fotos: WENN, ddp images)

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